Kapitel 35

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Glücklicherweise war es wirklich so, dass nach meiner Dusche alles geregelt war, zumindest so weit, dass mir ''nur'' amüsierte Blicke, anstatt verwirrte oder angeekelte zugeworfen wurden.
Aus dem Abend an sich hatte wir aber nichts Besonderes mehr gemacht:
Wir hatten uns dazu entschlossen, die Zeit bis zum Abendessen damit zu verbringen, Playstation zu spielen, während Jin dabei war uns was Leckeres zu kochen.
Den von Suga angekündigten Horrorfilm hatten wir uns danach auch angeschaut und, auch, wenn dieser Film bei Weitem nicht so schrecklich war, wie der andere, schliefen der Rapper und ich wieder zusammen in seinem Bett... Und ich jedenfalls wusste von mir selber, dass das ganze mit dem Film und dem Angst haben dieses mal wirklich nur eine Ausrede war, um Suga nah sein zu können. Offensichtlich wussten die Jungs aber noch mehr als ich, denn jeder von ihnen schenkte mir mindestens einmal einen komischen Blick kurz bevor ich in das Zimmer von Jin und Suga ging.

In dieser Nacht konnte ich aber nicht so schnell einschlafen, wie es das letzte Mal der Fall war, selbst, wenn ich todmüde war und vor ungefähr zwei Stunden noch im Stehen hätte einschlafen können.
Während ich also dem leisen, und zugegeben ziemlich süßen, Schnarchen von Suga lauschte, versank ich immer mehr in meinen Gedanken, in der Hoffnung, dass ich irgendwann so gelangweilt von meinem eigenen Kopf sein würde, dass ich keine andere Wahl hatte, als einzuschlafen.
Aber anstatt, dass ich über Regenbögen, Blumenwiesen und Einhörner nachdachte, alles drei ultimative Schwächen von Yuna, wanderten meine Gedanken zu dem wundervollen Jungen, der direkt neben mir lag.
Innerlich seufzte ich, hinderte mein Gehirn aber nicht daran, diese Gedankenstränge weiter zu spinnen, denn, ich würde es zwar nie zugeben, aber ich war mir selber bewusst, dass ich so einiges zum Thema ''Suga'' mir gegenüber selber klarstellen musste.
Am Tag zuvor war mir das erste Mal dieses Herzrasen aufgefallen, was ich immer bekam, wenn er sich in meiner Nähe aufhielt.
Zudem konnte es kein Zufall sein, dass ich so nervös wurde, wenn ich vor Suga tanzen musste, besonders, da ich das damals alles schon mal bei meinem ersten Freund hatte.
''Gib es zu, Min. Es ist etwas passiert, was dir auf keinen Fall hätte passieren dürfen. Du hast Gefühle für deinen Tanzschüler entwickelt'', meinte ich mir selber sagen zu müssen. Und auch, wenn ich keinen Plan hatte, wie es dazu kam, dass ein zweites Ich mit mir sprach, musste ich ihm recht geben.
Ich hatte mich in Suga verliebt.
Natürlich musste ich mir einen Typen aussuchen, der bei der selben Firma arbeitete, wie ich und zudem noch weltweit bekannt war und von Millionen von Mädchen überall auf der Welt angehimmelt wurde.
''Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, hm?'', flüsterte ich so leise, dass ich mich selber kaum verstand.

Am morgen schlug ich meine Augen auf und schaute direkt auf den Oberkörper von Suga, von dem ich nur noch wenige Zentimeter entfernt war.
Vor Schreck, dass ich mich anscheinend über Nacht so nah an ihn gekuschelt hatte, rückte ich ein gutes Stück zurück und ließ ein leises Quieken erklingen.
Schnell schlug ich mir eine Hand über meinen Mund und erstarrte, während ich Suga beobachtete, um zu gucken ob er sich bewegte oder sonstige Anzeichen dazu machte, dass er aufgewacht war.
Ich hatte wohl Glück, dass dieser Junge ein Stein war, sobald er mal schlief und dementsprechend schwer wach zu kriegen war.

Mein Blick wanderte von dem Gesicht des Jungen weiter zu seinem Oberkörper.
Durch das leicht durchsichtige weiße Shirt ließen sich seine Bauchmuskeln erahnen, erkennen konnte man das nicht nennen, dafür war das Shirt zu weit und die Muskeln nicht ausgeprägt genug, auch, wenn ihn das kein Stück unattraktiver machte.
Ich entschloss mich schlussendlich dazu, aufzustehen, weshalb ich mich umdrehte und vorsichtig aufsetzte, darauf bedacht, den Jungen nicht aufzuwecken, woraufhin ich schließlich meine Beine über den Bettrand schwang und aufstand.
Schnell schnappte ich mir mein Handy vom Nachttisch und schlich aus dem Zimmer, aber nicht, ohne nochmal kurz ein Blick auf den wirklich äußerst niedlich aussehenden Jin zu werfen, gegen den selbst Suga keine Schnitte hatte.
Suga sah mit seinen verstrubbelten Haaren eher heiß aus, als niedlich, und Jin setzte mit seinem hellrosanen Shirt, das er an hatte, einfach seinem sowieso schon zuckersüßen Aussehen die Krone auf.
Lächelnd ging ich leise aus dem Zimmer, schloss die Tür hinter mir und schaute auf mein Smartphone, was mir verriet, dass wir erst 5 Uhr morgens hatten, aber einmal aufgewacht und aufgestanden, fiel es mir schwer, wieder einzuschlafen.
Auf dem Weg in das Badezimmer, in dem ich mich etwas frisch machen wollte, kam mir ein sehr verschlafen aussehender Hobi entgegen, der mich komisch anschaute.
''Morgen'', flüsterte ich fröhlich, er nickte nur und ging dann an mir vorbei in sein Zimmer, wahrscheinlich um sich die verbleibenden 30 Minuten, bis die Jungs aufstehen mussten, nochmal hinzulegen.

Mit einem lauten Seufzen stellte ich mich im Badezimmer, dessen Tür ich abgeschlossen hatte, vor den Spiegel, welcher über dem Waschbecken hing.
Die Augenringe, die der Stress und die Sorgen um den Umzug meiner Familie verursacht hatten, hingen mir gefühlt bis an das Kinn, dazu hatten sie noch die selbe Farbe, wie die Orchideen, die mir Chin-Hae zu dem ersten Valentinstag, den wir gemeinsam verbracht hatten, geschenkt hatte.
''Ich seh ja mal wieder fantastisch aus.. Ein Wunder, dass die Jungs mich angucken können, ohne schreiend vor mir wegzurennen..'', murmelte ich zu mir selbst und begann mich mit meiner wenigen Schminken anzumalen, damit ich wenigstens etwas annehmbar aussah und dem Manager und der Crew, die ich an dem Tag aufgrund des Drehs treffen würde, keinen Schrecken einjagte.

Ich wollte mir gerade meine Augen schminken, als ich bemerkte, dass sowohl meine Wimperntusche, als auch mein Eyeliner völlig ausgetrocknet und somit nicht mehr zu benutzen waren.
Fluchend schmiss ich die beiden Utensilien weg und hoffte darauf, dass meine Mitbewohner aus irgendeinem unerfindlichen Grund Schminke hatten.
Da ich aber nicht in ihren Sachen herumwühlen wollte, ohne zu fragen, machte ich mich auf die Suche nach ihnen und ging aus dem Badezimmer direkt in die Küche, in der ich tatsächlich sechs von sieben auffand, darunter sogar erstaunlicherweise Suga, der mich freundlich anlächelte, ebenso, wie die anderen. Der einzige, der nicht total verschlafen, jedoch lächelnd, mit einer Tasse, aus der warmer Dampf aufstieg, in der Hand da saß, war Namjoon.
Verwundert darüber, dass sie bereits wach waren, schaute ich auf die Uhr, die an einer Wand in der Küche hing, und erschrak, als ich erkannte, dass ich mehr als zwanzig Minuten im Bad verbracht hatte.
''Morgen Min'', begrüßte mich Taehyung und fügte gleich danach hinzu: ''Hast du dich geschminkt?''
Nachdem er das gesagt hatte, fiel mir wieder ein, wieso ich die Jungs überhaupt gesucht hatte, was ich verdrängt hatte, weil ich darüber nachdenken musste, wann ich das letzte mal so lange im Bad gebraucht hatte, nur, um mich zu schminken.
''Morgen und ja, hab ich. Aber da gibt es ein kleines Problem'', meinte ich und suchte nach Jin, weil ich irgendwie von ihm am meisten erwartete, dass er Schminke da hatte.
''Was gibt's denn?'', fragte der Junge im hellrosanen Shirt und trank ein Schluck von der dampfenden Brühe.
''Meine Wimperntusche und mein Eyeliner sind vertrocknet. Ihr habt nicht ganz rein zufällig Ersatz da?'', fragte ich, während ich etwas verlegen mit einer Strähne meiner nicht gekämmten Haare spielte.
''Natürlich, komm mit'', meinte der Älteste und lief an mir vorbei aus der Küche, ins Badezimmer.
Er kramte in einer der zahlreichen Kulturtaschen herum, die alle bis zum Rand voll mit jeglichen Hygieneartikeln gepackt waren.
Wenn sie vergessen würden, diese Beutel auf ihren Kurztrip mitzunehmen, würde wahrscheinlich die reinste Massenpanik unter den Jungs ausbrechen.
Bei der Vorstellung daran, musste ich leise Kichern.

''Hier, die sind sogar fast noch unbenutzt'', sagte Jin, als er mir die beiden Schminkutensilien in die Hand drückte.
Ich bedankte mich, drehte mich wieder zum Spiegel, als Jin mich erneut ansprach:
''Wie kommt's, dass du dich heute so schick machst?''
''Ich will nicht, dass der Manager umfällt, wenn er mich sieht... Bei euch ist es mir relativ egal, ihr habt mich auch schon im Pyjama, mit nassen Haaren und verschwitztem Körper gesehen, da macht es mir auch nichts mehr, ungeschminkt herumzulaufen'', antwortete ich, während ich darauf konzentrierte, den Lidstrich nicht zu versauen, was aber natürlich nicht gut ging.
Seufzend nahm ich mir ein Abschminktuch und wischte den ersten Versuch, nach langer Zeit wieder meine Augen vernünftig zu schminken, vorsichtig ab, darauf achtend, dass ich das restliche Make-Up, das sich bereits auf meinem Gesicht befand, nicht ebenfalls wegwischte.
''Soll ich dir helfen?'', fragte Jin mit einem leisen Lachen und ich schüttelte meinen Kopf.
''Was wäre ich für eine Frau, wenn ich es nicht hinkriegen würde, einen Lidstrich zu ziehen?''
''Naja, das ist halt etwas schwieriger...'', meinte er und kam einen Schritt näher an mich ran und entriss mir letztendlich den Eyeliner aus der Hand, nachdem er mir zugeschaut hatte, wie ich ein weiteres Mal vergeblich versucht hatte, mich zu schminken.
''Ich mach das, du musst nur still stehen bleiben'', murmelte er, während er sich bereits daran machte, mir einen Lidstrich zu ziehen.
Ich seufzte, blieb aber stehen und ließ ihn machen.
''Etwas erniedrigend ist das ja schon'', flüsterte ich verlegen und merkte, wie meine Wangen leicht erhitzten.
''Ach was, tu einfach so, als wäre ich ein Stylist...''

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1496 Wörter.

  LAME!
Sorry, dass es mal wieder so lange gedauert hat UND, dass das Kapitel echt.. naja.. LAME ist...
Ich verspreche, das nächste wird spannender!
Wenn nicht, kriegt ihr alle einen Keks als Entschädigung :3
LG Zö :*
 

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