Einjähriges

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Freitag, 10. Dezember 2021

„Leona, rate was heute auf der Arbeit passiert ist“, rief Celina, noch bevor sie die Tür zu unserem Schlafzimmer richtig geöffnet hatte, „meine Kurze wollte heute, dass ich dich schon wieder male, aber ihr genauer Wunsch war "Kannst du Leona als Frau malen?" Ahh dieses Kind ist ein Schatz-“
Sie brach ab (sehr zu meinen Glück, denn ich wollte mir gar nicht weiter ausmalen wie sie in der OGS neben ihrer Kurzen am Basteltisch saß und mich genderbendete) als sie in unserem von Kerzen erleuchteten Zimmer stand und verwirrt ihre Tasche fallen lies. Ich erwartete sie mit zwei Gläsern Sekt, drückte ihr eines in die Hand und küsste sie dann liebevoll auf die Wange. Sie selbst schien verblüfft zu sein. „Was? Denkst du nur weil ich jetzt kurz Mal König bin vergesse ich unser Einjähriges? Oder hast du es etwa selber vergessen?“, neckte ich sie, woraufhin ihre Miene sich erhellte und sie mich stürmisch umarmte. „Wie kannst du sowas nur sagen? Ich denke seit Monaten an nichts anderes mehr!“, rief sie lachend und lehnte sich mit ihrem ganzen Gewicht auf mich, wodurch ich das Gleichgewicht verlor und rücklängs aufs Bett fiel, den Sekt überall verteilend. Wir beide lachten. „Mein Gott, wird das morgen stinken. Wenn hier jemand rein kommt denkt derjenige auch wir wären Alkoholiker“, meinte ich naserümpfend, den Blick auf den großen Fleck im Bettzeug gerichtet, doch Celina schien das nicht groß zu stören. „Sollen sie doch denken was sie wollen. Ich werde dieses Bett jedenfalls bis morgen nicht mehr verlassen. Wenn ich könnte, würde ich auch länger bleiben!“
„Wieviel länger?“, hakte ich nach. Sie grinste. „Jahr, nein, Jahrzehnte! Ich will die ganze Zeit bei dir sein.“
„Dito.“
Sie lächelte, offensichtlich bewusst darüber, dass ich gerade eine Referenz zu ihrer Lieblings Schnulze, "Ghost", gemacht habe. (Aber Ich werde natürlich nicht sterben, keine Sorge).

Zu dem Sekt gab es noch russische Schokolade, die ich eine knappe Stunde vor Celinas Feierabend auf dem Weihnachtsmarkt gekauft und in Thermoskannen umgefüllt hatte. Wir zogen uns um, tranken unsere russische Schokolade und hörten random Weihnachtshörspiele. Übermorgen gebe ich dann noch Mal den König und dann bin ich auch heilfroh, wenn Farena auch am Sonntag wieder kommt und ich wieder mehr Zeit mit Celina verbringen kann... Und ausschlafen kann!

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