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560.145 Buchstaben, 112.638 Wörter, 320 Seiten und über ein Jahr lange Arbeit

das war

'I saw you dancing'


Es ist geschafft, das letzte Wort ist geschrieben, der letzte Punkt ist gesetzt.

Hier endet die Geschichte von Yoongi und Hoseok. Hier endet die Geschichte über das Leben, das manchmal ziemlich gemein und gleichzeitig auch so unglaublich schön sein kann. Hier geht alles zusammen.

Es war ein auf und ab, es gab up's und down's, aber jetzt ist es vorbei und es ist okay so.



Für mich persönlich war eine sehr große Herausforderung dieses Buch zu schreiben und damit schließlich dann auch an die Öffentlichkeit zu gehen. Hier wird viel angesprochen, was unsere Gesellschaft nicht anspricht und fast schon totschweigt, obwohl es so ein unglaublich wichtiges Thema ist.

Und eben, weil es so viele Themen anspricht, vor denen man sich gerne versteckt, freut es mich umso mehr, dass ihr diese Geschichte so herzlich begrüßt habt und sie tatsächlich SO viele Reads bekommen hat, denn das hätte ich wirklich nicht erwartet.

Dieses Nachwort könnte etwas länger werden, weil diese Geschichte für mich persönlich unglaublich wertvoll ist, deshalb: holt euch einen Tee, kuschelt euch in euer Bett, ich werde euch jetzt ein bisschen was über die Hintergründe dieser Geschichte erzählen, dieses 'Wie alles begann' oder so.

Wie einige von euch wissen, ist mir dieses Thema Depression nicht unbekannt.

Im Gegenteil, seit ein paar Jahren leide ich unter dieser und einer Angststörung zusätzlich ist mir die Symptomatik von Anorexie und  der Binge-Eating Störung auch nicht unbekannt.

Das meiste, was ich hier an negativen Gefühlen beschrieben habe, habe ich selbst schon mal in irgendeiner Form erlebt und gefühlt. Auch dieser große Drang nicht mehr leben zu wollen, war bei mir mehrmals schon unerträglich. Bei einem dieser Male war ich tatsächlich mal auf der geschützten Station und in der Hinsicht habe ich wirklich alles genauso beschrieben, wie ich es erlebt habe, ich habe nicht übertrieben.

Wahrscheinlich wissen einige ganz genau wovon ich spreche andere wiederum können sich nicht vorstellen wie es ist nicht mehr leben zu wollen und ich bin denen genauso dankbar, dass sie noch da sind, wie denen, die schon mal darüber nachgedacht haben, sich das Leben zu nehmen; was aus einer neutralen Perspektive betrachtet, nie eine Option sein sollte.

Am Anfang dieser Geschichte stand eigentlich ein Gedanke: Was ist mir körperlich am wichtigsten?

Ich bin zu dem Schluss gekommenen, dass mir meine Beine sehr wichtig geworden sind, weil – wie ihr euch bestimmt denken könnt – das Tanzen einen sehr großen Bereich in meinem Leben einnimmt.

Ich wollte einfach mal schauen, wie man damit umgehen könnte, wenn man so etwas Essenzielles wie seine Beine verliert.

Gleichzeitig war es mir aber unglaublich wichtig auch über psychische Krankheiten zu sprechen, da ich ja selbst auch davon betroffen bin, es aber leider immer wieder nicht ernst genommen oder einfach totgeschwiegen wird.

Ich weiß nicht wie lange ich mich schon in diesem 'Konstrukt' befinde, aber auf jeden Fall lange genug um zu sagen, dass es nicht angenehm ist, ganz im Gegenteil. Ich denke es werden auch Leute unter euch sein, die genau wissen, wovon ich spreche.

Was mir aber umso wichtiger ist, dass es man sich, wenn man merkt, dass man alleine nicht mehr aus diesem Loch rauskommt, Hilfe holen muss. Egal wie 'ernst' es ist.

Ich war seit zwei Jahren ambulant in Behandlung, habe verschiedenste Medikamente ausprobiert, von denen ich leider sagen muss, dass sie nicht die gewünschte Wirkung zeigen und bin jetzt seit etwas mehr als einem Monat stationär in Behandlung, wofür ich echt dankbar bin.

Aber warum erzähle ich euch das alles?

Zum einen möchte ich nicht jemanden haben, der mit in den Kommentaren an den Kopf wirft, dass ich ja keine Ahnung davon habe, zum anderen möchte ich euch zeigen, dass es Hoffnung gibt.

Yoongi geht es besser, nicht nur dadurch, dass er einen Menschen gefunden hat, dem er sich komplett hingeben kann, sondern auch weil er Medikamente und Therapie bekommen hat. Mir geht es schleichend auch ein wenig besser, obwohl es schon ziemlich viele Momente in meinem Leben gab, bei denen ich kurz davor war aufzugeben. Eigentlich ist die wichtigste Botschaft dieser Geschichte, dass es besser werden wird und dass man sich unbedingt Hilfe holen soll, wenn man nicht mehr kann.

Mir ist das sehr wichtig, dass es immer einen Ausweg gibt, der nicht zwingend der Tod sein muss, denn das Leben ist manchmal grausam, ja, aber es kann auch schön sein. Ich möchte euch mit dieser Geschichte helfen und zeigen, dass ihr, auch wenn ihr euch alleine fühlt, es nicht seid. Es gibt so viele Menschen, die mit Angststörungen Depressionen und weiteren psychischen Krankheiten zu kämpfen haben und ich hoffe sehr, dass ich euch durch die Geschichte einen Funken Hoffnung geben konnte und wenn nicht, dann ist das nicht schlimm, denn es ist in Ordnung sich nicht gut zu fühlen.

Leider wird eben diese Trugbild von unserer Gesellschaft so sehr gefördert: Dieses 'Lächle, die Welt ist wundervoll und dir muss es immer gut gehen!' ist so präsent, dass es gar keinen Platz mehr für anderen Sachen gibt. Auch in der Schule oder im Job wird ständig dieses 'Du musst deine Pflichten erledigen!', bekräftigt und es gibt es keinen Raum zu sagen 'Nein, ich kann das gerade aber nicht!' und müde zu sein.

Und wenn ihr Fragen oder andere Anliegen habt, könnt ihr mich gerne kontaktieren. Auch wenn ihr sagt, dass hier etwas nicht ganz der Wahrheit entspricht (vor allem, was die Krankheitsbilder angeht) sagt es mir, ich werde versuchen es zu verbessern.

Ich verstehe euch unglaublich gut, wenn ihr sagt, dass es das alles nicht wert ist und ich werde auch nicht versuchen euch diesen Gedanken auszureden, denn auch ich glaube oft, dass es sich nicht lohnt.

Trotzdem sollte man weitermachen (ich weiß, dass diese beiden Aussagen ein Widerspruch sind, aber das ist mir echt egal).

Also: Kämpft weiter aber bedenkt: Es ist okay, wenn ihr nicht mehr könnt und euch deshalb Hilfe sucht.

Nun kennt ihr ein wenig den Hintergrund und den persönlichen Wert dieser Geschichte, welche – ich gebe es zu – bestimmt nicht ganz einfach zu lesen war, da es ziemlich zur Sache ging. Und eigentlich müsste ich für jedes Thema, um es wirklich zu erklären und zu erläutern, ein eigenes Buch schreiben.

Ich hoffe, ihr versteht jetzt ein wenig besser, warum mir diese so unscheinbar wirkenden Sätze so unglaublich wichtig sind, denn im Grunde genommen weist dieses Buch mehr Gemeinsamkeiten mit mir selbst auf, als ihr glaubt.

Aber nun möchte ich noch ein paar Leuten danken, die das Vorankommen dieser Geschichte unterstützt haben und sich über jedes einzelne Kapitel gefreut haben


Zuallererst möchte ich meinen Freunden danken. Danke, dass ihr versucht mich zu verstehen, dass ihr mir helft und mich nicht einfach als Psycho abstempelt, obwohl mein inneres immer noch darauf wartet, eigentlich schade.

Danke, dass ihr mich unterstützt und versteht, wenn es mir nicht gut geht. Jede einzelne Panikattacke, die ihr bei mir wart, war eine gute (sofern man die gut nennen kann). Danke, dass ihr teilweise bis zwei Uhr nachts mit mir telefoniert, obwohl ihr eigentlich todmüde und kurz vorm Einschlafen seid. Danke, dass ihr jeder Abwertung von mir meines selbst Gegenübers konsequent widersprecht und sagt, dass das alles völliger Quatsch ist.

Danke, dass ihr an mich glaubt, danke, dass ich trotz meines Daseins als Regenwolke immer noch von euch 'Sunshine' genannt werde. Danke, dass ihr mich nicht verlassen habt, wenn ich es selbst getan hatte. Danke, dass ihr für mich da wart und seid, als ich aus der Klinik gekommen bin und erneut eingewiesen wurde, danke, dass ihr mich vor mir selbst beschützt. Dank euch lebe ich noch, dank euch habe ich wenigstens ein kleines Licht am Ende des Tunnels. Danke, dass ihr euch Sorgen macht. Danke, dass ihr da seid.
Diese Geschichte ist ein Versuch euch wenigstens ein bisschen von dem zurückzugeben, was ihr mir tat täglich einfach so, ohne zu überlegen schenkt.


Als Nächstes möchte ich jemandem danken, den ich zwar nicht persönlich kenne, der aber dennoch seinen Teil zu dieser Geschichte beigetragen hat.


dionusos

Danke, dass du jedes einzelne Kapitel mit deiner Gutherzigkeit überschüttet hast und mir immer wieder gesagt hast, wie toll du die Geschichte findest. Es gab Tage, da hatte, ich echt Zweifel was die Geschichte angeht, du hast sie mir restlos genommen! Dankeschön, dass du einer meiner Leser bist, ich hoffe du, wirst noch ein bisschen dabei bleiben :) (zumindest mich wirst du bei deinem Schreibstil und Geschichten nicht mehr so schnell los).

Auch danke ich dir für dein offenes Ohr, das ich immer wieder sehr gerne in Anspruch nehme, generell macht es unglaublich Spaß mit dir zu kommunizieren und zu diskutieren und es hilft mir auch immer wieder sehr, deine objektive Meinung zu hören.

Bitte geht mal auf ihr Profil und schenkt ihr ganz viel Liebe, lest ihre Geschichten, votet und kommentiert, das hat sie echt verdient!


Und nun kommen wir zu meinem persönlichen Lieblingsteil des Nachworts: der Feedback-Runde!

Wie jedes Mal, bitte ich euch mir einen kurzen Kommentar mir eurer Meinung über 'I saw you dancing' zu schreiben und mir zu sagen, was ihr gut fandet und was ich noch verbessern könnte.

Danke sehr ♡


Und wenn ihr noch nicht genug von meinen Geschichten habt, dann werde ich euch im folgendem ein paar weitere Stories von mir vorstellen, die euch vielleicht ebenfalls gefallen könnten.

Wenn ihr wieder etwas Emotionales und tiefgründiges wollt, dann ist 'Hope World' für euch genau das richtige.

„Taehyung war zwar mein Bruder und das ist er auch immer noch, sogar jetzt wo er tot ist, aber schon alleine, dass du dich um mich sorgst, lässt mich wünschen du wärst ebenfalls mein Bruder. Willst du mein großer Bruder sein?"


Und für alle, die an einem ähnlichen Thema wie 'City Lights' interessiert sind, könnte 'Agust D' das Richtige sein!

"Wenn du jetzt aufhörst dein Leben wegzuwerfen, in dem du hasserfüllte Sprüche auf schäbige Mauern sprayst und Drogen nimmst, dann musst du nicht dein Leben lang hier in diesem Viertel bleiben, du musst nicht wie ich hier vergammeln und ein weiteres Absturz-Kind mit großen Träumen, welche es aber niemals erreichen wird, verkörpern."


Und für die, die Namhope Action mögen uns außerdem ein Fan meiner Mixtape-Trilogie sind, empfehle ich euch 'mono'.



"Du hast mir gezeigt was es bedeutet unabhängig zu sein und was es bedeutet nicht immer das zu tun, was andere von mir wollen und dafür danke ich dir, Namjoon."

Danke an alle, die diese Gesichte gelesen und sich mein Geschwafel bis hier hin angehört haben Ich glaube, ich habe noch nie so ein langes Nachwort geschrieben.

Und zum Abschied hat Mang eine Tanzeinlage extra für euch vorbereitet.

Nehmt ihr etwas mit aus dieser Geschichte? Und wenn ja, was?

Habt ihr vielleicht auch schon Erfahrungen mit einigen hier genannten Aspekten gemacht?
Beides würde mich echt interessieren.





Wir sehen uns (hoffentlich) bei meinen anderen Stories.

Bleibt gesund (und nehmt das alles nicht so ernst)!

SUNN

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