Editing 2.0 oder 'Warum ich nicht während der Sportschau editieren darf'.

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Editing 2.0 oder 'Warum ich nicht während der Sportschau editieren darf'. 

Es ist mal wieder genug Zeit vergangen. Meine schriftstellerische Nähe zu meinen Meisterwerken (*husthust*) hat sich ein wenig verflüchtigt und die psychischen Schäden seit dem letzten Versuch sind auch wieder vergessen. Es wird sich Mut mit Kaffee angetrunken und draußen auf die Veranda gesetzt, um eine meiner Geschichten zu überarbeiten. 

Ich betreibe One-Hand-Editing. Gelernt habe ich bereits in meiner Schulzeit, als Methode, um meine Aufsätze und Hausarbeiten von den gröbsten Fehlern zu befreien (Und ich meine gröbste, ich war sooooo kurz davor in ein LRS-Camp zu kommen).

Für alle, die nicht wissen, was One-Hand-Editing ist: 

Katze blockiert einen Arm und du fragst dich die ganze Zeit, ob du "Leben" wirklich großschreiben musst, weil der Abstand der Umschalt- und der L- Taste die Spanne deiner Finger überschreitet.  Nimmst du den Arm weg, wirst du angegriffen. Danach hast du eigentlich keinen Arm mehr. Also wirklich einfach und zu empfehlen!

Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich Tipps von mir annehmen würde. Ich bin dieselbe Person, die Kaffee trinkt, obwohl sie allergisch auf Koffein reagiert. (Ananas. Different thing. Same procedure.) Oder ihr Abitur geschafft hat, überzeugt, dass die USA Nord- und Süd-Amerika einnehmen würde. Und ich bin zur Hälfte Amerikanerin. (Also falls ihr euch gefragt habt, warum meine Protas alle leicht dumm sind...)

Aber mein Hauptproblem ist: Ich schreibe, wie ich rede. In Bandwurmsätzen, zusammengeklebt und gepolstert durch eine schier unglaubliche Menge an Füllwörtern. Ich hab mir sogar ein Programm angeschafft, dass dem mit einer Stilanalyse entgegen wirkt. Papyrus leuchtet jedes Mal auf wie ein Weihnachtsbaum, den jemand in Brand gesteckt hat. In neun von zehn Fällen darf ich danach erstmal den Laptop neu starten und in meinem Dorf geht das Licht aus. Seit mein Nachbar weiß, wer regelmäßig die Sportschau sabotiert, wirft er Steine nach mir. 
Editieren ist halt ein Extremsport. 

PS: Wort des Monats ist dieses Mal 'Immer noch'. Und oh boy, hab ich es damit übertrieben xD

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