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Nachdem ich den Brief gelesen habe, bin ich in Tränen aus gebrochen und habe die ganze Nacht nicht geschlafen. Erst unsere Mama, die mich am nächsten Morgen als erste gefunden hat und mich in den Arm genommen hat, konnte mich langsam entspannen. Trotzdem bin ich an den Tag nicht mit ins Krankenhaus gefahren, so wie die drei anderen Tage auch nicht. Ich konnte einfach nicht. Ich glaube Samu jedes Wort was er geschrieben hat und ich finde es heftig das er so denkt, über sich und über uns. Ich liebe ihn sehr und habe uns noch nicht aufgegeben, aber ich bin einfach noch sehr verletzt. Raija und Lilli sind jeden Tag bei ihm und erzählen wie der Tag war. Leider geht es ihm immer noch nicht viel besser und die Schmerzen sind noch immer sehr stark. Eigentlich wollte ich heute unserer Mama in ihrer neuen Wohnung helfen. Sie hat vor 3 Tagen den Vertrag unterschrieben und wir sind fleißig am arbeiten. Doch heute hat sie mich angefleht endlich zu Samu zu fahren. Sie weiß das ich leide und gestern war sie bei Samu und hat ihm angesehen wie schlecht es ihm mit der Situation geht. Und sie hat recht ich sollte endlich zu ihm fahren. Er hat es verdient das er nochmal mit mir reden kann. Und er hat es verdient das ich an seiner Seite bin. Die Tage haben gut getan um nochmal genau zu verstehen, warum das passiert ist. Also bin ich gerade auf dem Weg zu ihm. Alleine. Und um ehrlich zu sein kann ich es kaum erwarten ihn gleich zu sehen. Dank Raija und Lilli weis ich genau wo ich hin muss. Ich komme gerade auf den Gang, da sehe ich wie sie hektisch das Bett von Samu aus seinem Zimmer schieben. Sari kommt nur kurz dahinter aus dem Zimmer. Ich laufe schnellen Schrittes auf sie zu.
„Sari"
„Riku?! Wie schön das du hier bist"
„Was ist mit ihm?"
„Seine OP Wunde hat sich entzündet und er hat starke Schmerzen im Bauch. Sie bringen ihn jetzt nochmal in den OP um alles zu öffnen, zu reinigen und dann wieder zu verschließen. Aber keine Angst das dauert nicht lange und kann schonmal vor kommen. Kein Grund zur Panik" ich atme tief durch. Ich setze mich auf dem Stuhl im Flur und warte so wie Sari es mir gesagt hat. Nach gut 20 Minuten kommt das Bett wieder. Sie schieben es wieder in sein Zimmer und Sari kommt zu mir
„So Riku du darfst jetzt zu ihm wenn du möchtest"
„Wie geht es ihm?"
„Naja er ist sehr erschöpft und schläft jetzt, aber sonst ist alles gut. Sie könnten die Wunde reinigen und ihm somit den Schmerz nehmen. Er sollte in der nächsten halben Stunde aufwachen. Er kann dann noch ein bisschen schwach und vielleicht auch verwirrt sein, das ist normal" ich nicke und betrete dann den Raum. Zum ersten Mal sehe ich das ganze Ausmaß aus der Aktion meines Vaters. Samu sieht schlimm gezeichnet aus, aber er soll wohl keine Narben davon tragen. Ich ziehe mir den Stuhl an sein Bett und nehme Platz. Ich greife vorsichtig nach seiner Hand und halte sie fest in meiner. Er soll spüren das er nicht alleine ist. Ich streiche ihm immer wieder über die Hand oder durchs Haar. Bis sich gut 20 Minuten später anfangen seinen Augenlider zu bewegen.

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Ich wollte mich mal kurz bedanken. Und zwar erstmal das so viele lesen, dass hätte ich nie gedacht. Es sind euch schon über hundert Teile, was auch für mich erstaunlich ist.
Aber der größte dank geht an @DianaHanz und @LoucaFinnley dafür das ihr immer so fleißig kommentiert. Das bedeutet mir echt viel😊

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