Taehyung Pov.

Er sah mich verdattert an.

„Das...das kann auch sein"

Ich nickte zustimmend und lehnte mich zurück. „Wir...unsere Familie lebt vielleicht noch"  sprach ich wieder das Thema an und seufzte.

Uhrplötzlich stand er auf. „Ich geh mir die beine etwas vertreten", mit diesem Satz war er auch aus dem Raum verschwunden.

Nun setzte ich mich langsam auf und mit zittrigen Beinen stand ich nun da.

Ich lief in Richtung Ausgang und musste feststellen dass der Abend angebrochen war. Das Krankenhaus glich einem Friedhof. Leer.

Nur die nervtötenden grellen Lichter erleuchteten die trostlosen weißen Flure.

Ich öffnete die Tür und mir kam eine Welle kalter Luft entgegen. Sie schlug mir ins Gesicht und ich began zu zittern.

Fröstelnd sah ich mich um, musste feststellen dass der Herbst angebrochen war.

Nun sah ich Taehyung, er stand an einem Zaun, fror auch. Seine Haut war bleich, und seine schmächtige Figur zitterte.

Ich beschloss wieder hoch zu laufen, holte uns beiden eine Jacke und lief wieder hinunter.

Er stand am gleichen Ort. Nun war es fast nachts, und der Mond leuchtete hell.

Die Raben gaben Geräusche von sich und die Bäume raschelten, nur dies war zu hören.

„Yoongi" brummte ich.

Er drehte sich nicht um, wahrscheinlich hörte er mich nicht.

Nun kam ich von hinten und legte ihm die Jacken zart über die Schulter.

Er erschrack sich etwas, aber lächelte sanft als er mich sah. Dieses lächeln ließ Hitze in mir aufsteigen, und die kälte störte nicht mehr so extrem.

„Danke dir" lächelte er, und tatsächlich, er zog mich in eine Umarmung.

Ich erwiederte, bis er in meine Brust brummte: „Ich glaube es hat einen Grund dass gerade wir in der Maschine saßen, und das nur wir überlebt haben"

„Wie meinst du das?"

„Ich kenne dich"

Ich löste mich und sah eindringlich in sein Gesicht. „Wie?"

„Dein Geruch, deine Fürsorge...dieses Gefühl in deiner Anwesenheit. Ich kenne es" murmelte er und lächelte sanft.

Ich konnte es nur erwiedern. „Stimmt... vielleicht werden wir darüber noch etwas Herausfinden. Hab dich echt gern Tae..." Sagte ich und legte meine Hand auf seinen Kopf, um ihn kurze Zeit später durch die Haare zu wuscheln.

„Ich mag dich auch" flüsterte er und kam mir plötzlich verdammt nah.

„Ich denke dass wenn wir uns kennen, nicht nur Freunde waren"

Nun weiteten sich meine Augen. „Wie meinst du das?"

„Das weißt du selbst Min Yoongi"

Plötzlich tat er etwas unerwartetes. Er drückte seine Lippen zart auf meine....

Da keiner mehr Fragen gestellt hatte habe ich einfach jetzt das 3. Kapitel hochgeladen. Aish morgen Chemie Test und übermorgen Latein Klassenarbeit und Geschichts Test und Abgabe in Kunst..

Wünscht mir glück