Kapitel 49

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

„Du hast ihn nicht besiegt!" rief Schimmerpfote aus und starrte mich ungläubig an. „Doch", schnurrte ich amüsiert. Schimmerpfote schüttelte nur verblüfft den Kopf und in diesem Moment hörten wir lautes gekläffe, das vom Höhleneingang herrührte.
Ich sträubte unwillkürlich herum und starrte zum Höhleneingang, kurz unfähig, mich zu bewegen, dann rannte ich los und mit mir Maus, die mit Dämmerung und Lachs eine Katzenlängen von mir und Schimmerpfote entfernt gelegen war.
„Füchse!" jaulte da eine mir sehr bekannte Stimme und sauste einige Schritte in die Höhle,  bevor er sich umdrehte und hektisch Blicke um sich warf. Sofort war ich bei ihm und sah just in diesem Moment zwei Füchse in die Höhle stürmen. Der eine war zwei Fuchslängen weiter hinten und hechelte stärker, trotzdem sah er noch immer sehr gefährlich aus.
„Was hast du getan!" kreischte ich entsetzt und von überall aus der Höhle erklangen entsetzte und wütende Schreie. In diesem Moment drängte sich Maus zwischen mich und Schatten und knurrte: „Worauf warten wir noch? Greifen wir ihn an!"
Doch Maus war nicht die erste mit der Idee gewesen. Bevor wir drei überhaupt in die Nähe der Füchse kamen stürzte sich bereits Nebelzahn auf den größeren, dicht gefolgt von Dunkelstern und Pumekralle. Also nahmen wir uns den etwas kleineren vor und umkreisten ihn. Der Fuchs kläffte wütend und schnappte nach jeden, schien sich aber nicht entscheiden zu können, wen er zuerst angreifen konnte.
Donner nahm ihm diese Entscheidung ab, indem er direkt, als er in die Höhle kam, den Fuchs mit voller Wucht rammte. Dieser taumelte dann auch, aber Donner war noch zu klein und hatte vor allem noch nicht genügend Gewicht, um den Fuchs tatsächlich aus dem Gleichgewicht bringen zu können.
Donner jedoch schwankte gefährlich und so fing sich der Fuchs schneller als er und packte den Kater am Nackenfell. Entsetzt jaulte Donner auf und auch ich war zu geschockt, um etwas zu tun, nicht aber Schatten, der sich nun auf den Hals des Fuchses stürzte und sich darin festkrallte. Maus erwachte als nächste aus ihrer starre und stürzte sich auf die Schulter des Fuchses, die sie mit ihren Dornenscharfen Krallen zu bearbeiten begann.
Doch all dies brachte nichts und das bemerkte ich nun mit aufgerissenen Augen. Der Fuchs unterdrückte ein aufjaulen, indem er seine Zähen fester zusammenpresste. Fester um Donner und seinem Nacken.  Es gab ein ekelerregendes knacken und der Fuchs ließ Donner endlich los, doch es war zu spät.
Eine unendlich große Wut überkam mit und ich vergaß all das, was Ginsterfrost mir gesagt hatte. Diese wiederliebe Kreatur hatte einen Freund umgebracht, einen Clangefährten, dass würde sie nicht einfach so ungestraft lassen.
Mit einem wutverzerrten Knurren sprang ich auf den Rücken des Fuchses und bohrte ohne zu zögern meine Krallen tief in den Rücken der Kreatur. Der Fuchs bäumte sich auf die Hinterläufe, doch ich ließ nicht locker und biss ihm schmerzhaft in die Schulter.
Sobald der Fuchs wieder auf allen vieren war kroch ich vorwärts, bis ich mit meinen Krallen an seine Augen kam. Ich holte aus und schlug so heftig zu, dass ich fast das Gleichgewicht verlor. Meine Krallen trafen ihr Ziel, jedoch schaffte ich es nicht, das Augen zu erwischen, da der Fuchs im richtigen Moment die Augen zusammenkniff.
Wutentbrannt wollte ich nochmal zuschlagen, doch etwas rammte mich und ich verlor das Gleichgewicht. Sofort wollte ich mich auf das etwas stürzen, doch es wich aus und schlug nach mir. Wütend stürzte ich mich auf meinen Angreifer, doch der wich mir aus und bohrte seine Krallen in mein Nackenfell, woraufhin er mich aus dem Getümmel zog.
„Ich lasse dich diesen Kampf nicht kämpfen!" knurrte die Gestalt und ich wurde wütender, ich zappelte und bäumte mich auf, doch die Krallen ließen nicht locker, der Griff wurde nur noch fester.
„Willst du mich wirklich verletzten?" miaute die Stimme plötzlich ruhiger und ließ etwas lockerer. Verwirrt regte ich mich nicht. -Wer ist das?- schoss mir eine Frage durch den Kopf, von der ich die Antwort nicht kannte. „Sieh mich an", beschwor die Stimme. „Konzentriere dich auf etwas schönes."
Meine Gedanken wirbelten und kurz fiel mir nichts schönes ein, denn meine Wut war noch immer so stark, dass sie versuchte all meine schönen Erinnerungen zu unterdrücken. Dann fiel mir etwas schönes ein, die schönste Erinnerung, die ich mir hätte aussuchen können. -Ich wurde mit meiner Schwester zur Heilerschülerin ernannt.- dachte ich mir und wohltuende wärme breitete sich in mir aus. -Es waren schöne Momente, egal was danach kam, diese Momente waren eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönsten, in meinem Leben.-
Langsam löste sich der Schleier aus Wut vor meinen Augen und ich erkannte Ginsterfrost, der mir mit klaren, Bernsteinfarbenen Augen entgegenblickte.
„Tut mir leid", nuschelte ich und Ginsterfrost zog seine Pfote zurück, die noch immer in meinem Nackenflaum gekrallt gewesen war. „Es war nur..." Trauer stieg in mir auf und ich schluckte scher. „Donner."
Ginsterfrosts Stimme war ungewöhnlich hart als er Antwortete. „Du darfst dich niemals von deiner Wut leiten lassen. Egal was passiert." Er seufzte schwer und blickte zu den Füchsen, die nun langsam von meinen Clangefährten Richtung Höhlenausganh getrieben wurden. „Es tut mir leid für deinen Freund, aber was wäre wenn du jemand anderes attackiert hättest, was wäre wenn du Maus oder Schatten angegriffen hättest, als du runtergefallen bist." „Moment.." miaute ich etwas verwirrt. „Ich dachte, du hättest mich gestoßen."
Nun blinzelte Ginsterfrost mit verwirrt an. „Du bist von alleine runtergefallen!" „Egal", nuschelte ich, auch wenn es gar nicht egal war. -Etwas hat mich gestoßen, ich weiß nur nicht, was.-

„Heute Haben wir einen Clangefährten verloren", miaute Dunkelstern und in ihrer Stimme schwang Traurigkeit mit, trotzdem stand sie da, unter dem Sternenfels und betrachtete den Leichnahm von Donner, dessen Fell nun nach süßen Kräutern duftete. „Er wäre ein guter Krieger geworden und deshalb möchte ich ihm, bevor er seinen Weg zum Sternenclan, oder woanders hin, antritt seinen Kriegernamen verleihen. Sodass er ihn annehmen kann, wenn er ihn tragen möchte, oder nicht, wenn er seinen Namen behalten möchte, den er seinen Lebtag getragen hat."
Dunkelstern senkte die Nase und berührte Donner an der Stirn, dann richtete sie ihre Auge wieder auf ihren Clan. „Donner, ich hoffe das deine Seele dieser Zeremonie zuhören kann und deinen Namen annimmt. Du warst ein tapferer Kater und obwohl ich dich nicht lange kannte bewundere ich dich doch für deine Loyalität und Hingabe. Dein Name soll einen stets daran erinnern, dass dein dein Herz für uns geschlagen hat und für die Aufgaben, die die zu bewältigen hattest. Donner, von diesem Moment an wird man dich als Donnerherz in Erinnerung behalten und dich als tapferen Krieger ehren."
„Donnerherz!" Ich rief als erstes den Namen des toten Kriegers und der restliche Clan schloss sich rasch an.
„Donnerherz!"
„Donnerherz!"
„Donnerherz!"

Himmelspfote, graue Kätzin mit grünen Augen
Schimmerpfote, graue Kätzin mit heller Schnauze und hellen Pfoten und hellblauen Augen
Dunkelheit der Schatten, dunkelblauer, fast schwarzer Kater mit matten, grünen Augen
Kralle einer Maus, graue Kätzin mit hell orangenen Augen
Donner, braun-sandfarbener Kater mit gelb-orangenen Augen
Ginsterfrost, brauner Kater mit weißem Tiegermuster und Bernsteinfarbenen Augen
Dunkelstern, schwarze Kätzin das schwarz wirkt fast blau, mit grell grünen Augen

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro