Kapitel XIII: Wiedersehen

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

"Kasai Takahashi. Es ist mir eine Ehre dich wiederzusehen. Ich strebe nach diesem Treffen, seit ich von deinem Fund vor ein paar Monaten gehört hatte. Ich bitte dich folge mir. Oh deine Gäste werden natürlich von unserem Personal solange bedient. Gentlemen, zeigt den Dämonen bitte ihre Zimmer. Nun komm Kasai." Schwerenherzens und mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend ließ Kasai Akenos Hand los. Er sah ein letztes Mal zurück bevor er mit Königin Mikadzuki im Schloss verschwand. "Ich bitte sehr darum, dass meine Freunde hier ordentlich behandelt werden. Und mir wäre sehr daran gelegen, ein Zimmer zusammen mit meiner Freundin Akeno teilen zu können." Königin Mikadzuki sah ihn etwas  enttäuscht und auch wütend   an. "Nun gut. Wenn es dein Wunsch ist werde ich dem nachkommen." Die Eingangshalle war riesig. Alles war mit goldener und violetter Farbe bedeckt. Selbst die Fenster strahlten in diesen Farben. Mikadzuki ging zu einer Reihe Gemälde. "Ich denke du solltest diese hier zuerst sehen." Auf den Bildern war Kasai abgebildet. Zwar war er auf diesen Bildern etwas jünger, aber er war es ganz eindeutig. Halb erschrocken, halb erstaunt starrte Kasai auf sein früheres Ich. Obwohl er auf den Gemälden sehr vornehm wirkte, konnte man in seinen Augen schon den Krieger entdecken, der er gewesen war. "Diese Bilder. Warum hängen die hier ?" "Nun.", Mikadzuki lächelte ihn an. "Du gehörtest einst zur königlichen Familie. Als mein Verlobter. Diese Bilder ließ mein Vater anfertigen, als Dank für deine großartigen Bemühungen um das Wohl des Reiches." Kasai stutzte. "Ich...Ich kann mich überhaupt an nichts erinnern." "Hihi. Das wirst du noch.", sie kam ihm näher. "Lass mich dir helfen.", flüsterte sie, doch Kasai drückte Mikadzuki von sich weg. "Was wird hier wirklich gespielt ? Huh ? Erst kommt ein Akuheï und will mich umbringen und jetzt werde ich mit Kusshand empfangen ?" Mikadzuki sah ihn an. "Wenn du es genau wissen willst Kasai, wirst du morgen am Erntedankfest zu meinem König werden. Schon seit Jahren zweifeln die Akuheï und unsere Untergebenen Völker meine Autorität an. Das wird sich ändern wenn sie sehen, wer mein König ist. Morgen wirst du mich heiraten Kasai." "Und wenn ich mich weigere ?" "Dann wird keiner deiner Freunde diesen Ort hier jemals wieder lebend verlassen." Schockiert starrte er in das freundliche Gesicht, aus dem gerade so grausame Worte gedrungen waren. Mikadzuki hatte während dieses Satzes nicht einmal aufgehört zu lächeln. "Du bist krank.", sagte er und wandte sich zum gehen. Da versperrten einige Wachen seinen Weg. Jetzt wurde Kasai zornig und zog seine Sense. Da umarmte Mikadzuki ihn von hinten. "Jaa. Das ist die Kraft die ich sehen wollte. Das ist der Kasai den ich liebte.", stöhnte sie. "Du siehst es gibt keinen anderen Ausweg. Und jetzt komm mit. Ich will dir den Rest des Schlosses zeigen."

***
"Das gibt es doch nicht !", rief Issei wütend. "Wie können die uns einfach hier einsperren und Kasai wird von dieser Schönheit herumgeführt !" "Was heißt hier Schönheit ? Außerdem hätteb wir uns das denken können. Die Einladung ging nun mal ausschließlich an Kasai. Die Akuheï sehen die Dämonen als niederes Volk an und sind ihnen gegenüber äußerst misstrauisch. Kein Wunder also, dass wir auf diese Art empfangen werden, und Kasai der Hof gemacht wird. Doch wenn alles glatt läuft, werden wir schon in ein paar Stunden freigang haben." Issei lehnte sich zurück. Eine Frage lag ihm aber noch auf der Zunge: "Ist euch Kasais Veränderung auch so ins Auge gesprungen ?" Die anderen sahen ihn fragend an. "Wie bitte ? Was meinst du mit Veränderung Issei ?" "Naja, vielleicht muss man ihn dafür seit Sekunde 1 erlebt haben. Als er damals in unseren Klassenraum kam, war er mega nervös. Du konntest kaum mit ihm reden, wenn 2 oder mehr Leute dabei waren. Naja und heute ist er mehr so der extrovertierte Typ. Auch äußerlich hat er sich stark verändert. Erstens scheint er stark gewachsen zu sein, und ihr könnt mir sagen was ihr wollt, aber sein Teint und seine Haare haben sich auch verändert." "Stimmt.", sagte Xenovia, "Jetzt, wo du es ansprichst fällt es mir auch auf. Seine Haare sind jetzt mehr blond-schwarz als hellbraun." "Und seine Augen.", sagte Asia, "Seine Augen sind jetzt schwarz und nicht mehr eisblau." Issei stand auf. "Also was zur Hölle ist mit ihm passiert." "Er ist erwacht. Kasai hat es mir eines Abends mal erzählt. Er sagte, dass sein wahres Ich jetzt langsam wieder erwache. Er würde es spüren.", erklärte Akeno. Rias misstrauen wurde von Sekunde zu Sekunde größer. Seit Tag 1 traute sie dem Hybrid nicht und das würde sich auch wahrscheinlich nie ändern. Kasai beteuerte zwar immer die Wahrheit zu sagen, aber dafür gab es noch zu viele ungeklärte Fragen. Außerdem wurde sie das Gefühl nicht los, es würde noch eine erschreckende Wendung in dieser Geschichte geben.

***
Mitlerweile hatten Kasai und Mikadzuki den Thronsaal erreicht. Er war gewaltig. Überall hingen Banner und ein riesiges Fenster gab eine umwerfende Ansicht auf das sich hinter dem Schloss befindende Parkgelände frei. Vor den großen Thron stand eine kleine Säule auf der sich das samtene Kissen mitsamt der silber, schwarzen Krone befand. "Tja Kasai. Wenn du mich heiratest ist all das hier dein." Sie wies auf die Häuserschluchten hinter den Park. "Alle 27 Dimensionen, die mein Vater erobert hat. Mit Gewalt hat er sein Reich erweitert. Das Leben von vielen verschiedenen Dämonen einfach so in seine Hand genommen und weggeworfen. Doch nun bröckelt alles und droht zu brechen. 3 der 30 Dimensionen wurden durch Rebellen bereits zurück erobert. Und weitere 5 könnten jeden Tag fallen. Ich hoffe du wirst ein weiserer König sein als er." "Jetzt hör mir mal zu ! Ich weiß nicht was du daran nicht verstanden hast, aber ich werde dich nicht heiraten ! Ich werde kein beschissener König und wenn es nach mir ginge, dann wäre ich schon längst wieder zurück im Zug in Richtung Heimat." Schneller als er gucken konnte, war Mikadzuki wieder hinter ihm. Ihr Mund war so nah an seinem Ohr, das er sie Atmen hören konnte. "Mein liebster Kasai. Ich glaube du hast da etwas nicht ganz begriffen. Erstens: Das hier ist deine Heimat. Ob du es glauben willst oder nicht, dein Platz ist hier. Und zweitens: Es steht dir jederzeit frei zu gehen. Du kannst gehen wann du willst. Nur deine Freunde werden es nicht überleben wenn du gehst." Angeekelt starrte Kasai sie an. "Schau nicht so. Wir hätten schon vor 5 Jahren heiraten sollen, als wir im Grunde noch Kinder waren. Dann wären wir beide jetzt nicht in diesem Schlamassel. Du weißt es vielleicht nicht mehr, aber du warst damals vernarrt in mich. Meine Güte, was eine Zwickmühle. Entweder du verlässt mich und deine Freunde sterben oder du heiratest mich und verrätst deine Prinzipien." Eines musste er zugeben. Er konnte sich sehr gut vorstellen mal in Mikadzuki verschossen gewesen zu sein. Schlecht sah sie ja nichg aus. Sie waren im selben Alter und ihre Brüste waren fast doppelt so groß wie die Akenos. Ihr menschlicher Körper war nahezu perfekt und ihr Gesicht war auch makellos. Ihr Schlangenschwanz ging perfekt in den menschlichen Oberkörper über und ihr weißes Haar reichte bis zur Hüfte. Wäre er nicht mit Akeno zusammen, wüsste Kasai auch nicht was gegen eine Hochzeit sprechen würde. "Kasai Takahashi. Ich stelle dich jetzt hier vor die Wahl. Du heiratest mich, wirst König und rettest deine Freunde. Oder du verlässt uns und diese Welt, aber deine Freunde sterben. Entscheide dich jetzt. Ich gebe dir eine Minute." Sie setzte sich auf ihren Thron und genoss entzückt wie Kasai diesen inneren Kampf in sich ausfochte. Diese Entscheidung war doch klar. An die zweite Option war gar nicht zu denken. Entweder er verlor Akeno, oder alle. Doch konnte er das Akeno antun ? "Dreißig." Die Zeit rannte er musste schnell entscheiden. Eins musste er Mikadzuki lassen. Sie war gerissen. Selbst ihn hatte sie überlistet. Es war ein Fehler gewesen hierher zu kommen. Vielleicht sogar eine geschickt gestellte Falle. Und er war wie ein Trottel blindlings hinein gelaufen, weil er zu eigensinnig war. Er hätte die Einladung einfach ablehnen oder alleine anreisen können. "Zehn." Es war keine Zeit mehr. "Neun." Kasai musste eine Entscheidung treffen. "Acht." Akeno oder alle. "Sieben." Der Druck wurde zu groß. Warum zum fick war das so schwierig sich zu entscheiden ?! "Drei. Zwei. Ei-" "Okay, okay. Du hast gewonnen. Ich werde dich heiraten. Es ist die beste Option." Sie stand auf. "Entzückend. Der letzte bei dem ich dieses Spiel gespielt habe, hat die falsche Entscheidungen getroffen." Kasai kniete am Boden. Er hatte die schlimmste Niederlage seines Lebens einstecken müssen. Dieses Spiel war gerade für Personen wie ihn, welche sehr ehrenvoll handelten die reinste Folter. Mikadzuki liebte es ihre Gegner am Boden zu sehen. Wer auch immer ihr Spiel gewonnen hatte, war stärker als Kasai. Er würde darauf brennen ihn kennenzulernen, doch wahrscheinlich war diese Person bereits tot. Eine Niederlage durch Aufgabe. Welch eine Schmach. Mikadzuki streckte ihre Hand aus. "Steh auf. Ab heute sollst du nie wieder vor jemandem knien, mein König."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro