Kapitel 33

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Während ich neben dem fremden Kater Schatten kauere, um mit ihm zusammen die Totenwache für seinen Bruder zu halten, schweifen meine Gedanken umher. -Himmel. So heiße ich jetzt. Sieben Monde alt und gleich Anführerin einer Streunertruppe. Ich will das nicht, aber ich wollte diese Katzen auch nicht so zurück lassen. Nicht mit einem solch grausamen Anführer wie Fang.- Ich sah zu Schatten und mein Herz schien vor Mitleid zu bersten. -Ich dachte einst, ich habe meine Mutter verloren, zum Glück war dem nicht so, aber ich kann mit ihm fühlen.- Ich streckte vorsichtig meine Glieder, bevor ich mich wieder reglos niederließ. -Was er wohl von mir denkt? Ich habe seinen Bruder bis zum Abgrund des Todes getrieben. Mögen kann er mich auf jeden Fall nicht.-
Ich streckte meine Nase vor und leckte etwas staub aus dem Fell des rot-braun gefleckten Katers. -Da tut mir so leid.-
Dan berührte ich sein Fell mit der Nase und schloss die Augen.

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„Ein Schatten wird kommen!"
„Ein Schatten wird kommen!"
„Er wird eine Maus dabei haben!"
„Er wird eine Maus dabei haben!"
„Kurz nach Sonnenuntergang wird er kommen!"
„Kurz nach Sonnenuntergang wird er kommen!"

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Verwirrt und schläfrig riss ich die Augen auf und blickte mich um. Neben mir rekelte sich Schatten. Als ich den Kopf hob sah ich, dass sich der Himmel gerade rot färbte.
Ich stand auf und schüttelte mein Fell. Die Nacht war kalt gewesen und meine Gelenke schmerzten von der Zeit, den ich auf dem kalten Steinen verbracht hatte. Als ich gerade wegtorkeln wollte, um mich in einem Bau nieder zu lassen fielen mir die Katzen auf, die sich bislang hinter mir gehalten hatten und mich nun erwartungsvoll anblickten. „Was..", ich wurde durch ein gähnen unterbrochen. „Was wollt ihr von mir?"
Der weiße Kater mit den braunen Flecken von Gestern trat vor und antwortete mir: „Du musst die Patrouillen ausschicken." -Sie sind einem Clan doch ähnlicher, als ich Gedacht hatte.- Ich zuckte mit den Schulter. „Gibt es dafür nicht einen zweiten Anführer?" Fleck sah sich unter den anderen Katzen um, auch sie sahen verwirrt aus. „Nein", miaute schließlich eine sandfarbene Kätzin, ihre gelben Augen leuchteten warm. Eine schöne Abwechslung zu den sonst so feindseligen Katzen. „Was macht denn ein zweiter Anführer." „Also, er teilt Patrouillen ein, unterstützt und berät einen Anführer in den Entscheidungen und plant Angriffe mit ihm..." zählte ich alles auf, was mir einfiel. Flecks Augen leuchteten: „Also steht der direkt unter dem Anführer und darf auch Befehle geben?" „Ja", mein Pelz prickelte nervös als ich Flecks gierigen Blick sah. „Aber wisst ihr was, ich mache das." „Aber das ist doch eine gute Idee", miaute Fleck mir dazwischen. Ich sträubte erbost mein Fell, ignorierte ihn aber.  „Ihr vier", ich deutete auf vier Katzen, die sich an einem Ende des Halbkreises befanden. „Ihr geht und Patrouilliert eine Grenze. Ihr vier", ich deutete auf eine andere Gruppe. „Patrouilliert die andere Grenze. Sprecht euch ab, wer welche übernimmt. Wenn ihr jemanden findet bittet sie friedlich, zu verschwinden, ansonsten bringt ihr sie zu mir. Wenn möglich ohne sie zu verletzten." Die acht Katzen nickten und wandten sich gerade ab, als ein Gewicht auf mir landete. Ich keuchte erstickt auf und kurz tanzten schwarze Punkte vor meinen Augen, dann zappelte ich wild, schaffte es aber nicht, die Katze loszuwerden, die auf mir war. Schließlich entspannte ich meine Muskeln, wie es mir meine Mutter damals gezeigt hatte und spürte, wie der griff von der Katze sich lockert, genau in diesem Moment drehte ich mich und schmiss Fleck, den ich nun erkannte, von mir.
Fleck baute sich vor mir auf und fauchte wütend. „Ich hatte dich schon besiegt!" „Oh nein!" jaulte ich und stürzte vor. „Hast du nicht." Ich traf den überraschten Fleck und stieß ihn um, dann holte ih mit meinen Pfoten aus und zerkratze seine Ohren und Schnauze, doch er wich schnell zurück und schlug seinerseits nach mir. Als Fleck sich aufbäumt kommt mir die Doppelschlag-Technik in den Sinn. Ich hole nach seinem Bauch aus, verfehle ihn zwar, aber Fleck lässt sich wieder sinken und so erwische ich abermals seine Nase. Überrascht jault Fleck auf, doch ich bin nicht fertig. Ich springe, drehe mich in der Luft und lande auf Flecks rücken, dort reiße ich ihm Fell aus und verpasse ihm Kratzspuren.
Als ich schließlich von ihm ablasse und bedrohlich vor ihm aufbaue bleibt er zusammengekauert liegen. „Du bleibst zwei Sonnenaufgänge im Lager! Befehle ich. Heute bekommst du keine Beute mehr und Morgen eine magere Maus." Ich wende mich an die anderen Katzen, die mich erstaunt beobachten. Sie hätten nicht gedacht, dass ich einen so viel älteren Kater besiegen kann. „Licht, du teilst die Jagdpatrouillen ein und eine Katze, die Fleck bewacht." Licht nickte. „Aber was ist mit den Gefangenen?" wollte sie wissen. Ich blicke sie verwirrt an: „Gefangene?" „Ja", Licht nickt und blickt an mir vorbei, als ich ihrem Blick folge sehe ich Schatten, neben ihm hatten sich zwei ältere Katzen, fast im Ältesten alter, gesellt. „Das sind die Gefangenen?" ich überlegte nicht lange. „Die beiden Älteren müssen nicht jagen gehen und gebt ihnen genug zu essen!" befahl ich und sah entsetzt die Knochen untern den Pelzen der drei Katzen Schimmern. „Schatten heute auch nicht, er soll auch genug zu essen bekommen. Morgen soll er eine Patrouille begleiten." Licht nickt und wendet sich ab.
Ich mustere Fleck wütend, der sich noch immer zusammengekauert auf dem Stein befindet. -Was für Streuner!- denke ich, während ich zu den drei Katzen und dem Leichnahm trotte. -Wir werden jetzt auf jeden Fall diesen Kater begraben!-

Als die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht hatte kehrte ich, zusammen mit Schatten, Fluri und Flora zurück. Schatten war noch immer angeschlagen und die beiden Älteren Katzen schienen auch ziemlich gedrückt. Als ich sah, wie die Katzen am Rand der Lichtung Beute aßen, meist für sich alleine, und keinen Haufen Beute zusammen getragen hatten, geschweige denn Beute übrig gelassen hatten, für uns, wurde ich wieder wütend. Zum Glück fand ich jedoch wieder schnell zu Besinnung, durch Ginsterfrosts Regeln, aber auch, weil der Zorn diesmal nicht so schlimm zu sein scheint.
„Was soll das?" ich baute mich vor Licht auf, die sich sofort aufsetzte und mich mit ruhigen, gelben Augen ansah. Sie schien nicht zu verstehen, was ich meinte. „Was?" miaute sie unschuldig und alles sprach dafür, dass sie tatsächlich nicht wusste, was ich falsch fand. „Wo ist unsere Beute?" fragte ich etwas höflicher und legte mein Fell wieder an. Licht schien erstaunt. „Habt ihr keine eigene?" „Ich habe doch gesagt, ihr sollt Schatten, Flora und Fluri mit Beute versorgen!" miaute ich aufgebracht. Licht nickte langsam, dann wandte sie sich drei Katzen zu, die gerade ihr Mahl beendet hatten.
„Dämmerung, Braun und Schlag, geht und fangt den drei Katzen was", sie nickte in Richtung von den ehemaligen Gefangenen. Ich war noch immer nicht beruhigt, vor allem, weil ich einfach übergangen wurde. „Und ich?" fauchte ich daher. Eine Stimme weiter hinten meldete sich zu Wort und ließ mich herum fahren: „Ich hab hier etwas für dich." Der hellgraue Kater hatte einen dunkel getupften Pelz und schob mir die Dohle entgegen. „Mein Name ist Regen." „Danke", knurrte ich und lief gerade in seine Richtung, als ich ein anderes knurren hörte. „Warum sollten wir auf dich hören?" ein grauer Kater hatte gesprochen, einer der drei, die au Patrouille gehen sollten. Ich funkelte in wütend an: „Weil ich stärker bin!" Der Kater schnippte nur verächtlich mit dem Schwanz. „Na und? Willst du uns alle so verwunden wie Fleck? Dann jagt niemand mehr für dich! Nicht einmal Regen!" Tatsächlich sprach er einen guten Punkt an und ich blinzelte Licht Hilfesuchende an. Licht nickte und wandte sich an den Kater: „Hör auf sie! Sie hat fang besiegt und ist damit Anführerin!" „Auf dich werde ich hören, Licht, aber nicht auf eine sechs Monde alte Kätzin!" -Sieben!- fauchte ich ihn in Gedanken an, miaute aber nichts, da es alles nur schlimmer gemacht hätte. Ich ließ mich bei Regen nieder, beobachtete aber Schatten und seine Freunde, die sich weit entfernt von den anderen Katzen hingelegt hatten. In ihrer aller Augen funkelte Müdigkeit.

Himmel, graue Kätzin mit grünen Augen
Dunkelheit der Schatten, dunkelblauer, fast schwarzer Kater mit matten, grünen Augen
Dämmerung des Abends, roter Kater mit braunen Flecken und orangenen Augen
Fleck, weißer Kater mit Flecken in verschiedenen Brauntönen und orangenen Augen
Licht, sandfarbene Kätzin mit gelben Augen
Fluri, hellbraun, braun getigerter Kater mit stechend gelben Augen
Flora, hellgelbe Kätzin mit hellbraunen Tigermuster und grünen Augen
Dämmerung, Kastanienbrauner Kater mit grün-gelben Augen
Braun, brauner Kater mit schwarzen Pfoten und gelben Augen
Schlag, grauer Kater mit grünen Augen

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