Kapitel 10

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Am nächsten Tag hatten weder die Jungs noch ich irgendetwas vor, weshalb ich das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit ausschlafen konnte, dachte ich zumindest.
Bereits um 9 Uhr morgens weckte mich mein Handy, indem es mein Lieblingslied in voller Lautstärke von sich gab.
Meine Mutter rief mich an.
''Morgen Mum'', murmelte ich verschlafen in das Handy.
''Oh! Hab ich dich geweckt? Ich dachte, du wärst schon längst wach. Entschuldigung. Ich ruf später nochmal an!''
''Passt schon, ich wollte sowieso in spätestens einer halben Stunde auf den Beinen sein'', log ich, um ihr kein schlechtes Gewissen zu machen. ''Was gibt's?''
''Dein Vater und ich wollten heute Abend mal bei euch vorbei schauen. Wir haben dir noch ein kleines Geschenk besorgt und außerdem würden wir einen kleinen Karton mit Sachen von dir mitbringen, die hier noch im Haus herumflogen.''
''Oh, ja.. Ähm.. Ich weiß nicht, ob es für die Jungs okay ist. Wann würdet ihr kommen?''
''Spätestens um 18:00 Uhr wären wir da.''
''Ich schreib dir dann, ob das klar geht, ja?''
''Alles klar! Das war auch schon alles, entschuldige nochmal für's Wecken.''
''Kein Problem. Hab euch lieb.''
''Wir dich auch.''
Dann hatte sie aufgelegt und ich seufzte.
Einerseits, weil ich todmüde war, nun aber nicht mehr weiter schlafen können würde, und andererseits, weil mir die Tatsache, dass sie noch Sachen von mir gefunden hatten, vor Augen führte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie nach London ziehen würden.
Plötzlich klopfte es an meiner Tür und herein kamen sieben errötete Jungs, die allesamt auf den Boden guckten.
''Was habt ihr angestellt?'', fragte ich mit einer hochgezogener Augenbraue und erwartete das Schlimmste.
Jungkook sah auf und sagte: ''Sei bitte nicht sauer Noona...''
''Ich kann euch nichts versprechen'', antwortete ich ein wenig missmutig.
Seufzend fuhr er fort: ''Wir brauchen einen neuen Staubsauger.''
Dann sprach Jin: ''Und wir müssen einkaufen gehen, wenn du etwas essen willst.''
''Und vielleicht sollte man die Tür zum Bad auch nur noch vorsichtig aufmachen'', sagte Jimin.
Dann meldete sich Suga zu Wort: ''Und man sollte auch ganz dringend die Wand im Wohnzimmer neu streichen...''
Rap Monster setzte noch einen drauf: ''Und der Duschvorhang muss auch ausgetauscht werden. Ist ja auch schon etwas älter das Teil..''
''Außerdem brauchen wir neues Geschirr, das Alte ist schon so zerkratzt..'', murmelte J-Hope.
Zuletzt schaute auch V mir tief in die Augen mit einem niedergeschlagenen Blick und flüsterte: ''Und du brauchst vielleicht auch eine neue Bluse, wenn du nicht so auf rosa stehst...''
Ich hatte in dem Moment extrem das Bedürfnis, meinen Kopf auf den Schreibtisch zu hämmern, bis er mir abfallen würde.
''Wie habt ihr das denn hinbekommen?!''
''Ich würde es Kettenreaktion nennen'', meinte Rap Monster und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
''Vollpfosten. Ich bin umgeben von Vollpfosten'', dachte ich mir und seufzte laut auf. ''Will ich mir die Story hinter der Katastrophe anhören?''
''Also sie ist in gewisser Weise echt witzig und ich bin mir sicher, dass wir ganz bald alle darüber lachen werden'', sagte J-Hope.
''Dann erzählt sie mir, wenn der Super GAU vorbei ist. Erst die Pflicht und dann das Vergnügen.''
Sie nickten und ich erzählte weiter: ''Jeder von euch nimmt sich jetzt eins der sieben Probleme vor. Mir ist erst mal egal, wer was gemacht hat. Ich teile euch die Aufgaben jetzt zu und werde dort helfen, wo mich jemand braucht oder wo ich denke, dass mich jemand braucht.''
Wieder ein Nicken.
''Jin? Du versuchst irgendwie das Rosane aus meiner Bluse herauszuwaschen, wenn sie hinterher rosé ist, ist auch okay.'' Jin nickte nochmal und lief sofort aus dem Raum raus, wahrscheinlich glücklich darüber, dass er der Situation entfliehen konnte.
''Suga, du kümmerst dich um den Staubsauger und versuchst ihn irgendwie wieder zum Laufen zu bringen.''
Auch er verschwand direkt mit einem erleichterten Seufzer aus dem Zimmer.
''Um die Wand voll mit irgendetwas, was ich noch nicht weiß, kümmerst du dich Jungkook.''
Wie vom Erdboden verschluckt der Junge.
''V. Du guckst dir den Duschvorhang und die passende Aufhängung bei der Dusche an und schaust, was noch zu retten ist, ja?''
''Alles klar!''
''Das Geschirr, was wahrscheinlich zerbrochen auf dem Küchenboden liegt, hebst du auf'', sagte ich und zeigte dabei auf Rap Monster.
''Und last but not least: Jimin und J-Hope? Ihr kümmert euch um die kaputte Badezimmertür. Guckt, was noch zu machen ist, und wenn nichts mehr zu retten ist, dann messt ihr die Größen schon mal aus, sodass man so bald wie möglich eine neue Tür besorgen kann.''
Als auch die beiden letzten aus meinem Zimmer waren, realisierte ich, dass ich gerade noch mit meinem Pyjama bekleidet und zerzausten Haaren, halb eingewickelt in meine Bettdecke und müde bis zum geht nicht mehr von einem Desaster berichtet bekommen hatte und sogar schon wach genug dazu war, um ohne jegliche Einsicht auf dieses etwas zu unternehmen, oder eher unternehmen zu lassen. Alles in allem fühlte ich mich wie eine Mutter.
Ich stritt mich mit meiner inneren Stimme darum, was ich nun machen sollte:
Liegen bleiben und warten, bis jemand nach mir ruft oder mir das alles angucken.
Meine innere Stimme überredete mich zu letzterem.

''So weit, so gut. Das Geschirr, der Staubsauger, der Duschvorhang und meine Bluse waren nicht mehr zu retten, dafür aber die Wand im Wohnzimmer, auch, wenn wir uns vielleicht noch was für die kleinen Flecken überlegen sollten. Aber hey! Die Tür zum Badezimmer ist zwar mit Vorsicht zu genießen, aber sie hängt wieder gerade!'', sagte ich, nachdem ich den letzten Schluck von meinem Tee getrunken hatte.
''Und das Frühstück ist dir doch auch gelungen!'', lobte mich V mit einem Grinsen. Ich hatte das Gefühl er liebte Essen fast noch mehr, als er das Singen liebte. Konnte ich aber absolut nachvollziehen.
''Wer sagt dem Manager eigentlich, dass wir so ein paar Sachen neu bräuchten?'', fragte Jungkook vorsichtig in die Runde. Rap Monster und ich seufzten gleichzeitig und sagten ebenfalls wie aus einem Munde: ''Ich mach das schon.''
Wir guckten uns schief an und ich musste lachen und das, obwohl wir in so einer Situation steckten.
''Ich bin dafür, dass wir alle gemeinsam zu ihm hingehen, alle außer Min'', meinte Suga und erntete Zustimmung von den sechs anderen.
''Aber wieso das?''
''Du hast damit doch rein gar nichts zu tun, deswegen wäre es unfair, wenn unser Manager auch sauer auf dich wäre'', antwortete Jin.
Gerade, als ich widersprechen wollte, bekam ich eine Nachricht und, als ich den Sender sah, riss ich meine Augen weit auf. Ich hatte etwas sehr wichtiges vollkommen vergessen!
''Und? Passt es euch heute Abend um 18:00 Uhr?''
Ich hatte vergessen, dass meine Eltern vorbeikommen wollten und das sogar schon in zwei Stunden.
''Das mit dem Manager klären wir später. Wichtiger ist jetzt, ob ihr damit einverstanden seid, dass meine Eltern uns besuchen kommen?''
''Natürlich sind wir das!'', sagte Jimin, als wäre es selbstverständlich.
''Dann hopp, zieht euch ordentlich an und räumt noch ein wenig auf! Meine Eltern hassen Unordnung noch mehr als ich!'', forderte ich sie auf und prompt sah ich gequälte Gesichter.
''Noch mehr als du?'', fragte V zerknirscht.
''Ihr braucht euch auch nur um den Flur und das Bad zu kümmern. Die Spuren der Verwüstung in der Küche und im Wohnzimmer mach ich schon weg'', meinte ich dann und man sah die Anspannung ein wenig von ihren Schultern abfallen.
''Halleluja!'', rief Jin, woraufhin wir alle lachten.

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1157 Wörter.

Schon wieder ein Kapitel! Yey! :D
Ich hab mir überlegt, ob ich nicht heute noch ein zweites hochladen soll, weil ich noch ungefähr 5 Seiten vorgeschrieben habe. Ja, das kann man fleißig nennen ^^
Ich guck mal, wie es passt und, ob ich es nicht vielleicht sogar wieder vergesse. Ich schwöre es euch, wäre mein Kopf nicht angewachsen, würde ich den andauernd irgendwo liegen lassen. Wenn man selbst die Brille fast jeden morgen Zuhause vergisst!
Naja, ich will euch nicht zu labern mit irgendeiner unwichtigen Kake :D
Bis zum nächsten Kapitel :3
LG Zö :*



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