Wtf

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Montag, 28. März 2022

Dad kam wieder nachhause... Yay.
Ich denke etwas länger Krankenhaus hätte er verdient, aber gut.

Farena holte ihn ab und als sie gemeinsam die Eingangshalle betraten, war ich gerade in der Nähe und hörte sie leise diskutieren. „Rena, du siehst aus wie ein Zombie und wenn ich das sage mag das schon was heißen. Geh in's Bett und las Leona übernehmen! Wofür hat man denn einen Stellvertreter?“
Mein Bruder stand mit dem Rücken zu mir, also konnte ich nicht sehen was Papa meinte, doch auch als er sprach hörte er sich keinesfalls krank oder geschwächt an, sondern sprach mit der selben Autorität wie immer. „Mir geht es gut und es wäre eine Zumutung Leona ohne Vorwarnung auf den Thron zu setzen. Beim letzten Mal habe ich ihn vorgewarnt und er war dennoch überfordert!“
Vielleicht sollte ich mich von seinen Worten angegriffen fühlen, doch ich wusste ja, dass Farena recht hatte. In der Woche in der ich als König regierte und Farena vertrat, fühlte ich mich so überfordert und gestresst mit allen, dass ich froh war, als ich die Krone wieder abgeben konnte.
In dem Moment drehte er sich um und ich ging vor Schreck ein paar Schritte zurück. Farena hatte einen helleren Hautton als ich, schon immer so gewesen, doch jetzt war er einfach nur kreidebleich, mit dunklen Augenringen und kaltem Schweiß auf der Stirn. Papa hatte recht, er hatte wirklich ähnlichkeit mit einem wandelnen Toten.
Ein paar Pfleger kamen um meinen Vater zurück auf sein Zimmer zu bringen, der Farena zum schluss erneut nahe legte ins Bett zu gehen.
Als er weg war, ging ich direkt auf meinen Bruder zu und sah ihn mit einen vielsagenden Blick an. Er lächelte nur nervös. „Guten Morgen, Leona. Wie geht es d-“
„Magicpen her. Sofort!“ Ich wusste, dass es absurd war. Niemand wehrte sich so sehr gegen seine eigene Magie wie mein Bruder, doch ich kannte die Symptome. Overblot kommt in den seltensten Fällen unangekündigt, oft merkt man früh wenn eine Person anfällig sein könnte.
Dass Farena die Hand auf die Hosentasche presste, in der sein Magicpen steckte und keine Anstalten machte ihn hervorzuholen, machte mich nur misstrauischer.
„Zeig ihn mir“, knurrte ich.
„Tut mir leid, aber das werde ich nicht. Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig!“

Er war mir keine Rechenschaft schuldig?! Wenn mein Verdacht stimmte, brachte er sich langsam selbst um! „Ich kenne die Anzeichen, Farena, und ich weiß, dass du nur im äußersten Notfall zauberst, also was ist so wichtig, dass du dich langsam selbst vergiftest?“
Ich merkte kaum wie meine Stimme sich zu einem regelrechten Schreien erhob. Ich schrie meinen Bruder an, genau wie er nich angeschrien hatte, als ich Chekas Zeremonie verschlafen hatte. Genau wie er mich angeschrien hatte, als ich zuließ, dass diese Hyänen mich mit einer Narbe kennzeichneten. Genau wie er geschrien hat, als ich das erste Mal nach meinem Overblot nachhause kam. „Das ist kein Spaß! Es fühlt sich an, als ob du bei lebendigen Leibe gefressen werden würdest und mit etwas Glück landest du in einem Forschungslabor, bewacht von einem Sicherheitssystem, das nach einem dreiköpfigen Hund benannt ist und einer gruseligen Stimme direkt unter deinen Füßen, die die Welt zerstören will! Nur zu, mach weiter so, geh' dahin wo alle Blot Verbrecher hingehen. Geradewegs in die Unterwelt! Aber glaub ja nicht, dass ich dir hinterherrenne und deinen arroganten Hintern retten werde!“
Farenas Magie Stoß verfehlte mich knapp. Ich glaube eigentlich hatte er auch gar nicht vor mich zu treffen, es war nur als Warnung gedacht. Dennoch der Farena den ich kenne, hätte seinen Magicpen niemals gegen mich erhoben, wenn ein Teil des Blots nicht schon seine Sinne vernebeln würde. „Das... Ist übel“, stellte ich mit einem Blick auf seinen Pen fest. Der sonst gelb-orangene Diamant war mit schwarzen Flecken besprenkelt, eindeutig Blot... Oder Cheka hat mit einen schwarzen Edding drauf gekritzelt, aber das würde ich jetzt Mal kurz ausschließen.
„Ich habe alles unter Kontrolle, okay? Ich kann dir nicht sagen was los ist, aber du musst mir vertrauen.“
„Du siehst aus als hättest du seit Wochen nicht geschlafen, dein Magicpen sieht aus als sei ein Tintenfass darüber ausgekippt worden und gerade hättest du mich beinahe umgebracht! Wie soll ich dir da vertrauen?“
Farena sah kurz so aus, als ob er etwas neunmalkluges erwidern wollte, doch dann entschied er sich offenbar dagegen und ging wortlos.

Allerdings bin ich n kleiner Bastard, also folgte ich ihm zu seinen Gemächern und was ich durch den Türschlitz sah, hatte ein wenig was von dem Schneewittchen Märchen.
Farena stand vor seinem Spiegel und schien eine Stimme hinter dem Glas zu konsultieren. Meine Ohren zuckten im Versuch etwas zu verstehen.
„-ist misstrauisch geworden. Ich weiß nicht wie lange ich denen noch was vor machen kann. Dieser Maskenzauber strapaziert mein Blot mehr als gedacht.“
„Legst du den Zauber nachts gar nicht ab?“, keifte die Stimme aus dem Spiegel, doch Farena schüttelte den Kopf. „Wie denn, wo ich mir das Bett mit der Königin teile? Es dauert nicht mehr lange und ich werde- Wir müssen unser Vorhaben beschleunigen!“
Ich wagte es nicht Mal zu atmen so verwirrt und schockiert war ich. Was ging hier bitte ab?
„Du musst den Schutzbann brechen, Mann. Bevor du diese Schlampe nicht getötet hast, kannst du da nicht weg und da kannst du mir noch so sehr einen von deinem Blot Verbrauch vor heulen. Mach hinne!“ Danach war die Verbindung weg und "Farena" schritt entnervt durch sein Zimmer.
Mit einen Mal hielt er inne und drehte sich langsam zur Tür. Mein Herzschlag setzte aus.
Die Tür wurde aufgerissen und Farena zückte seinen Magicpen. Anstatt ihn aber auf mich zu richten, so wie ich es befürchtet hätte, richtete er ihn auf sich selbst und ihm nächsten Moment klaffte eine Wunde an seiner rechten Schulter und er ließ den Magicpen fallen wie eine heiße Kartoffel. „Was sollte das denn?“
„WACHEN!“, schrie mein Bruder da plötzlich und ich verstand langsam, was er da tat. Er wollte mir anhängen den König angegriffen zu haben, obwohl er sich ganz offensichtlich selbst verletzt hat. Ich hatte keine Ahnung wer dieser Mann ist, doch er ist ganz sicher nicht mein Bruder!
"Farena" sackte zu Boden und als ich die Wachen sah, stürmte ich los. Die beiden Wachen ließen sich neben Farena nieder und untersuchten seine Wunde. „Euer Majestät, was ist passiert? Geht es Euch-“
„WORAUF WARTET IHR IDIOTEN EIGENTLICH NOCH?! ERGREIFT DIESEN VERRÄTER!“
Ich hatte allerdings einen Vorsprung und stürmte durch die Hallen des Schlosses, bis ich von niemand geringeren als Tante Maryam aufgehalten wurde, die gerade aus ihrem Zimmer kam.
„Ach du meine Güte, Nana. Was hat dich denn gestochen?“
„Kurzfassung: Farena steht kurz vor dem Overblot, also hab ich ihn bei einem verdächtigen Gespräch belauscht. Als er mich erwischte, verletzte er sich selbst und hetzte die Wachen auf mich und jetzt bin ich gewissermaßen auf der Flucht.“

Maryam war kurz angebunden, doch als sie die Wachen hörte, erwachte sie aus ihrer Starre, zog mich in ihr Zimmer und schloss hinter uns ab.
Was. Zum. Fi-
„Ruf deine Frau an und sag ihr sie soll nach der Arbeit auf keinen Fall herkommen. Diese Typen sind skrupellos und sie wäre das perfekte Druckmittel gegen dich“, mahnte sie und warf mir ihr Handy zu. „Warte... Heißt das du weißt was hier abgeht?“
Mary schaute mich grimmig an, dann nickte sie langsam. „Setz' dich. Ich schätze ich bin dir eine Erklärung schuldig.“

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