Das Treffen und Diner

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Celeste

Seit Monaten wandern wir nun schon durch Kanada, immer wieder stahl ich Dinge die Amara brauchte, auch Spielsachen, wie Puppen, oder Literatur wie "Die Bücherdiebin".

Seit Wochen sind wir Jägern entwischt die das Supernaturale jagen. Amara musste schnell lernen wie man Wunden versorgte, denn es kam nicht selten vor das ich von geheiligten Geschossen und brennenden Pfeilen überrascht wurde.

Ich wollte Amara bereits mehrmals zu Menschen geben, schließlich war sie auch ein Mensch und bei Ihresgleichen sicherer, aber für sie war ich ihre Schwester, ich konnte sie nicht zurück lassen, so flohen wir quer durch das kalte Land auf der Suche nach einem Versteck wo wir in Frieden leben könnten.

Aber Gott war nicht auf unserer Seite. Den Jägern kümmerte es nicht das Amara ein Mensch ist und das ich nie einen Unschuldigen, nie eine Schwangere oder ein Kind getötet habe. Für sie gilt nur das ich ein Wendigo, ein Monster bin und ich ausgelöscht werden muss, komme was wolle.

Wir konnten nie länger als ein paar Tage an einem Ort verweilen, immer wachte ich über Amara bei Nacht damit sie nicht im Schlaf gestohlen wurde, oft mussten wir im Angesicht des Mondes vor unseren Verfolgern flüchten. Schon lange habe ich mich auf Tierfleisch umgestellt, es mag mich nicht so sättigen wie Menschenfleisch, doch es hindert mich daran durchzudrehen.

Gerade schläft Amara in meinen Armen, ein kleines Lagerfeuer in der Höhle hält uns warm und angestrengt lausche ich dem Schneetreiben in der Nacht, auf der Suche nach den Geräuschen von Schritten im Schnee. Meine Augen lagen gebannt auf dem einzigen Ausgang der Höhle, mein rechter Arm umschlingt fest das kleine Mädchen während bereits beim Linken die Klauen ausgefahren sind, im Falle von Feinden die plötzlich auftauchen.

Die Wunden vom letzten Kampf waren noch immer nicht verheilt, sie brannten unter den provisorischen Verbänden, denn die Jäger hatten bei den Pfeilen und Dolchen Weihwasser und reines Eisen benutzt. Diese Wunden hatten sich wirklich boshaft entzündet, doch wir hatten keine Zeit mich auskurieren zu lassen, einfach keine Zeit.

Gerade dachte ich es wäre endlich eine friedliche Nacht, da höre ich in der Entfernung Schritte. Verdammt!
Ich weckte Amara und packte schnell unsere Sachen, sie löschte das Feuer. Doch es war zu spät, sie waren bereits da. Wir versteckten uns tiefer in der Höhle, es waren zwei Junge Männer, ein Blonder der nach Bier roch und ein Braunhaariger, der wohlgesagt riesig ist.

"Sam, hast du das gehört?"fragte der Blonde und mir blieb beinahe das Herz stehen."Nein, nichts."antwortete der Riese und ich atmete erleichtert auf. Doch dann tritt Amara einen Stein los und er rollt genau auf den Riesen zu, der sofort wie der Blonde seine Schusswaffe hochhielt, die Lampe des Geschützes genau auf mich und Amara gerichtet.

Die Beiden sehen Amara und meine Klaue und richten ihre Waffen auf mich."Lassen sie das Mädchen los!"

Ich bekam Panik. Werden sie mir Amara wegnehmen?

Ein Schuss wird abgefeuert und trifft mich in der Schulter, geheiligt, Gottverdammt! Ich knicke zur Seite und der Riese schnappt sich Amara. Doch sie strampelt sich frei und rennt zu mir und stellt sich vor mir:"Tut Celeste nicht weh! Celeste beschützt mich bloß, sie isst keine Menschen, tut Celeste nicht weh!"Sie weinte bitterlich und zitterte am ganzen Leib.

"Kleines, nicht weinen, alles gut, alles gut, alles wird gut, ich werde wieder, so wie immer!"

"NEIN, DEINE WUNDEN VOM LETZTEN MAL SIND NOCH NICHT VERHEILT, DU WIRST NUR STERBEN UND MICH ZURÜCKLASSEN, WIE MAMA!" Schrie sie aufgebracht und beinahe hätte ich nicht bemerkt wie die zwei Jäger ihre Waffen senkten.

Sie kamen näher und ich schob Amara hinter mich, obwohl ich mich kaum auf den Beinen halten konnte.

Knapp einen Meter vor mir blieb der Riese stehen."Celeste, richtig? Wie es scheint beschützt du dieses Mädchen, aber sie ist ein Mensch, du ein Wendigo. Und es gibt einen Bericht wo du zwölf Kinder, eine Frau und einen Mann getötet haben sollst. Da das Mädchen hinter dir sehr dem vermissten Kind des Paares ähnelt, frage ich mich was daran alles wahr ist."

Ich spuckte Blut, doch wollte keine Schwäche zeigen, also stellte ich mich gerade hin und ignorierte die brennenden Schmerzen und den Fakt das meine Wunden aufgerissen sind.

"Ich bin Celeste Lee, eine "Rote Wendigo", also eine Wendigo die bei Blutmond geboren wurde. Als eine solche muss ich kein Menschenfleisch essen. Was den Bericht angeht, der ist Humbug. Ich tötete den Mann, in der Tat, doch die Kinder und seine Ehefrau waren sein Verdienst. Er hatte sie in den Wald gebracht und grausam ermordet, seine Frau die ihn daran hindern wollte hat er erschossen. Der Geruch von Blut hat mich angelockt, ich hasse es wenn Kindern geschadet wird, Kinder zu töten ist ein Taboo, so etwas zu tun ist widerwärtig. Ich riss den Mann in Stücke. Amara hatte sich im Wald vor ihrem Vater versteckt. Kurz nach dem ich ihn zerfetzt hatte kam sie aus dem Unterholz geschlüpft, verweint und ohne Familie. Sie hatte solche Angst vor ihrem Vater gehabt, das sie nicht mal einen Funken Angst vor meiner wahren Gestalt hatte, sie suchte bei mir Komfort. Ich nahm sie als meine kleine Schwester auf, doch seit dem Vorfall jagt man uns nach wie Vieh, Schlaf ist bei uns bereits Luxus geworden. Also, wenn ihr nicht hier seid um mich zu töten und Helden zu spielen, für jemanden der nicht gerettet werden muss, weshalb seid ihr dann hier?"

Das Blut bildete unter mir bereits eine Pfütze, doch ich ignorierte es, stattdessen musterte ich die geschockten Gesichter der Jäger.

"SCHWESTER, DEINE WUNDEN SIND OFFEN!" Amara versuchte weinend meine Wunden zuzudrücken, doch es war bereits zuviel gewesen. Meine Augen flatterten immer wieder zu und ich fiel in die Arme des Riesen. Dann wurde alles schwarz.


Amara

"Celeste?CELESTE! WACH AUF!"

Doch sie bewegte sich nicht. Der große Mann tastete ihren Hals ab."Sie lebt, aber nur gerade noch so."

Er untersucht ihre Wunden und verzieht dabei sein Gesicht, sie eiterten. Er holt Verbandszeug raus und reinigt die Wunden, ehe er sie wieder notdürftig ausbrennt und mit Nadel und Faden schließt.

"Du hilfst uns?"

"Nun, sie hatte keinen Grund zu Lügen und sie hat dich beschützt. Es ist uns schon ein paar mal passiert das bestimmte Kreaturen FÜR die Menschen kämpften. Mein Bruder zum Beispiel ist mit einem Vampir befreundet, wir kennen zwei Engel und einen äußerst nervigen Dämon bei dem wir nie wissen ob er für oder gegen uns ist. Ich werde Celeste helfen so gut ich kann, doch im Gegenzug müsst ihr mit uns mitkommen. Wir leben nicht gerade in der Nähe, daher werden wir einige Zwischenstops machen müssen, aber bei uns seid ihr sicher. Isst sie wirklich keine Menschen?"

"Sie fraß immer nur Mörder und diese Männer die sie Vergewaltiger nannte, aber seit einigen Wochen hat sie sich auf Tiere umgestellt, sie wollte nicht das ich sie beim Fressen sehe."

Er nickte und bald war er fertig, er reinigte sogar die Wunde an der Schulter und entfernte die Kugel.

"Mein Name ist Amara, wie heißt du?"

Der blonde Mann antwortete zuerst:"Mein Name ist Dean. Der große Kerl vor dir der einem Elch ähnelt ist mein jüngerer Bruder Sammy. Aber nenne ich Sam, er mag es nicht wenn man ihn Sammy nennt."

Er grinste etwas während Sam spielerisch die Augen verdrehte."Okey, Kleine. Deine...Schwester ist soweit verartztet. Wir werden euch jetzt zu unserem Wagen bringen."

Ich nickte und wir wanderten durch den Wald bis wir eine verlassene Straße erreicht hatten, auf der ein schwarzer Wagen stand. Ein Impala, glaube ich.

Wir stiegen ein und Dean half Sam Celeste auf die Rückbank zu legen. Als wir alle im Auto saßen, fuhren wir los.

Die Fahrt war wirklich lang, doch ich konnte kein Auge zu machen und der Morgen graute bereits. Celeste wachte auf und war total verwirrt, doch als ich erklärte das die Jäger unsere Lage verstehen und uns helfen entspannte sie sich. Wir parkten bei einem Diner.

"So, auf was habt ihr Lust?"fragte Sam als wir es uns an einem Tisch des Diners gemütlich machten und wie aus einem Mund riefen Celeste, Dean und ich Burger.

Sam lachte und bestellte sich dazu einen Salat.

Die Zwei waren wirklich cool und Dean erinnert wirklich stark an Celeste, sie schauten sich auch die ganze Zeit so seltsam an.

Uiuiuiuiui, ich hoffe die kommen zusammen!

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