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Damiens p.o.v.

Ich hatte mich an einen Baumstamm gesetzt und beobachtete Ria dabei, wie sie sich ihr Zuhause baute.
Natürlich hatte ich ihr meine Hilfe angeboten, schließlich wäre ich ihr so nah und hätte sie das ein oder andere Mal berühren können....wer weiß, vielleicht hätte ich sie wieder dazu bringen können, mich zu küssen.
Aber sie hatte mich knurrend darauf hingewiesen, dass sie es alleine konnte und ich abhauen sollte.

Natürlich hatte ich ihr nicht einfach so gehorcht, sondern trotz ihrer Worte mit angepackt.
Aber das war nicht gut ausgegangen.
Sie hatte mich aus dem Weg gestoßen und angeschnauzt.
Fast hätte sie sich auf mich gestürzt.

Also war ich ihr schließlich doch aus dem Weg gegangen. Meine Mate zu verletzen war das Letzte, was ich tun wollte.
Auch wenn ich sie manchmal am liebsten schütteln würde...
Nun saß ich an einem Baum gegenüber ihrer Eiche gelehnt und sah ihr bei der Arbeit zu.

Besonders durch das zerrissene T-Shirt war diese Tätigkeit besonders spannend.
So konnte ich ab und an einen Blick auf ihren sexy schwarzen BH und ihren schönen Bauch erhaschen.
Ich wusste nicht, ob sie mich gar nicht mehr wahrnahm und deswegen nicht darauf achtete, ob ich sie fast oben ohne sah oder ob es ihr schlichtweg egal war.
Vorhin hatte sie sich ja unbedingt bedecken wollen.

Wie auch immer, ich war froh, dass sie es jetzt nicht tat.
Es war herrlich, ihr beim Arbeiten zu zu sehen.
Sie hatte bereits einen Felsen an die Eiche gelehnt.
Trotz ihrer Werwolfskräfte war es ihr schwer gefallen. Kein Wunder, dieser Felsen war wirklich ein Brocken und dann auch noch ziemlich unhandlich.
Aber letztendlich hatte sie es geschafft.
Jetzt machte sie sich am anderen Felsen zu schaffen.

Es dauerte, aber auch diesen hatte sie nach einer Weile an die Eiche gelehnt.
Ein wenig erschöpft stützte sie die Hände in die Hüften und besah sich ihr Werk.
Jetzt brauchte sie nur noch ein Dach und einen Vordereingang.

Schließlich drehte sie sich zu mir um. Kurz blinzelte sie, als sie mich an dem Baum gelehnt sitzen sah.
Hatte sie mich etwa ganz vergessen? War sie so versunken in ihrer Arbeit gewesen?
Bei dem Gedanken wollte mir ein Knurren entschlüpfen, aber ich konnte es gerade noch rechtzeitig unterdrücken.

Sie verengte die Augen zu Schlitzen.
"Was machst du noch hier? Ich hab dir doch gesagt, dass du abhauen sollst!" Ihr Ton war vorwurfsvoll und extrem genervt.

Ich mochte es nicht, dass sie so mit mir sprach. Eindeutig nicht.
Sie sollte es mögen, dass ich hier geblieben war. Verdammt.

"Ich wüsste nicht, dass du mir Befehle erteilen kannst", erwiderte ich trocken.
Verbarg den Aufruhr in mir, den sie allein auslöste.

Genervt verdrehte sie die Augen.
Dann sah sie wieder zu ihrem neuen Unterschlupf und dann zu mir, mit gerunzelter Stirn.
Schließlich tauchte ein Lächeln auf ihren Zügen auf.

"Weißt du was? Wenn du schon hier bist, kannst du mir helfen und Äste suchen gehen. Ich brauche einige für mein Dach."

Nachdenklich blickte ich sie an. Es war klar, was sie versuchte. Sie wollte wahrscheinlich ihre Ruhe haben und mich deswegen wegschicken, wenigstens für ein paar Momente.
Ich wollte sie nicht allein lassen. Andererseits....wenn ich nicht ging, würde sie gehen.
Und wenn ich ihr folgte, würde sie mich wahrscheinlich die ganze Zeit anschnauzen.

Vielleicht war es ganz gut, ein oder zwei Minuten uns beiden Ruhe voneinander zu gönnen.
Vielleicht würde ihr dann klar werden, wie sehr sie mich doch vermisste.

Ich seufzte. Dann stand ich auf.
"Bin gleich da.", sagte ich und drehte mich um, um im Wald nach Ästen zu suchen.
Doch kurz davor konnte ich noch die Überraschung auf Rias Gesicht sehen.
Sie hatte bestimmt nicht damit gerechnet, dass ich so schnell und widerspruchslos auf ihren Vorschlag eingehen würde.

Na ja, zugegebenermaßen würde das wohl auch nicht so oft vorkommen.
Ich neigte nicht dazu, "Befehlen" zu gehorchen.
Im Gegenteil, ich war immer derjenige, der sie erteilte.
Aber so würde ich bei Ria bestimmt nicht weiterkommen.
Vielleicht war es ganz gut, wenn ich ihr ab und an ein wenig entgegenkam.
Vielleicht würde ich sie so von mir überzeugen können.
Und wenn sie mich erst akzeptiert hatte, hatte ich die Kontrolle. Dann würde sie mir gehorchen.

Ich lief eine Weile im Wald herum und sammelte vom Boden Äste auf, brach auch manchmal welche von den Bäumen ab.
Als ich soviele beisammen hatte, dass ich sie kaum noch auf den Armen tragen konnte, kehrte ich um.

Es war schön, so im Wald zu spazieren. Die Mittagssonne warf goldene Sprenkel auf den Waldboden hinab.
Vögel zwitscherten ihre Sinfonien und überall hörte man es rascheln, sei es wegen den Blättern, die vom Wind bewegt wurden oder wegen Tieren, die hier herumwuselten.
Hier fühlte ich mich mehr zu Hause als irgendwo sonst.
Ob es Ria wohl auch so ging?
Ich würde sagen, ja, da sie es vorzog hier im Wald zu schlafen als bei mir, allerdings konnte man bei ihr nie wissen.
Ich würde ihr genauso gut zutrauen, dass sie den Wald hasste, aber dennoch lieber hier war als bei mir.

Tief atmete ich ein, verbannte diese Gedanken aus meinem Kopf.
Ein frischer erdiger Geruch strömte durch meine Nase. Ich konnte auch die Kiefern und die anderen Bäume, sowie so manche leichte Duftspur eines Eichhörnchens oder Vogels riechen.

Bei dem Gedanken an eine Jagd nach einem leckeren Hasen, kribbelte meine Haut, weil ich mich wandeln wollte.
Aber das würde ich später tun.
Wenn ich Glück hatte, vielleicht sogar mit Ria.
Wir hatten beide noch nichts zu Mittag gegessen, was war da also besser, als zusammen jagen zu gehen?

Schließlich kam ich wieder an dem Platz mit den Felsen an.
Auf den ersten Blick konnte ich Ria nicht erkennen. Sofort wollte mich wieder Panik befallen, aber entschlossen schob ich sie beiseite.
Sie war vorhin nicht abgehauen, also war es extrem unwahrscheinlich, dass sie es jetzt getan hatte.

Ich blickte mich um, doch sie war nicht da. Scheiße. War ihr was passiert? Ich hätte bei ihr bleiben sollen!
Ich könnte mich dafür schlagen, dass ich sie allein gelassen hatte. Ich...

Bevor ich in Gedanken weiter vor mich hin schimpfen konnte, sah ich sie plötzlich mit einem Stapel kleiner Äste auf den Armen hinter der Eiche hervorkommen.
Bei meinem Anblick blieb sie überrascht stehen.
Dann blickte sie auf die Äste in meinen Armen.

Erfreut lächelte sie mich an.
"Wow. Du hast Äste gesammelt. Du bist also doch noch zu was anderem fähig, als zu knurren und deine arme Mate zu belästigen. Glückwunsch."

Ich konnte nicht anders. Bei ihrem Worten entkam mir fast schon automatisch ein Knurren.
Sie verdrehte nur spöttisch die Augen. Dann legte sie die kleinen Äste und Zweige auf ihren Armen auf einen Haufen direkt vor dem Eingang zu ihrem Unterschlupf.

Schließlich hüpfte sie auf die Felsenwand und sprang davon herunter in ihren Unterschlupf.
Dann wandte sie sich wieder mir zu.

"Die Äste und so kannst du auf den Haufen da legen.", mit dem Zeigefinger zeigte sie auf den Haufen von Ästen und Zweigen vor dem Eingang.
Dann setzte sie sich auf den Boden und lehnte sich an den Stamm der Eiche. Sie wechselte ein paarmal die Position, um eine möglichst bequeme Lage zu finden.

Ich verstand zwar nicht, wieso sie nicht sofort weiter an ihrem Unterschlupf arbeitete. Aber wer war ich, ihr zu verbieten, eine Pause zu machen?
Vor allem, wenn ich ihr in dieser Pause näher kommen konnte..

Mit einem Grinsen kam ich auf sie zu, legte die Äste und Zweige auf den Haufen und wollte darüber steigen, um zu ihr zu gelangen.
Doch plötzlich schnellte ihr Fuß vor, traf meinen Unterschenkel und brachte mich zum Stolpern.
Ich verlor das Gleichgewicht, kam mit dem Knie auf den Haufen an Ästen auf und stützte mich mit den Händen auf dem Boden davor ab.
Das wäre noch gut gegangen, wenn nicht plötzlich der Haufen unter mir nachgegeben hätte und ich somit in ein verdammtes Loch fiel.

"Scheiße!", fluchte ich sofort, nachdem der Schock vorübergegangen war.

Über mir ertönte ein herzliches Lachen. Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte ich es wunderschön gefunden und diesem Lachen atemlos gelauscht, doch jetzt war ich zu angepisst.

"Hör auf zu lachen!", befahl ich halb knurrend, während ich immer noch in dem circa ein Meter tiefen Loch kniete.
Doch das Lachen hörte nicht auf, im Gegenteil, es wurde nur noch lauter.
Wütend knurrte ich auf.

Dann stand ich auf, stemmte mich auf meine Hände und sprang aus dem Loch.
In dem Unterschlupf lag Ria nun auf dem Boden und lachte sich mit Tränen in den Augen schlapp.

Knurrend machte ich einen Schritt auf sie zu, und war schon bei ihr.
Doch durch ihr Lachen merkte sie es nicht.
Sie bemerkte mich erst, als ich sie an der Taille packte, hochhob und gegen die Eiche hinter ihr presste.
Überrascht blickte sie mir ins finstere Gesicht, doch auch dann konnte sie einfach nicht aufhören zu lachen.

Warnend knurrte ich. Allerdings wollte sie einfach nicht hören. Nun gut, wer nicht hören will, muss fühlen.
Ich nahm die Hände von ihrer Taille, packte ihre Hände und hielt sie mit einer Hand über ihrem Kopf fest an die Eiche gepresst.

"Hör auf zu lachen.", zischte ich.
"Ich will, dass du dich nie wieder über mich lustig machst, verstanden?", knurrte ich bedrohlich.

Tatsächlich hörte sie nun auf, aber nur um mich herausfordernd anzublicken.

"Sonst was?", fragte sie mit einem frechen Grinsen auf dem Gesicht.
Oh, sie würde nicht mehr lange so grinsen.

"Sonst wirst du es ganz schnell bereuen.", erwiderte ich ebenfalls grinsend, allerdings gefährlich grinsend.
Aus meiner freien Hand ließ ich Krallen wachsen.
Diese kleine Kämpferin hatte ihr T-Shirt gewendet, sodass ich ihren hübschen Bauch und ihre vollen Brüste nicht mehr sehen konnte.

"Ich hab bemerkt, dass du deine hübsche Vorderseite wieder bedeckt hast. Das müssen wir ändern, findest du nicht auch?", Provozierend grinste ich sie an.

Sie antwortete mit einem Knurren.
"Wage es ja nicht!", fauchte sie.

Ich zog nur eine Augenbraue hoch.
"Sonst was?", fragte ich sie herausfordernd und wiederholte somit exakt ihre Worte von vorhin.

Ihre Augen verengten sich.
"Sonst werde ich dir auch meine Krallen zeigen und damit was anstellen, was dir ganz bestimmt nicht gefallen wird.", drohte sie mir.

Unbeeindruckt sah ich sie an.
"Und das wäre?"

Ein Knurren entkam ihr.
Dann reckte sie sich, kam mir näher, sodass sich unsere Nasen beinahe berührten.

"Ich werde dir deine verdammten Augen auskratzen, wenn du das machst!", versprach sie mir knurrend.

Doch ich verzog nur amüsiert den Mund.
"Ts ts ts, Süße, das ist aber gar nicht nett."

"Das ist mir scheiß egal, du bist auch nicht nett!", konterte sie sofort. In diesem Moment erinnerte sie mich sehr an ein zähnefletschendes Wölfchen.

Fest blickte ich ihr in die Augen.
"Da hast du Recht", flüsterte ich bedrohlich.
"Ich bin nicht nett. Aber vergiss eins nicht, Ria: zu dir war ich bisher netter als zu jedem anderen. Das kann sich aber ganz schnell ändern."
Mein Ton hatte alles freundliche verloren. Ich sprach in vollem Ernst, bedrohlich leise.

Trotzig erwiderte sie meinen Blick. Nicht im Mindesten eingeschüchtert. Verdammt, jeder andere hätte sich jetzt in die Hosen gemacht.
"Ich habe keine Angst vor dir!", knurrte sie mich wütend an.

Tja. Das stimmte. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich auch nur die kleinste Duftnote von Angst an ihr wahrnehmen können.
Sie war echt tougher als die meisten anderen. Oder vielleicht war sie auch einfach nur dumm. Angst konnte einen schützen, sie sagte einem, wann man aufpassen sollte.
Und wenn es um mich ging, musste man sich erst Recht vorsehen.

Einen Moment starrten wir uns nur an.
Dann meinte ich trocken:
"Vielleicht wäre es besser, wenn du welche hättest."

Doch sie schnaubte nur.
"Doch nicht vor so einem Baby wie dir", schleuderte sie mir spöttisch entgegen.

Wieder knurrte ich sie warnend an.
Irgendwann war auch Mal eine Grenze überschritten. Und ich hatte sie schon so oft gewarnt und doch strapazierte sie meinen Geduldsfaden immer weiter.
Jemand musste ihr Mal beibringen, dass es Konsequenzen hatte, wenn man sich nicht benahm.

Mit einer schnellen Bewegung hatte ich ihr T-Shirt nun auch auf dieser Seite zerrissen, sodass ihr BH wieder zu sehen war.
Erschrocken keuchte sie auf. Dann knurrte sie wütend.

"Du hast es nicht anders gewollt", erwiderte ich mit dunkler Stimme und wollte sie küssen, ihr zeigen, wer hier von uns beiden die Zügel in der Hand hatte.
Sie würde sich mir unterwerfen, verdammt.

Doch bevor ich meine Lippen auf ihre pressen konnte, ließ mich ein plötzlicher scharfer Schmerz zwischen meinen Beinen zusammenzucken.
Schmerzerfüllt stöhnte ich auf. Scheiße, tat das weh!
Diese kleine...!

Reflexartig wollte ich meine Hände an die Stelle legen und lockerte somit meinen Griff um ihre Handgelenke.
Sofort nutzte sie das aus und stieß mich von sich.
Ich stolperte ein, zwei kleine Schritte und fiel dann hart auf den Boden.
Ein Stück meiner Beine hing noch über dem Loch. Scheiße, hatte ich Glück, dass ich da nicht kopfüber reingeflogen bin.

Ich wollte schon aufstehen, doch da setzte sich Ria plötzlich auf meinen Bauch.
Interessant. Ich hätte erwartet, dass sie wegrennen würde. Jeder andere hätte es getan. Aber damit bewies sie wieder einmal, dass sie nicht so wie die anderen war.

Plötzlich raste ihre rechte Faust auf mein Gesicht zu. Das war doch nicht ihr Ernst!
Instinktiv fing ich ihre Faust auf, bevor sie mir noch einen Kinnhaken verpassen konnte.

Knurrend wollte sie mir ihre Hand wegreißen und noch einen Versuch starten, doch ich hielt ihre Faust fest umklammert.
Mit einer schnellen Drehung hatte ich mich über sie befördert, packte ihre beiden Handgelenke und hielt sie über ihren Kopf.

Dann sah ich ihr knurrend in die Augen.
"Mach das nicht noch einmal!", befahl ich ihr wütend.

Doch sie streckte mir nur trotzig die Zunge heraus.
Oh, das würde sie bereuen!

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