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Liebe*r Autor*in,
 
es hat mir viel Spaß gemacht deine Geschichte zu lesen. An einigen Stellen habe ich als Masterstudentin wirklich mit Helen gelitten – ja auch mein Kampf mit der BA hat länger gedauert als gut gewesen wäre – und konnte mich in das Umfeld der gestressten Studis in der Bib bestens einfühlen. Du hast eine sehr greifbare Umwelt für die Protagonistin geschaffen, die sich auf eine anonyme Freundschaft in dem Webdokument ihres Romans einlässt. Eine ziemlich verrückte Idee, die aber trotzdem plausibel genug ist, dass ich ihr mit Freude gefolgt bin. Die Entwicklung des Fremden zum Freund und Mentor ist dir, so finde ich, gut gelungen, auch wenn ich ein bisschen empört bin, dass der Schnüffler Helen einfach für das Semester verlassen hat, ohne ihr Bescheid zu geben. Andererseits, wer geht schon davon aus, dass in GB die Datei nicht verfügbar ist? 😉
 
Konzept
 
Ich denke hier liegt ganz grundsätzlich die Stärke deiner Geschichte. Ich fand es sehr schön, wie sich der Schnüffler vom unerwünschten Eindringling zum Freund und Mentor gewandelt hat. Auch der Plauderton der beiden und der… puh, wie sage ich das, ohne zu klingen, als wäre ich hundert Jahre alt… genutzte (Jugend-)Sprachstil haben das Setting der Internetfreundschaft absolut unterstützt. An sich finde ich das Konzept stimmig und für den Prompt auch kreativ gewählt. Für mich gibt es hier also eher an der konkreten Umsetzung Kritikpunkte. Der einzige Punkt, den ich bei der Rahmenhandlung negativ anzumerken habe, ist Folgendes: Der Fertigstellungsprozess, sowie der Bewerbungs- und Überarbeitungsprozess im Verlag und der anschließende Druck des Buches vergehen unverhältnismäßig schnell. Ich bin nun auch keine Expertin auf diesem Gebiet, aber dies alles in der kurzen Zeit des Auslandssemesters zu realisieren, erscheint mit recht unmöglich. Dass das Buch erscheint, während er nicht in Deutschland ist, ist natürlich für die Geschichte sehr wichtig und ich kann deshalb gut verstehen, warum du hier den Ablauf so gewählt hast, wie er ist. Ich würde mir trotzdem wünschen, dass du die Zeitspannen in der Überarbeitung angehst und den hier – meiner Meinung nach – existierenden Logikfehler behebst. Den grundsätzlichen Ablauf möchte ich nicht bekritteln, lediglich den Zeitrahmen, der auch mit Semestern gar nicht so leicht zu umzusetzen ist. Aber vielleicht macht er ja ein Auslandsjahr? 😉

Sprache und Stil
Es fällt mir schwer, die Sprache zu bewerten, denn grundsätzlich lässt sich die Geschichte flüssig lesen und es gibt keine groben Fehler, die den Lesefluss massiv stören. Ja, hier und dort fehlt ein Komma oder es hat sich ein Satzzeichen an die falsche Stelle geschlichen, aber ich möchte lieber auf andere Aspekte eingehen, die mich mehr beschäftigen, da die Rechtschreibung sich auf einem guten Niveau befindet. Wie bereits erwähnt, trägt der gewählte Stil und auch die Erzählstimme der Protagonistin (Ich-Erzähler) zu einem schlüssigen Gesamtbild bei. Durch die Sprache wird eine junge, teilweise chaotische, aber sympathische Studentin und ihr geheimnisvoller Freund zusätzlich charakterisiert – also Pluspunkt. Gleichzeitig aber auch ein Minuspunkt, weil Umgangssprache in Literatur ganz anders wirkt als gesprochen im Alltag. Hier gilt für mich das Motto „manchmal ist weniger mehr“. Beispiel: “Plus, ja, Aron war als homosexueller Mann gedacht, aber das sollte erst viel später rauskommen, […].“ Wörter wie „rauskommen“ verwendest du öfter, aber versucht doch, eine Formulierung in der Standardsprache zu finden, die auf einem niedrigen Level sind, aber eben auch nicht Umgangssprache: Beispiel für diesen Satz „[…] aber das sollte der Leser erst viel später bemerken […]“. Der Humor, den deine Sprache trägt, mag ich sehr, nur möchte ich dir mitgeben, der Geschichte mit mehr sprachlicher Raffinesse zusätzliche Würze zu verleihen. Aber bleib dir treu, du bist auf einem guten Weg!
 
An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass du die Ratschläge des Schnüfflers an Helen selbst etwas mehr beachtest. Gerade zu Anfang finden sich Sätze, die sich über mehrere Zeilen erstrecken und somit sehr anstrengend zu lesen sind. Auch kleinere Wiederholungsfehler haben sich eingeschlichen, diese werte ich aber als Flüchtigkeitsfehler.
Das Vokabular der beiden ist auch im Bezug auf Literatur… äh modern. :D Gar nicht falsch, nein, aber wirklich sehr durch das englischsprachige Internet geprägt und das wird so definitiv nicht in Literaturkursen an Unis unterrichtet. Für manche mag das befremdlich sein, ich finde aber, dass es weiter zur Charakterisierung der Figuren beigetragen hat.
Wobei ich auch hier kurz mein Motto anbringen möchte: „Manchmal ist weniger eben doch mehr“. Eine etwas abgespecktere Variante von manchen englischen Begriffen könnte die Geschichte im Ganzen etwas zugänglicher machen (obwohl ich hier keinen offensichtlichen Fehler in der Verwendung gefunden habe). Im Bewertungsraster gibt es den Punkt: „Weiß der Autor die Atmosphäre geschickt aufzubauen“ und hier muss ich bei dir einfach mit einem klaren „Jein“ antworten, da das Ziel, das erreicht werden soll, stimmig ist, es aber an der Umsetzung hapert. Insgesamt mag ich die Richtung, in die du dich bewegst sehr, nur der Feinschliff fehlt noch.
 
Charaktere und Beschreibungen
 
An dieser Stelle habe ich leider die meiste Kritik, sodass an auch hier die Punktzahl am meisten Federn gelassen hat.
Aber, los geht’s aber mit dem Schnüffler, der mir am besten gefallen hat: Er wird in den Dialogen recht greifbar mit seiner leicht überheblichen, aber auch irgendwie herzlichen Art. Er schwimmt zwischen anonymem Kommilitonen aus dem Netz und Kumpeltyp, was mir gut gefallen hat. Das Spiel zwischen Fremde und Vertrautheit wird an einigen Stellen angedeutet, dürfte aber für meinen Geschmack noch weiter ausgebaut werden, um noch mehr Charaktertiefe zu erreichen. Besonders gut ist auch, wie Helen anhand der Bisulfit-Sequenzierung die Anhaltspunkte durchgeht, wer er denn sein könnte. Hier musste ich schmunzeln und finde, dass du das hier geschickt eingebaut hast.
Helen dagegen bleibt meist recht blass, da bis auf wenige selbstreflexive Passagen der Dialog mit dem Leser um Vordergrund steht. Ihre Reaktionen auf die Kommentare des Schnüfflers sind recht neutral oder manchmal auch klischeehaft (zB mehrfaches Augenrollen). Bei ihr wäre also einiges an Potential, durch besser ausgearbeitete Reaktionen auf ihr Gegenüber ihre Persönlichkeit besser zu unterstützen und somit den Leser auch mehr ins Geschehen zu ziehen. Beschreibungen zu ihrem Äußeren setzt du nicht ein, was ich zunächst gar nicht unbedingt negativ werte, da die Handlung nunmal hauptsächlich virtuell stattfindet und es keinen großen Unterschied macht, ob sie eine Stubsnase hat oder nicht. Darüber hinaus habe ich aber schon vermisst, dass explizite alle Sinne des Lesers angesprochen werden. Sie guckt zwar regelmäßig in das Dokument und wartet auf neue Anmerkungen, es werden aber eigentlich nur nüchtern die Kommentare gezeigt, ohne durch Helens Reaktion zusätzliche Spannung zu erzeugen. Mögliche Beispiele, um meinen Punkt zu erklären: Helen könnte gebannt die gelbe Sprechblase eines neuen Kommentars fixieren und ihr Finger schwebt einige Sekunden über der Maus, bevor sie sich durchringt, doch zu klicken. / Helen ist so nervös, dass sie ihrer armen Zimmerpflanze die Blätter abzupft. / Sie hält ihren heißen Tee zu lange im Mund, weil sie sich über einen Kommentar ärgert… Das waren jetzt wirklich nur die ersten Dinge, die mir einfallen sind. Keine der Ideen ist besonders ausgereift, aber ich hoffe, es wird klar, was ich sagen wollte.
 
Leider bleiben auch ihre Freundin Elisa und ihre Mitbewohnerin sehr im Schatten. Ja, es ist nicht ihre Geschichte und es ist nicht notwendig, ihnen den roten Teppich auszurollen. Aber um es mit den Worten des Schnüfflers zu sagen: „Außerdem finde ich, ein paar Character Quirks würden [ihnen] guttun, dann wäre[n] sie ein bisschen greifbarer als Person, weißt du?“ Damit meine ich winzige Dinge, wie dass Helen sich zum Beispiel die Lieblingstasse ihrer Mitbewohnerin geschnappt haben könnte und kurz darüber nachdenkt, ob diese sauer sein könnte. Solche Kleinigkeiten, die es nicht erfordern, dass sie auftritt, aber sie trotzdem zu etwas mehr als zu einer Statistin machen. Gleiches gilt für ihre Freundin.
 
Die Konstellation der Figuren dagegen finde ich in der Theorie sehr gelungen. Der Schnüffler, das Dokument, die Protagonistin. Eine Freundschaft mit Barriere. Auch, dass am Ende die Handynummer im Buch liegt, war sehr versöhnlich, wenn auch offen. Die Dialoge der beiden hatten Witz und gerade der Schnüffler nimmt kein Blatt vor den Mund. Dass sich die beiden erstmal eingrooven müssen, hat mir gefallen. Auch der Plot Twist, der ja nur seinetwegen eingearbeitet wird, zeigt sehr schön die verspielte Beziehung der beiden.
In der praktischen Umsetzung verliert sich die Spannung leider etwas, da Helen die Dinge oft einfach hinnimmt. Ich für meinen Teil wäre wohl etwas aufgebrachter, wenn sich der Co-Autor meines Romans plötzlich in Luft auflösen würde. Stärkere Charaktere, insbesondere eine stärkere Helen, hätten auch diesen Aspekt bereichert.
Um positiv zu enden: Das kleine Detail um Adonas Nachnamen und die Unterhaltung darüber war für mich eines der Highlights.
 
Das Buch im Buch
 
Die Idee, dass zwei Fremde zusammen an einem Buch arbeiten, finde ich super. Völlig unterschiedliche Ansichten, die aufeinandertreffen und sich gegenseitig bereichern – auch wenn hier und da das Ego gekränkt wurde, arbeiten sie doch Hand in Hand.
Nur die Ausschnitte aus dem Buch haben mich nicht überzeugt, wofür es mehrere Gründe gibt: Inhaltlich werden zwar manche Punkte auch in den Chatdialogen aufgegriffen, aber trotzdem wird die Rahmenhandlung des Romans nicht thematisiert und der Leser muss sie die Puzzleteile selbst suchen. Eigentlich auch ein Ansatz, der absolut verfolgt werden kann, aber es wäre schön, wenn hier noch einige Akzente gesetzt werden könnten. Deshalb verpufft leider auch der große Plot Twist, den Helen extra für den Schnüffler einbaut, bei mir als Leser, da ich ihn einfach nicht mitfühlen kann. Ich habe zwar auf der logischen Ebene ungefähr verstanden, warum es ein überraschend sein sollte, aber emotional hat es mich nicht abgeholt. Falls du es schaffst, den Inhalt des Buches konkreter zu machen, funktioniert das auch besser.
Zudem hat sich leider die Sprache des Romanauszugs nicht wesentlich von dem Rest unterschieden. Eine klarere Abgrenzung hätte hier meiner Meinung nach gut getan und das Bild eines Fantasy Romans besser entstehen lassen.
 
Verschiedenes
Hier noch einige Punkte, die mir aufgefallen sind und die ich bisher nicht unterbringen konnte.
Etwa nach der Hälfte der Geschichte beginnst du, die Zeit immer schneller ablaufen zu lassen und den Zeitraffer anzuwerfen, was nicht in Balance zum ersten Teil steht. Zwar überspringst du auch dort zwei Wochen in einem Satz, aber es fällt auf, dass die Geschichte zu Beginn anders erzählt wird als zum Schluss. Auch wird hier dem Leser öfter die Emotion geschildert, als sie ihm zu zeigen. Das berühmte „show not tell“ mag ich an dieser Stelle in den Raum werfen. Beispiel aus dem Text: „Es ist überwältigend und ich freue mich wahnsinnig.“ Falls du es in der Überarbeitung schaffst, den kleinen Bruch zu glätten und auch das Ende in Ruhe zu erzählen, könntest du deine Geschichte besser abrunden.
 
Den letzten Chatverlauf der beiden, der in der Geschichte vorkommt, hast du leider anders formatiert als die ersten. Ein Flüchtigkeitsfehler, der trotzdem erwähnt gehört.
 
In deiner Geschichte kommen zweimal Klammern vor, die ich als unschön empfunden habe. Beispiel aus dem Text: „Denn tatsächlich war sie am liebsten zusammengerollt in einem Sessel und las Bücher, am liebsten solche, wo vorher schon jemand reingeschrieben hatte, ihre Emotionen waren sehr aktiv (sie hatte sich gestern mit Teneb in einer hitzigen Diskussion darüber wieder gefunden, wie rum man Brot in einen Toaster stecken musste) […]“
 
Ich muss es nochmal sagen: Ich mochte die Uni als Ort. Vielleicht kamen da ein paar glückliche Gedanken meinerseits hoch, vielleicht konnte ich mich da zu gut reinfühlen… na ja, zeigt für mich aber auch, dass du bei dem Thema den Nagel auf den Kopf getroffen hast und das auch, obwohl ich Humanwissenschaftlerin bin (hätte ich Sozialwissenschaften studiert, wäre ich beleidigt gewesen 😉 ).
 
 
Danke für deinen Beitrag zum diesjährigen IDZ! Ich habe die Geschichte genossen und denke, dass noch sehr viel Potential in deinem Ansatz steckt. 😊 Ich würde mich sehr freuen, eine ausgereiftere Version davon auf den Tisch… oder Bildschirm zu bekommen.
 
Gesamtpunktzahl: (393 von 585)

In der Regel kann für einen Unterpunkt bis zu 10 Punkte vergeben werden (mindestens 1!). In wenigen Fällen sind nur vorgebene Punktzahlen möglich (z.B. 0 oder 10; 0, 5, 10 oder 15)
 
Sprache (max. 175 Punkte)

Rechtschreibung

Werden die Regeln der Deutschen Rechtschreibung eingehalten? 70/80 Punkte

Grammatik

Wie werden die Regelungen zur Grammatik umgesetzt? 20/20 Punkte (0, 5, 10, 15 oder 20)

Zeichensetzung

Wie sinnvoll und regelkonform erfolgt die Nutzung von Satzzeichen? 10/15 Punkte (0, 5, 10 oder 15)

Wortwahl/Vokabular

Wie sehr tragen Ausdruck, Wortwahl und Sprachstil dazu bei, dass die Geschichte gut lesbar und verständlich ist (wichtig für den Lesefluss)? 6/10 Punkte

Wie sehr wird deutlich, dass der Verfasser einen für die Geschichte ausreichend/genügend großen Wortschatz besitzt? 9/10 Punkte

Wie sehr unterstützt das gezeigte Vokabular die Wirkung bzw. die Einzigartigkeit der Geschichte (werden Fachbegriffe/Fremdworte (sinngemäß) eingesetzt - ist die Wortwahl abwechslungsreich - erkennt man, dass bestimmte Worte sehr bewusst eingesetzt werden? 8/10 Punkte

Inwiefern ist die Geschichte frei von störenden Wort- oder Satzwiederholungen? 7/10 Punkte
 
Sprachliche, stilistische und rhetorische Mittel

Wie sehr gelingt es der Geschichte, Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen? 4/10 Punkte

Wie effektiv unterstützen sprachliche Stilmittel (z.B. Metaphern, rhetorische Fragen, Symbole, Alliterationen) die Atmosphäre/die Figurenentwicklung/die Handlung? 5/10 Punkte
 
Idee (max. 10 Punkte)

Wie außergewöhnlich und durchdacht ist die Idee? Hier zählt nicht die Umsetzung! 9/10 Punkte
 
Wissen/Hintergrund/Facettenreichtum (50 Punkte)

Wie gut erscheinen die Recherche und das notwendige Basiswissen des Autors für seine Geschichte? 7/10 Punkte

Wie sehr werden allgemeine Gesetzmäßigkeiten, historische Fakten und/oder jene Aspekte, die den logischen Aufbau der Welt, in der die Geschichte spielt, berücksichtigt und lassen sie nachvollziehbar und wie "aus einem Guss" erscheinen? 6/10 Punkte

Kann die Faktenbasis die Geschichte tragen? Passt das, was passiert, in die Welt, in der die Handlung spielt? 8/10 Punkte

Wie ausgearbeitet und detailreich ist die Geschichte? 6/10 Punkte

Für die Entscheidung der Punkthöhe kann der Inhalt des Hintergrundkapitels mit einbezogen werden!

Wie sehr wird deutlich, dass der Autor sich mit seiner Geschichte befasst hat? 7/10 Punkte
 
Figurenentwicklung (max. 120 Punkte)

Allgemein (70)

Wie schlüssig sind die Figuren in ihrem Aufbau? 7/10 Punkte

Wie sehr bereichern die Figuren das Geschehen? 7/10 Punkte

Ist es so, dass ihre Handlungen zu ihrer Geschichte bzw. zu ihrem Charakter passen? 7/10 Punkte

Wie groß ist der Wiedererkennungswert der Figuren? 5/10 Punkte

Wie differenziert werden die Figuren charakterisiert? 5/10 Punkte

Wie sehr sorgt die Figurenkonstellation für Spannung? 9/10 Punkte

Wie gut werden alle Hauptfiguren charakterisiert? 6/10 Punkte
 
Der Protagonist (50 Punkte)

Verfolgt der Protagonist ein eigenes Ziel? 10/0 oder 10 Punkte

Wie klar ist das Ziel und wie logisch ergibt es sich aus dem Geschehen bzw. dem Charakter? 7/10 Punkte

Gibt es einen Konflikt/einen Widerstand, der dem Erreichen des Zieles im Wege steht? 0/0 oder 10 Punkte

Wie sehr wird deutlich, dass der Protagonist gegen diesen Widerstand ankämpft und versucht ihn zu überwinden? 1/10 Punkte

Ist es so, dass ihm das auf glaubhafte (passt es zu seinem Charakter?), realistische (nutzt er nachvollziehbare und plausible Mittel?) und dem Verlauf der Geschichte angepasste (ist das Verhalten irgendwie erwartbar/ergibt es sich aus der Handlung?) Weise gelingt (bitte alle genannten Aspekte in die Wertung einbeziehen)? 8/10 Punkte

Dialoge (max. 50 Punkte)

Wie gut gelingt es dem Autor, mit den Dialogen die Handlung voranzutreiben? 8/10 Punkte

Wie sehr verleihen die Dialoge den Figuren Tiefe? 8/10 Punkte

Wie fesselnd und interessant sind die Dialoge geschrieben? 8/10 Punkte

Wie gut passt die Menge der Dialoge in die Geschichte (wird zuviel/zuwenig geredet (und zu viel/zu wenig gehandelt)? 7/10 Punkte

Inwiefern wird ihre Funktion deutlich, die sie für die Geschichte haben (Charakteren Tiefe verleihen; Vermittlung handlungsrelevanter Infos; erzeugen Konflikte; offenbaren Wissen; erklären Situationen)? 6/10 Punkte

Achtung! Wenn keine Dialoge vorhanden sind, bitte auf "Inneren Monolog" bzw. "Lyrik" ausweichen.

Emotionalität (max. 20 Punkte)

Wie sehr weckt die Geschichte Empathie im Leser? Wie sehr kann dieser mitfühlen? 5/10 Punkte

Inwiefern werden Gefühle auch gezeigt, statt nur vorgeschrieben/beschrieben? (werden "show" und "tell" abwechslungsreich, vielfältig bzw. sinnvoll in Bezug auf Gefühle eingesetzt)? 2/10 Punkte
 
Beschreibungen (max. 60 Punkte)

Wie geschickt werden Beschreibungen eingesetzt? 3/10 Punkte

Wie sinnvoll sind sie? 7/10 Punkte

Inwiefern sind sie sinnvoll platziert? 4/10 Punkte

Wie stark fördern die Beschreibungen die Figuren- und Handlungsentwicklung? 4/10 Punkte

Wie vielfältig werden Sinneseindrücke (Gerüche, Geschmäcker, Geräusche und Gefühle/Tastsinn) eingesetzt? 1/10 Punkte

Inwiefern sind die Beschreibungen konkret/aussagekräftig/sparsam-effektiv eingesetzt (Gegenteil: zuviele Beschreibungen ohne Effekt/Mehrwert)? 4/10 Punkte

Hinweis: Abstrakt nicht im technischen oder "kühlen" Sinne verstanden, sondern als zu allgemein, zu unspezifisch, zu wenig Bildlichkeit vermittelnd.
 
Spannungsbogen/Dramaturgie (max. 50 Punkte)

Gibt es einen Spannungsbogen? 10/0 oder 10 Punkte

Wird die Spannung bewusst aufgebaut? 5/10 Punkte

Wirkt der Aufbau der Geschichte durchdacht? 8/10 Punkte

Ist die Handlung glaubwürdig? 8/10 Punkte

Wird die Handlung von den Figuren getragen? 8/10 Punkte
 
Atmosphäre (max. 50 Punkte)

Wird durch den Schreibstil/die Figuren/die Handlung/die Weltenbeschreibung eine Atmosphäre geschaffen (bitte alle genannten Aspekte in die Wertung einbeziehen)? 5/10 Punkte

Wirkt die Atmosphäre passend? 8/10 Punkte

Regt die Atmosphäre dazu an, sich in der Geschichte zu verlieren? 7/10 Punkte

Werden die Erwartungen an die Atmosphäre erfüllt? 8/10 Punkte

Weiß der Autor die Atmosphäre geschickt aufzubauen? 5/10 Punkte

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