9 | theo's pack

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Am nächsten Morgen war es nicht Jackson der mich zur Schule fuhr sondern Theo. Seiner Meinung nach gehörte ich absofort zu seinem Rudel und ich war einverstanden.
Vielleicht, wenn Lydia, Jackson, Isaac oder Scott mir je davon erzählt hätten, das es Übernatürliches gibt, wenn ich es nicht hintenrum von einem völlig Fremden erfahren hätte, wäre ich jetzt in ihrem Team.
Doch Theo war der erste und irgendwie mochte ich ihn. Auch wenn er arrogant und völlig machtbesessen war, bekam ich immer weiche Knie wenn ich ihn sah und mein Herz machte einen Sprung wenn ich an ihn dachte.
"Bereit?" fragte er und sein unwiderstehliches Lächeln machte die ganze Sache ehrlich gesagt auch nicht besser.
"Bereit." antwortete ich ihm mehr oder weniger wahrheitsgemäß und doch grinste ich ihn an wie ein dummes verliebtes Mädchen.

Er stieg aus seinem blauen Wagen, lief einmal um das Auto und öffnete mir die Türe.
Wirklich, es fehlte nur noch das er mir einen Handkuss gab.
Innerlich machte mein kleines Herz einen Freudensprung. Ich fühlte mich das erste mal so richtig wichtig, als wäre ich etwas besonderes.
Dieses Gefühl war neu, aber definitiv etwas woran ich mich gewöhnen könnte.

Als er sein Auto zusperrte, hackte ich mich bei ihm unter und wir schlenderten gemeinsam auf die Beacon High zu.
"Weißt du, ich finde du solltest mein Rudel kennenlernen. Du wirst sie mögen schätze ich." meinte er auf den Weg zu unseren Spinden, die gar nicht so weit voneinander entfernt lagen.
"Klar, solange sie mich nicht auffressen?" gab ich etwas skeptisch zurück und zuckte mit den Schultern.
Ein kleines Lächeln umspielte seine makellosen Lippen.
In gewissen Dingen erinnerte er mich an Jackson.
"Und vielleicht finden wir ja auch mal die Zeit dazu mich mit meinem kleinen Problem zu Beschäftigen." fügte ich leise und mehr zu mir selbst hinzu.
"Ja. Obwohl ich da schon so eine Ahnung habe. Und wenn das wahr ist kleine Fresa, wirst du meine stärkste..."

Die Worte blieben zu meinem Bedauern unausgesprochen, denn weiter kam er nicht mit seinem Satz, als urplötzlich eine Faust mitten in seinem Gesicht landete und ein lautes Krachen in meine Ohren drang.
Es ging alles viel zu schnell. Ich spürte wie starke Arme mich wegdrückten, im selben Moment jedoch Theo's Gesicht bearbeiteten.
"Du dreckiger Bastard. Lass die Finger von ihr." brüllte Jacksons Stimme bestialisch durch den Gang und da wir viel zu spät dran waren, standen nicht mehr viele auf dem Schulfluren.
"Sie kann selbst entscheiden wen sie vertraut," zischte Theo zurück, " oder bist du eifersüchtig weil sie meine Seite gewählt hat." stichelte er Jackson an und rieb sich gleichzeitig die Nase.
Ich konnte förmlich sehen, wie der Bruch wieder gerade wuchs und er kaum Schmerzen dabei spürte. Und nun sah ich auch endlich meinem Besten Freund ins Gesicht, welches sich auf eine unheimlich spannende Weise verändert hatte.
Seine Augen leuchteten in einem noch grelleren Blau als sonst und blitzten Theo wütend an. Krallen wuchsen aus seinen Fingern und Haare in seinem Gesicht.
Ich war so fasziniert, dass ich fast vergaß Angst zu haben oder gar sauer auf meine Freunde zu sein, die sich mutig hinter Jackson gestellt hatten, wie ich bemerkte.

"Lasst ihn in Ruhe." sprach ich ruhig als ich fertig mit staunen war und mich wieder gefasst hatte. In diesem Moment hatte ich meine Entscheidung getroffen.
Theo's Augen leuchteten gelb auf.

"Halt dich da raus Eliza, du weißt nicht was du da tust." zischte Lydia mir zu und versuchte mich am Arm zu packen  und von Theo wegzuziehen. Doch ich wär stärker und drückte meine Schwester nach hinten, sodass sie stolperte und Scott sie auffing.
Es tat mir nicht einmal leid.

"Du hast Recht Lydia, vielleicht weiß ich nicht was ich tue, aber ich habe es satt das fünfte Rad am Wagen zu sein. Ich habe es satt euch ständig tuscheln zu sehen und vor allem hasse ich es angelogen zu werden."

Ich machte eine kurze Pause und atmete einmal tief durch.

Innerlich wusste ich, Theo Raeken musste mein Verderben sein und doch packte ich ihn an seinem Ärmel und wir rannten den Gang entlang, hinaus in die frische Herbsluft ohne einmal zurückzublicken.
Ich hatte meinen Freunden gerade wissentlich den Rücken gekehrt und hier war ich nun mit einem Übernatürlichen Wesen, welches auch noch teuflisch gut aussah.

Oh ja, er war mein Verderben.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro