Hold Me In Your Arms

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Zaubertrankunterricht der einmalig achten Klasse. Wie fast immer schon hat Gryffindor gemeinsam mit Slytherin Unterricht bei Professor Snape. Viel hat sich auch sonst nicht geändert. Slytherin und Gryffindor lebt in ewiger Feindschaft. Nach einem plötzlichen Sinneswandel hat Snape beschlossen, dass Harry Potter doch mehr nach seinem Vater als nach seiner Mutter kommt, also hassen sie sich einfach weiterhin gegenseitig. Um laute Gespräche und Unruhen zu vermeiden, hat Snape kurzerhand immer einen Slytherin neben einen Gryffindor gesetzt. So kommt es, dass Draco Malfoy nun neben Hermine Granger sitzt.

Die meißte Zeit über schweigen sich die beiden an, doch heute hat Hermine genug von explodierenden Tränken. "Malfoy! Kannst du nicht lesen?", fragt sie und hält Dracos Handgelenk fest, "Salamanderblut, kein Granatapfelsaft. Und davon brauchst du weniger. 5 Milliliter, keine 12. Meine Güte, so schwer ist das doch nicht." "Ach halt doch die Klappe, Schla-" "Malfoy! Du weißt, eigentlich bin ich ein friedlicher Mensch, aber ich habe auch kein Problem damit, dich nochmal zu schlagen! Untersteh dich, dieses Wort zu benutzen!" "Ist ja okay!", schreit Malfoy zurück, "und lass mich gefälligst los!" Er reißt sein Handgelenk los. Dabei kippt er versehentlich die Phiole mit Granatapfelsaft um. Sämtliche zwölf Milliliter landen in Hermines Kessel. Der Trank brodelt bedrohlich. Hermine und Draco tauschen einen ängstlichen Blick, bevor der Kessel eine Portion Zaubertrank auf Hermine spuckt. "Bah!", schreit sie auf. Dracos schadenfrohes Grinsen wird zu einem leisen lachen, als das Haar der jungen Hexe anfängt die Farbe zu wechseln. Bei einem grell leuchtenen rot stoppt die Verwandlung schließlich. Hermine scheint den Tränen nah zu sein. "Mr. Malfoy", schnarrt Snape, der plötzlich hinter ihnen steht, "bringen Sie Miss Granger bitte in den Krankenflügel. Ach und Miss Granger... rot steht Ihnen nicht besonders." Genervt verdreht Draco die Augen, steht aber auf, um auf Hermine zu warten.

Während die beiden durch die Korridore laufen, versucht Hermine ihr Haar unter der Kapuze ihres Umhangs zu verstecken. "Das wird nichts", stellt Draco genervt fest, weil er der Meinung ist, es lange genug mit angesehen zu haben. Resigniert seufzt Hermine. Am Krankenflügel angekommen überlegt Draco, ob er bleiben soll oder einfach gehen soll. Seine Anweisung ist immerhin nur, Hermine her zu bringen. Angesichts lustiger Pannen, die passieren könnten, bleibt er jedoch.

Gemeinsam gehen sie zu Madam Pomfrey. Während Hermine ihr Problem schildert, beobachtet Draco sie unauffällig. Ihm fällt auf, dass die neue Haarfarbe gar nicht so lächerlich aussieht wie er zuerst dachte. Es ist ungefähr der Farbton von den Haaren der kleinen Weasley von der Blaise immer schwärmt. Auch Hermines Stimme gefällt ihm. Draco schüttelt energisch den Kopf. Solch Gedanken...
"Was?", fragt Hermine angriffslustig. Scheinbar hat sie das Kopfschütteln von Draco falsch interpretiert. Kein Wunder. "Ähm, ich meine nur... eigentlich ist es deine Schuld", lenkt der Slytherin seine Gedanken in eine andere Richtung. "Was soll das denn heißen?" Hermine funkelt ihn an. "Hättest du mich nicht festgehalten, dann wäre das Zeug nicht in den Trank gekippt", erläutert Draco. Hermine verdreht die Augen. "Du wolltest es doch sowieso hineinschütten. Jetzt tu mal nicht so." Draco setzt geradezu einer Erwiderung an, als Madam Pomfrey dazwischen geht. "Schluss jetzt, alle beide. Miss Granger , Sie trinken das hier. Bitte bleiben sie über Nacht, der Trank kann unangenehme  Nebenwirkungen haben. Mr. Malfoy, Sie bleiben auch. sie achten bitte auf Miss Granger, während ich nicht da bin. Und jetzt husch, husch! Sie können sich dahinten auf die Betten setzen." Murrend entfernen sich die beiden.

Einige Stunden voller Langeweile später sitzen Hermine und Draco immer noch mit genügend Abstand zueinander nebeneinander auf dem Bett und schweigen sich an.  Schließlich ergreift Draco das Wort. "Bist du eigentlich noch mit Weasley zusammen?" "Nein", murmelt Hermine leise, "warum?" Draco zuckt mit den Schultern. Er weiß selbst nicht genau, warum er gefragt hat. Er hat aus einem Impuls heraus gehandelt.
Hermine drängt ihn nicht zum antworten. Stattdessen beobachtet sie fasziniert, wie Sonnenstrahlen durch das Fenster fallen und mit losen Strähnen von Dracos hellem Haar spielen. Es steht ihm besser, wenn sich seine Haare so durcheinander sind, fällt ihr auf. Sie hebt die Hand um ihm eine vorwitzige Strähne aus der Stirn zu streichen.

Aus reflex hält Draco Hermines Handgelenk kurz vor seinem Gesicht fest. Ihre Blicke kreuzen sich. Braune Augen treffen auf graue Augen. Und in diesem Moment passiert etwas zwischen den beiden. Etwas, dass sich keiner der beiden erklären kann. Etwas, das auslöst, dass Draco Hermines Hand sinken lässt und näher zu ihr rückt. Er spürt leichte Zweifel aufkommen und zögert einen Moment, doch Hermine ergreift die Initiative und überbrückt die wenigen Zentimeter zwischen sich und dem Jungen, den sie eigentlich hasst.
Ihre Lippen berühren sich. Draco ist ein wenig überrascht, dass es sich so gut anfühlt. Hermine tut etwas für sie ganz und gar untypisches und schaltet ihren Kopf für diesen Moment aus. Doch beide beschließen ganz allein für sich, dass dies definitiv nicht der letzte Kuss war.




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AN: Mein erster Dramione Oneshot, ich hoffe er gefällt euch. Wenn ja, zeigt es mir doch mit einem Sternchen oder einem Kommentar! Darüber freut sich jeder Autor sehr...

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