Kapitel III: Am Rande

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Ein Jahr später
(Das wäre in der Timeline jetzt etwas nach der 4. Season)

Es war ja fast wie ein Deja Vu für alle Beteiligten. Ein Jahr nach der offiziellen Kriegserklärung, trafen sich im selben Raum, im Anwesen der Gremorys, die Anführer der südlichen Mächte zu einer weiteren Lagegespräch. Viele wirkten Angespannt. "Fangen wir mit den positiven Dingen an. Die Khaos-Brigade hat sich mitlerweile vollständig aufgelöst. Das heißt das Akuma Imperium wird ihre Unterstützung nicht weiter in Anspruch nehmen können. Die negativen Punkte brauch ich gar nicht großartig erläutern. Ich denke wir sind uns alle bewusst, dass dies hier wahrscheinlich unser letztes Treffen sein wird.", sagte Azazel. Wütend rammte einer der anderen gefallenen Engel ein Messer in die Tischplatte. "Wir haben ihn unterschätzt ! Wir hätten uns nie auf diesen Krieg einlassen dürfen. Jetzt ist eh alles zu Spät. Wir können nur noch hoffen eines schnellen Todes zu sterben." "Nein.", meinte Sirzechs, "Es gibt eine letzte Chance. Wir werden meine Schwester und ihre Freunde zu ihnen senden. Diese Gruppe hat eine längere und bessere Beziehung zu ihm als wir. Sie werden die Verhandlungen wieder aufnehmen. Vielleicht erreichen sie mehr als wir." Keiner der Anwesenden sagte ein weiteres Wort. Sie alle starrten verkrampft und angespannt zur Decke. Das Akuma-Imperium stand kurz vor der Vollendung ihrer Eroberung. Kami hatte vor nichts und niemandem halt gemacht und seine Armee mit gnadenlosen Manövern Stück für Stück die Truppen des Südens an den Rand der Niederlage getrieben. So Siegessicher wie sich die oberen Anführer vor einem Jahr auch gewesen waren, sie alle waren der Verzweiflung nahe. "Das bringt doch nichts", sagte ein ranghoher Engel, "bedenkt doch bitte das wir nur weitere Dämonen in den Tod schicken wenn wir sie solchen Gefahren aussetzen. Ghidorah verhandelt nicht, egal was wir ihm anbieten. Wir sollten kapitulieren. So kommen weniger zu Schaden. Was würde sich für uns denn ändern ? Wir werden sterben, egal ob kampflos oder nicht. Der einzige Unterschied ist, das je länger wir uns wehren desto mehr leidet die Bevölkerung darunter." Azazel ließ einen Blick durch die Runde schweifen. Was der Engel sagte war schon ein schweres Argument. Selbst wenn sie sich im Krieg befanden konnte das Wohl ihrer Untertanen nicht an ihnen vorbei gehen. Er dachte nach. "Natürlich kann ich Eure Absichten nachvollziehen Raffael, aber es wäre auch möglich diesen Krieg komplett zu beenden. Kami muss nicht getötet werden. Ihn lediglich zu bannen würde schon ausreichen." "Ghidorah bannen ?! Seid Ihr denn Wahnsinnig Azazel ?! Man kann diesen Mann nicht einmal töten ! Wie um alles in der Welt soll es dann möglich sein ihn zu bannen ?!" Azazel überlegte. Man konnte die Kräfte von Wesen aller Art bannen. Dies gelang indem man den Geist des Zieles brach, was bei Kami unmöglich wäre. Oder aber- "Es gibt einen Weg.", sagte Azazel. Die Anwesenden sahen ihn neugierig an. "Normalerweise können Kräfte nur gebannt werden wenn der Geist des Wesens gebrochen wurde. Nun das ist nicht falsch, allerdings reicht auch schon starker seelischer Schmerz. Und wer wäre deshalb besser für diese Mission geeignet als die Dämonen der Kūo Schule, mit dener er sehr viel aus seiner Vergangenheit verbindet." Die Anwesenden brachen in Jubel aus. Es gab also doch noch eine Chance die anstehende Apokalypse abzuwenden. Die Mission war riskant und würden die Dämonen es nicht schaffen, wäre das das Ende von ihnen allen. Aber ein Versuch war es wert.
Etwas weiter entfernt, im Okkultismus Clubraum in der Kūo Schule, saß Akeno auf einem Fensterbrett und starrte in die Ferne. Noch immer hatte sie die Ereignisse, die sich damals im Schloss der Akuheī zugetragen hatten nicht verarbeitet. Ihre erste große Liebe. Und dann wurde sie so mies hintergangen. "Warum nur. Warum hast du das getan Kasai ?" Kasai. Kamis ehemaliger Name. Der Name in den sie sich verliebt hatte und der sich wie Feuer in ihr Herz gebrannt hatte. Unmöglich zu vergessen. Und dann kam Kami. Der rechtmäßige König der Akuheī. Der Imperator des Akuma-Imperiums und baldiger Herrscher über das gesamte Universum. Davon hatte doch jeder schon mal geträumt. Grenzenlose Macht. Kami. Kami Ghidorah. Diesen Namen würde sie nie wieder vergessen können. Immer wieder spielten sich die Szenen vor ihren Augen ab. Mikadzuki, der Thronsaal, das Fest, die Hinrichtung. Doch all die Zeit war da noch jemand. Irgendjemand war ebenfalls die ganze Zeit an Kamis Seite gewesen. Der Wolfsmensch. Lucar, so hatte Kami ihn genannt. Bis zur Hinrichtung Mikadzukis wirkte er wie der Vernünftigere von beiden.
Eine Träne rann ihre Wangen hinunter. "Kasai.", flüsterte sie immer wieder. Doch ihr Trauerspiel wurde abruppt unterbrochen. Die Türen wurden aufgeschlagen und dort stand Rias. Sie atmete schwer da sie offensichtlich gerannt war und hielt einen geöffneten Brief in der Hand. Sie biss sich leicht auf die Lippe, dann versuchte sie wieder normal zu amten. "Leute, kommt bitte alle mal her. Es...es gibt wichtige Neuigkeiten." Akeno wischte sich die Tränen weg und ging in die Mitte des Raumes wo auch die großen Sofas standen. Sie und die anderen nahmen Platz und Rias pfefferte wütend den Brief auf den Tisch. "Also gut.", sie atmete immer noch schwer, "Die neueste Konferenz hat ergeben...also sie haz ergeben..." Irgendwas in ihrem Augen verhieß nichts gutes und Akeno dämmerte es bereits. Wieder sammelten sich Tränen in ihren Augen. "Was ist denn Chefin ?", fragte Issei besorgt. Rias schluckte kurz. "Also die neueste Konferenz hat ergeben das man uns, die Dämonen vom Okkultismus Club...also...man wird uns als Abgeordnete ins Schloss der Akuheī schicken." Stille. Ausnahmslos jeder sah sie fassungslos an. Issei hatte seine Fassung als erstes zurück. "Moment...was bitte ?! Die wollen uns in die Höhle des Löwen schicken ?! Warum denn sowas ?!" "Wir sollen eigentlich nur die Kapitulationsbedingungen aushandeln...das eigentliche Ziel ist jedoch der Bann von Kamis Kräften." Jetzt mischte sich Yuto mit ein. "Aber Chefin. Wie sollen wir so jemanden bannen ?! Das ist unmöglich ! Das geht nur wenn man den Geist bricht !" Rias schüttelte den Kopf. "Nein, eben nicht. Es gibt einen weiteren Weg. Wenn wir dem Opfer, in diesem Fall Kami, ausreichend seelischen Schmerz zufügen." Alle sahen Akeno an. Sie hatte während des gesamten Gesprächs nicht einmal hochgeguckt. Sie hatte geahnt das sie ihn eines Tages wiedersehen müsste, aber direkt zurück an diesen einen Ort. Der einzige Ort an den sie niemals zurückwollte. Doch diesmal war es anders. Dieses Mal konnte sie nicht verletzt werden. Dieses Mal war sie am Zug. Sie stand auf. "Worauf warten wir noch ? Rächen wir uns für die Geschehnisse vom letzten Jahr."

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