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Dreißig Kapitel schon, wow - Ich danke jedem von euch fürs dranbleiben an dieser Geschichte - Ich hoffe wirklich, ihr mögt sie so sehr wie ich es tue hehe.

Please enjoy this chapter folks

„Lass mich los, du Arschloch! Du bist doch krank!"

Byung-Ho tat überrascht, was Seokjin ihm angefressen zuschrie.

„Aha. Jetzt, wo du vierzehn bist, traust du dich plötzlich zurückzureden? Versteckst du dich jetzt nicht mehr jeden Tag vor mir wenn du nicht in die Schule kannst und Mami und Papi nicht zu Hause sind? Das wird lustig! Dann erfährst du endlich ganz viel davon, was dein Bruder so tut, wenn er nicht zu Hause ist.", grinste Byung-Ho und Jin ballte seine Hände zu Fäusten.

„Ich bin nicht nur ein Jahr älter, sondern auch ein Jahr stärker, schneller und schlauer geworden, Hyung. Ich lasse mich nicht mehr von dir herumschubsen, und du hörst auf, mir diese komischen Sachen zu erzählen!"

In Wahrheit fühlte Jin sich viel schwächer, als er sich gab, aber von seinen Freunden hatte er gehört, wenn er sich gegen jemanden behaupten musste, sollte er die Person einschüchtern und ihr zeigen, dass er eben nicht schwach war.
Jin hoffte bloß, dass seine Stimme nicht zitterte.

„Du lässt dich nicht mehr herumschubsen?", grunzte Byung-Ho verächtlich und packte Jin wieder am Handgelenk. Er zog ihn nah zu sich. „Warum erzählst du dann noch immer niemandem von mir? Deinem kranken Bruder, wie du mich plötzlich so gerne nennst ... Jahrelang hast du nichts gemacht, du bist nicht stark, Seokjinnie, du bist sehr, sehr schwach und eine Schande. Dich als Bruder zu haben ist kein Glück."

Jin spuckte ihm ins Gesicht und entzog sich seinem Griff. „Glaub mir, du bist auch nicht der Bruder, den ich gerne hätte.", zischte er und huschte davon. Für seine vierzehn Jahre war Seokjin recht groß – Aber immer noch kleiner als sein achtzehnjähriger Bruder, nicht um viel, aber es machte schon etwas aus, diese paar Zentimeter, die er ihn überragte.

Jin schnappte sich seine Jacke und verschwand aus dem Haus. Er wollte zu Jimin – Sein neuer bester Freund, von dem wusste Byung-Ho noch nichts.

Seine Gedanken waren immer noch wuterfüllt und bitter, weil er kleiner und tatsächlich noch sehr viel schwächer war als sein schizophrener und halluzinogener Bruder.

*

Namjoon stützte lächelnd sein Kinn auf seinen Handflächen ab, seine Ellenbogen gruben sich ein wenig in die weiche Matratze.

Sein Gegenüber, Jin natürlich, schmatzte ein wenig im Schlaf und seufzte dann. Namjoon musste noch breiter lächeln. Er hatte das starke Gefühl, sein Freund träumte von Essen.
Langsam ließ der Jüngere seinen Blick an Seokjin herabschweifen. Der lag mit dem Bauch nach unten im Bett, seine Arme irgendwie unter ihm, mit dem Kopf zu Joonies Bettseite gewandt. Eine Decke lag halb über ihn und verdeckte von seinen Zehen bis zu seinen Schulterblättern Jins nackten Körper.

Dieses Bild erschien Namjoon so friedvoll, so glücklich und entspannt, er wollte eine Geschichte dazu schreiben – Nur zu diesem Anblick, der so viel zu Hause für ihn bedeutete. Niemand stand ihm so nahe wie Seokjin letztlich, es war unglaublich wie gut sie sich in dieser Zeit kennengelernt hatten.

Es verwunderte Namjoon, wenn er so darüber nachdachte, wie gut und schlecht man eine Person gleichzeitig kennen konnte – Er wusste so viel über Jins Art, sagte mittlerweile fast seine Bewegungen voraus, kannte seine Stimme auswendig, wusste wie seine Haare wann fielen, und noch viele weitere Details – Er wusste perfekt Bescheid über Jins Gegenwart, und da er auch einen Teil in Jins Zukunft spielen würde, konnte er sich die auch gut ausmalen.

Nur seine Vergangenheit war noch ein Rätsel.

Namjoon hatte nie wirklich etwas von Jins Familie gehört, seinen Eltern, vielleicht Geschwistern, er hätte auch liebend gerne Tanten, Onkels und Großeltern kennengelernt, wenn er doch nur gewusst hätte, wo und ob sie überhaupt existierten. Sie waren nie so richtig auf dieses Thema gekommen, es hatte keine große Rolle gespielt, sie kannten sich ja auch, wie gesagt, so recht gut – Nur wurde Namjoon langsam neugierig, auch wenn er wusste, dass es einen Grund geben musste, warum Jin mit ihm noch nie irgendetwas über seine Kindheit erzählt hatte – Deshalb hatte er bisher auch nicht gefragt, er wusste ja nicht, ob er damit irgendetwas triggern könnte und Jin verletzt wurde und ihn verließ. Das war natürlich das Schlimmste was eintreffen konnte, also war der Gedanke übertrieben – Trotzdem machte Namjoon sich Sorgen.

Eigentlich könnte Jin schon Mal im Gefängnis gesessen haben, und Namjoon hätte keine Ahnung davon – Auch wenn er das absolut ausschloss. Jin war keine Person, die ein Gesetz brach – Am ehesten hätte es noch sein können, dass er zu schnell gefahren war, aus seinem Temperament heraus, aber Jin hatte weder ein Auto, noch einen Führerschein, also war auch das unwahrscheinlich.

Namjoon beschloss, sich langsam fertig zu machen – Er hatte am Vortag kein einziges Wort getippt und wollte das wieder ausgleichen. Mittlerweile war er in seiner neuen Geschichte schon voll drinnen, befand sich schnell in der richtigen Stimmung und hatte einige Ideen. Er arbeitete noch am Plot und Story Verlauf, aber das Grundkonzept hatte er schon und er freute sich bereits darauf, wie seine Leser und vor allem Jin auf die Geschichte reagieren würden – Sie würde nicht sehr lange werden, das wusste Namjoon, vielleicht zwei oder dreihundert Seiten, nicht mehr, nicht so wie andere Bücher von ihm die teilweise an die tausend Seiten hatten.

Zuerst duschte er sich, da er gestern nicht mehr dazu gekommen war und sich fast klebrig fühlte (Er hoffte Anfangs, Jin würde bald aufwachen und zu ihm kommen; Sein Freund schien jedoch zu schlafen wie ein Stein), und nachdem er auch Zähne geputzt hatte richtete er sich schnell ein Müsli her und setzte sich dann endlich vor den Schreibtisch.

Als sein Laptop hochgefahren und Word geöffnet war, begannen seine Finger über die Tasten zu fliegen, sein Blick war auf den Bildschirm gerichtet. Alle Ideen, die ihm am Vortag und in der Nacht gekommen waren, flossen sozusagen aus ihm heraus und füllten eine Seite nach der anderen in dem Dokument mit Notizen. Zwischendurch hatte er schon ganze Textstellen im Kopf, einmal ein Kapitel – Dann saß er plötzlich da, bewegte sich nicht mehr und versuchte eine Zeit lang, weitere Wörter aus sich heraus zu bekommen, doch es schien, als wäre das alles gewesen – Seine „Ausbeute" war ohnehin nicht schlecht, die Geschichte nahm Form an, auch wenn noch alles durcheinander war. Er würde sich ein andermal Zeit nehmen müssen, um alles zeitgerecht zu ordnen und auf Logikfehler zu achten, die nun mal manchmal passierten, denn erstens hatte er jetzt keine Energie mehr dafür (Eine ganze Stunde lang hatte er durchgeschrieben, seine Handgelenke und Finger schmerzten), außerdem kam gerade jemand in sein Zimmer.

„Guten Morgen, Joonie", lächelte Jin. Aus dem Augenwinkel sah Namjoon, dass er nur einen Bademantel trug – Namjoons Bademantel, aber es störte nicht.
Jin beugte sich über Namjoons Schulter, um zu sehen, was er tat. Namjoon nutzte die Chance und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, schloss aber die Word-Dokumente mit seinen Texten und Notizen. „Sekbst du darfst das alles erst lesen, wenn es veröffentlicht ist", schmunzelte Namjoon und als er Jin schmollen sah und merkte, dass er Luft holte um Namjoon vorzujammern, er wäre doch sein Freund und er hätte das Recht, vor anderen zu wissen was Namjoon für ein Buch schrieb – Da zog Namjoon ihn näher zu sich und drückte ihre Lippen aufeinander. Jin wehrte sich keine Sekunde und ließ sich auch bereitwillig auf Namjoons Schoß ziehen.

Es kam Seokjin so vor, als wären ihre Küsse ein wenig verändert seit vergangener Nacht – es fühlte sich sofort alles intensiver an, jede verdammte Berührung, Namjoons verdammte Zunge in seinem Mund, nur der verdammte Fakt, dass er auf seinem Schoß saß machte Jin verrückt.

Irgendwann schnappten sie beide nach Luft und lösten sich voneinander. Keuchend besah Namjoon sich Jins leicht gerötetes Gesicht und merkte, dass seine Bewegungen schon immer weniger subtil wurden. Namjoon selber spürte wie er sich wieder aufheizte und er hoffte, dass er nicht ab sofort jedes Mal erregt wurde wenn er Jin nur ein paar Minuten lang küsste, auch wenn es fantastisch war.

Dann erinnerte Namjoon sich an etwas.

„Jinnie", murmelte er liebevoll gegen Jins Nacken. „Ich hab heute schon viel nachgedacht, und ... Ich will dir nicht zu nahe treten, aber, ich würde gerne etwas über deine Vergangenheit lernen. Bitte?"

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