Ein Leben gegen Folgschaft?

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Ungarn

Jasper lehnte sich an einen Baum und atmete unnötiger Weise einmal durch. Eine Woche war jetzt seine Flucht aus Forks her. Alice machte sich bestimmt Sorgen, nachdem Jane ihm im Wald aufgelauert hatte. Kurz danach ist auch Demetri dazu gekommen. Er hat dem Tracker eine ordentliche geschellt und ist davon gerannt. Nicht mehr lange und sie würden ihn finden. Er spürte die Anwesenheit von dem Tracker. Vielleicht noch 20 km trennten die Zwei. Oder besser gesagt die 4, denn Demetri war nicht alleine. Auf der mondbeschienenen Lichtung tauchten nun die drei Volturi auf. Der Wind ließ ihre Umhänge flattern. Er stellte sich hin und machte sich bereit zum Kampf. Alec, der die Truppe anführte war schneller, als Jasper mit seiner Gabe. Der braunharrige Vampir stürmte vor, packte Jasper und warf ihn gegen einen Baum. Felix drehte ihm die Arme auf den Rücken und zwang ihm zum Aufstehen. Demetri unterstütze Felix von Rechts und Alec setzte mit einem Hieb auf den Kopf den Feind außer Gefecht. Die drei trugen den bewusstlosen Jasper in Höhstgeschwindigkeit nach Volterra.
Hinter einem Baum standen zwei Gestahlten und hatten alles beobachtet. Stefan und Wladimir nickten sich zu. Nach dem ihnen das einzige Druckmittel gegen Aro entwischt war, wollten sie Rache. Nicht nur an den Italienern, sondern auch an Luanne. Sie folgten den vieren nach Italien.

Volterra

Felix kam in mein Zimmer. Er wirkte ein bisschen angespannt. "Alles Okay?", fragte ich unsicher. Er sagte mit wutverzerrte Stimme: "Aro will das du nach unten in den Thronsaal kommst. Wir haben gerade Hale gefangen genommen und jetzt ist die Verhandlung. Ich wäre dagegen, aber ich darf keine Widerworte auf sowas geben" "Was! Oh gott!", schrie ich und stürmte an Felix vorbei in Richtung Thronsaal. Dort lag Jasper auf dem Boden. Über sein Gesicht zogen sich Risse, was ihm aussähen lässt wie Porzellan. Ich rannte ungeachtet des Rufes von Felix, der hinter mir rein kam, zu ihm. Demetri zwang ihn gerade auf die Knie und hielt seine Haare fest. "Jasper, oh gott, geht es dir gut?", fragte ich und kniete mich vor meinem Freund. Nur wegen mir musste er sterben. Nur weil er mir helfen wollte! Jasper schaute zu mir: "Hey Kleine, alles okay bei dir? Haben sie dir was getan?" Wie konnte er jetzt nur an mich denken? Eine Träne kullerte mir über die Wange. Ich wurde von hinten gepackt und von Felix weggezerrt. "Lass mich los Felix, lass mich los!", schrie ich und versuchte mich zu befreien. Aro ergriff das Wort: "Jasper Hale. Du hast dich in unsere Angelegenheiten eingemischt, mehrmals einen Volturi angegriffen und einen anderen schwer verletzt. Das Urteil ist dir bekannt, nicht war?" Allein der gelassene Ton von Aro verschlimmerte die Situation. Jasper darf nicht sterben! Ich sah zu wie Demetri das orangefarbene Haar von Jasper noch fester packte und nach hinten zog.

Die Risse über Jaspers Gesicht wurden größer. "Nein, bitte nicht Aro!", schrie ich und schaute verzweifelt zu dem König der Vampire hinauf. Die drei wandten mir den Kopf zu. "Bitte", wimmerte ich, "ich mache alles, aber tötet ihn nicht" Schon einmal habe ich die Volturi angefleht jemanden nicht zu töten. Und schon einmal habe ich ihnen gesagt, dass ich alles tuen würde, wenn sie diese Person am Leben lassen. Aro wirkte nachdenklich. Dann standt er auf und näherte sich mir. "Alles? Auch dich freiwillig den Volturi anschließen und ewige Treue schwören?", fragte er gefährlich ruhig. Gefolgschaft gegen ein Leben. Ich schloss kurz die Augen. "Bist du verrückt! Tu dass nicht!", rief Jasper und keuchte dann auf, weil er von Demetri mit einer Ohrfeige zum Schweigen gebracht wurde. Ich öffnete die Augen und sagte mit überraschend fester Stimme: "Auch mich den Volturi anschließen und ewige Treue schwören" Aro nickte und wollte gerade etwas sagen als Demetri von einer schnellen Bewegung von Jasper gepackt wurde und im nächsten Moment gegen die Wand hinter den Thronen geworfen wurde. Im Saal waren zehn verhüllte Gestahlten auf getaucht. Felix ließ mich endlich los und ich plumste auf den Boden. Einer der Vampire hatte die Gabe durch eine Berührung seinen Gegner zusammen brechen lassen. Der Überraschungsangriff hatte seine Wirkung nicht verfehlt.

Felix Erinnerung

Ein Schrei von Luanne unterbrach den Kampf. Einer der Rumänen hatte sie im Genick gepackt und hielt sie ein paar Zentimeter über dem Boden. "Aro, ruf deine Leute zurück und der Kleinen wird nichts geschehen", rief Wladimir. Nein! Nicht Luanne. Ich wollte diesen Vampir in Stücke reißen. Aro verzog das Gesicht. Würde er wirklich nachgeben? Da machte Luanne etwas unerwartetes. Sie packte Wladimir an den Handgelenken und schloss die Augen. Der Rumäne kreischte auf und ließ Luanne los, als hätte er sich verbrannt. Als die Kleine die Augen auf machte, leuchteten diese violett. Das gleiche Leuchten hatten auch Wladimirs Augen kurz bekommen. Der Kampf ging erneut los und in dem Getümmel verlor ich meine Liebe. Was hatte sie gerade da gemacht? Ich schleuderte eine Rumänin gegen eine Wand, schoss vor und rieß ihr den Kopf ab. Ich hörte eine vertraute Stimme hinter mir sagen: "Ich liebe dich Felix" Als ich mich umdrehte sah ich gerade noch Jasper mit Luanne auf dem Rücken durch ein Fenster springen. Ich wollte hinterher, aber einer der Feinde packte mich und warf mich zu Boden. Ich fluchte. Demetri schlug meinen Angreifer den Kopf mit einem geziehlten Schlag ab und half mir auf. Acht geköpfte Vampire lagen im Saal. Sieben davon waren Rumänen, einer eine Wache der normalen Garde namens Theo. Der Rest der Rumänen war wohl geflohen. Wir verbrannten die Leichen und Aro fragte: "Wo sind Jasper und die Kleine?" "Geflohen", meinte Alec monoton. Der Meister fluchte. Ich und die anderen wurden aus dem Saal geschickt und während des ganzen Weges zu meinem Zimmer verdammte ich still die Rumänen. Beinahe wäre Luanne für immer bei mir gewesen und dann kamen sie. Meine Seelenverwandte hatte noch zu mir gesagt, dass sie mich liebt. Ich würde sie finden, egal wo sie sich befindet. Ich schaute aus dem Fenster und hinauf zu den Sternen. Es war immer noch Nacht. Der Sternenhimmel erinnerte mich an ihre Augen, die ich so liebte. Ich finde dich, mein kleiner Stern.

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