G422gt (1)

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Bei knapp 1.150 Wörtern und 5 Word-Seiten habe ich sage und schreibe 3½ Seiten zum Verbessern gebraucht. Die Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung waren nach meinem Empfinden nicht gut. Auch wird immer wieder im Präteritum (in der Vergangenheit) geschrieben, obwohl die Geschichte eigentlich im Präsens (in der Gegenwart) stattfindet. Die Zeit wird also nicht konsequent eingehalten. Es gibt viele Fehler bei der Groß- und Kleinschreibung, außerdem sind zu viele unnötige Absätze im Text, die alles nur in die Länge ziehen, aber ansonsten keine Wirkung erzielen. Gedanken hätte man meiner Meinung nach besser kursiv und die Schrift auf dem Bonbonpapier in Anführungszeichen gesetzt, ebenso die Stimme, die mit der Figur spricht. Alles, was zur wörtlichen Rede gehört (Mimik, Gestik) oder bis jemand anderes spricht, gehören zusammen. Die Sätze fangen oft mit „Ich“ an, was auf Dauer monoton wirkt. Man hätte einige Sätze leicht umstellen können, sodass ein wenig mehr Abwechslung herrscht. Füllwörter ziehen neben den unnötigen Absätzen den Text zusätzlich in die Länge bzw. blähen ihn auf. Gerade bei den eher kürzeren Sätzen sollte man für eine klare und nicht schwammige Sprache sorgen.

„Draußen ist es Stockdunkel.“

Richtig: „… stockdunkel.“

„… ohne es wirklich zu bemerken.“ Wiederholung „wirklich“, Füllwort

„Wirklich eine schlechte Angewohnheit, …“

Besser: „Eine wirklich schlechte Angewohnheit, …“

„Schließlich ist lesen so oder so gesund …“

Richtig (bin mir aber nicht ganz sicher): „… ist Lesen …“

„Würde ich mir das späte lesen abgewöhnen, wäre es wie, als würde ich aufhören zu essen und zu trinken.“ Unschöne Formulierung

Richtig/Besser: „Würde ich mir das späte Lesen abgewöhnen, wäre es als würde ich aufhören zu essen und zu trinken.“

„Ich lehne mich ächzend aus meinem gemütlichen Drehstuhl …“ Keine abwechslungsreichen Satzanfänge, fangen sehr oft mit „Ich“ an

Besser: „Ächzend lehne ich mich aus meinem gemütlichen Drehstuhl …“

„Gut, denke ich, sie haben mich noch immer nicht gefunden.“ Gedanken kursiv, damit man sie besser vom restlichen Text unterscheiden kann

Besser: „Gut, denke ich, sie haben mich noch immer nicht gefunden.“

„Ich öffne das Fenster, stelle es auf Kipp und lass mich mit einem lauten Seufzer wieder zurück in meinen Stuhl fallen, der dabei laut knarzt.“ Unschöne Formulierung, Wiederholung „laut“

Besser: „Ich kippe das Fenster und lasse mich mit einem (lauten) Seufzer zurück in den Stuhl fallen. Er knarzt (laut).“

„Ach stimmt ja.“ Gedanke, kursiv

Besser: „Ach ja, stimmt.“ Sagt man eher so

„Eigentlich, erinnert mich Mama immer daran zu essen.“ Wiederholung „essen“

Richtig/Besser: „Eigentlich erinnert Mama mich immer daran.“

„Meistens kocht sie mir auch was, aber seit gestern schon, habe ich nichts mehr von ihr gehört.“ Füllwort „auch“ und „schon“

Besser: „Meistens/sonst kocht sie mir was, aber seit gestern habe ich nicht mehr von ihr gehört.“

„Es gab keinen Grund sich Sorgen zu machen.“ Falsche Zeit

Richtig: „Es gibt keinen Grund, sich Sorgen zu machen.“

„Ich hasse fliegen.“

Richtig: „Ich hasse Fliegen.“

„Zufrieden beuge ich mich runter zu meiner Schublade.“ Umgangssprachlich

Besser: „Zufrieden beuge ich mich zu meiner Schublade hinunter.“

„Mühsam zog ich das alte Ding auf und spähte hinein.“ Falsche Zeit

Richtig: „Mühsam ziehe ich das alte Ding auf und spähe hinein.“ (Woran kann man festmachen, dass das Ding „alt“ ist? Mehr Beschreibung zum Material notwendig.)

„Lächelnd sehe ich mir die vielen Verschiedenen Bonbons, die fest in buntes Bonbonpapier eingewickelt sind an.“ Wortgruppe „ansehen“ zu weit auseinander

Richtig/Besser: „Lächelnd sehe ich mir die verschiedenen Bonbons an, die fest in buntes Bonbonpapier eingewickelt sind.“

„Ich kann sie förmlich schon auf meiner Zunge schmecken.“ Füllwort „schon“

Besser: „Ich kann sie förmlich auf meiner Zunge schmecken.“ „Bei ihrem Anblick kann ich sie förmlich auf meiner Zunge schmecken.“

„Ich biss mir auf die Lippe.“ Falsche Zeit

Richtig: „Ich beiße mir auf die Lippe.“

„Welche soll ich mir nehmen?“ Gedanken, kursiv

Besser: „Welche soll ich mir nehmen?“ oder „Welchen soll ich zuerst nehmen?

„Ohne wirklich viel darüber nachzudenken, greife ich nach einem Bonbon mit Pink-lila gestreiften Bonbonpapier, ziehe ihn gierig auf und stecke ihn mir in meinen Mund.“ Füllwort „wirklich“, Wiederholung „Bonbon“

Besser: „Ohne darüber nachzudenken (,) greife ich nach einem Bonbon mit pink-lila gestreiftem Papier, ziehe es gierig auf und stecke mir den Bonbon (die Süßigkeit) in den Mund.“

„… und konzentriere meine vor Müdigkeit brennenden Augen auf die feine Schrift, die das Papier verzierte.“ Falsche Zeit

Richtig/Besser: „… und konzentriere meine vor Müdigkeit brennenden Augen auf die feine Schrift, die das Papier ziert.“ Oder „… mit der das Papier verziert ist.“

„Lorelei“

Besser: „„Lorelei, …“ steht da.“

„Was?“ Gedanken, kursiv

Besser: „Was?

„Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen und meine Augen Überfliegen ein weiteres Mal den Namen, den ich sehe.“

Richtig/Besser: „Ich ziehe meine (Augen-)Brauen zusammen (,) (und meine Augen) überfliege(n) ein weiteres Mal den Namen.“

„Es sind sieben Buchstaben und diese sieben Buchstaben, ergeben meine Namen.“

Richtig: „Es sind sieben Buchstaben, und diese sieben Buchstaben ergeben meinen Namen.“

„Was zum Teufel?“ Gedanken, kursiv

Besser: „Was zum Teufel?

„Nein, es ist nicht echt! Du bist müde Lorelei, du bist müde! Du bildest dir nur schon wieder Sachen ein.“ Gedanken, kursiv

Besser: „Nein, es ist nicht echt! Du bist müde Lorelei, du bist müde! Du bildest dir nur schon wieder Sachen ein.

„Es ist. Es ist?“ Gedanken, kursiv, fehlender Absatz

Besser: „„… es ist …“, steht da.

Es ist?

„Ich lege die beiden Papiere mit der Innenseite zu mir gedreht vor mich auf den Schreibtisch.“

Richtig: „Ich lege (die) beide(n) Papiere mit der Innenseite zu mir gedreht vor mir auf den Schreibtisch.“

„Es ist was?“ Ich würde hier ein Komma einfügen (bin mir da aber nicht sicher, weil Kommasetzung nicht meine Stärke ist), Gedanken, kursiv

Besser: „Es ist, was?

„Soll ich nach dem nächsten Bonbon greifen?“ Gedanken, kursiv

Besser: „Soll ich nach dem nächsten Bonbon greifen?

„Ich beiß auf meinen Fingernägeln rum.“ Umgangssprachlich

Besser: „Ich beiße auf meinen Fingernägeln herum.“

„Langsam packe ich den Bonbon mit meinen schlaksigen Fingern aus.“ Unpassende Beschreibung

Besser: „Langsam packe ich den/das (geht beides) Bonbon aus.“

„deine Schuld.“

Besser: „… deine Schuld.“ Wenn es einen ganzen Satz ergeben soll, dann passt es mit den Auslassungspunkten besser und wenn du es in Anführungszeichen setzt.

„Ich schnappe nach Luft. Nein!“ Gedanken, kursiv

Besser: „Ich schnappe nach Luft. Nein!

„Nein, es ist nicht meine Schuld!“ Gedanken, kursiv

Besser: „Nein, es ist nicht meine Schuld!

„»Beruhig dich Lori. Sei ihnen nicht böse. Es ist nicht echt. Es ist nicht echt!«, Versuche ich mich zu beruhigen. Zitternd greife ich nachdem nächsten Bonbon.“ Fehlendes Komma, falsche wörtliche Rede

Richtig: „„Beruhig dich, Lori. Sei ihnen nicht böse. Es ist nicht echt. Es ist nicht echt!“, versuche ich mich zu beruhigen („sage ich“ ist noch besser, weil es klar ist, dass sie sich selbst beruhigen möchte, du wiederholst es nur).

Zitternd greife ich nach dem nächsten Bonbon.“ Absatz, da das nicht mehr zur wörtlichen Rede gehört.

„Ich warf einen Blick auf meine Heizung. Sie war auf das kleine Sternchen Zeichen gestellt.“ Falsche Zeit

Richtig: „Ich werfe einen Blick auf die Heizung. Sie ist auf das kleine Sternchen-Zeichen gestellt.“

„Ich schlucke, um meinen Staub trockenen Hals etwas Feuchtigkeit zu schenken, doch es bringt nicht wirklich was.“ Füllwort „wirklich“

Richtig/Besser: „Ich schlucke, um meinem staubtrockenen Hals etwas Feuchtigkeit zu schenken, doch es bringt nichts.“

„Eine dickflüssige rote Flüssigkeit fließt langsam aus dem Papier, und auf meinen schneeweißen Schreibtisch.“

Besser: „Etwas Dickflüssiges, Rotes fließt langsam aus dem Papier auf den schneeweißen Schreibtisch.“

„Schreiend lass ich das Bonbonpapier los. Nein!“ Gedanken, kursiv

Besser: „Schreiend lasse ich es (das Bonbonpapier) los. Nein!

„Das Papier segelt auf meinen Tischen, während die klebrige Substanz auf ihm zerläuft.“

Richtig: „Das Papier segelt auf den Tisch, während die klebrige Substanz auf ihm zerläuft.“

„Mit weit aufgerissenen Augen wollte ich gerade das Blut ähnliche Flüssigkeit von meinem Tisch wischen, als mir etwas auffällt.“ Falsche Zeit

Richtig: „Mit weit aufgerissenen Augen will ich (gerade) die blutähnliche Flüssigkeit vom Tisch wischen, als mir etwas auffällt.“

„Die Flüssigkeit, formt sich zu Buchstaben um. Aus den Buchstaben, wird ein Satz und aus dem Satz, wird ein Vorwurf.

Du hast sie umgebracht!“

Richtig/Besser: „Die Flüssigkeit formt sich zu Buchstaben um. Aus den Buchstaben wird ein Satz (,) und aus dem Satz (wird) ein Vorwurf: „Du hast sie umgebracht!““

„Ein gellender Schrei entfuhr mir.“ Falsche Zeit

Richtig/Besser: „Mir entfährt ein gellender Schrei.“

„Niemand wird dir glauben!

Flüstert mir eine Stimme ins Ohr.“ Falscher Absatz

Richtig: „„Niemand wird dir glauben!“, flüstert mir eine Stimme ins Ohr.“

„Ich falle von meinem Stuhl und komme hart auf dem Boden auf.

»Hör auf!«, schrie ich heulend.“ Falscher Absatz

Richtig/Besser: „Ich falle vom Stuhl und komme hart auf dem Boden auf. „Hör auf!“, schreie ich (heulend).“

„Die Stimme war nun in meinem Kopf.“ Falsche Zeit

Richtig: „Die Stimme ist nur in meinem Kopf.“ Könnte auch ein Gedanke sein, dann in kursiv

„Womit aufhören? Es ist nur die Wahrheit! Du kannst der Wahrheit nicht entkommen. Sie dich doch nur einmal an!“

Richtig: „„Womit aufhören? Es ist nur die Wahrheit! Du kannst der Wahrheit nicht entkommen. Sieh dich doch nur einmal an/um!““ erzielt bessere Wirkung, wenn die Stimme sichtbar zur Figur spricht mit Anführungszeichen

„… das getrocknete Blut an und unter meinen Finger Nägeln, der schwache metallene Geschmack auf meiner Zunge, der fast von der Süße der Bonbons übertönt wurde, meine schmerzenden Glieder,

der fürchterliche Gestank, die surrenden fliegen, die Maden und Würmer, das viele Blut und die Leiche.“ Willkürlicher Absatz mitten im Satz

Richtig/Besser: „… das getrocknete Blut an und unter meinen Fingernägeln, der schwache metallische Geschmack auf meiner Zunge, der fast von der Süße der Bonbons übertüncht („übertönen“ löst ein anderes Bild aus, passt eher zu Geräuschen) wird, meine schmerzenden Glieder, der fürchterliche Gestank, die surrenden Fliegen, die Maden und Würmer, das viele Blut und die Leiche.“

„Ich stehe mit wackligen Füßen auf und schnappe mir die Bonbons von dem Tisch. Ich wollte dir nicht wehtun. Es war ein Versehen. Es war nur ein Versehen!“

Richtig/Besser: „Mit wackeligen Beinen stehe ich auf und schnappe mir die Bonbons vom Tisch. Ich wollte dir nicht wehtun. Es war ein Versehen. Nur ein Versehen!

„Ich taumele benommen zu der Leiche rüber.“ Umgangssprachlich

Besser: „Benommen taumele ich zu der Leiche.“

„»Mama«, hauche ich. Meine Füße geben nach und ich falle neben meiner toten Mutter auf die Knie.

»Es tut mir leid.«“ Falscher Absatz

Richtig: „„Mama“, hauche ich. Meine Füße geben nach und ich falle neben meiner toten Mutter auf die Knie. „Es tut mir leid.““

„Ihr Kiefer knackt bei meinem Versuch nur laut und die Bonbons fallen auf die Holz Dielen und kullern neben mir hin.“

Richtig: „Ihr Kiefer knackt bei meinem Versuch nur laut und die Bonbons fallen auf die Holzdielen, kullern neben mir.“

„Ich habe sie auf. Es tut mir leid. Ich versuche es immer wieder und wieder, doch ich scheitere nur bei meinen verzweifelten Versuchen. »Ich habe mich doch entschuldigt Mama. Warum isst du sie nicht?«“

Richtig/Besser: „Ich hebe sie auf. Es tut mir leid. Wieder und wieder versuche ich es, doch ich scheitere. „Ich habe mich doch entschuldigt, Mama. Warum isst du sie nicht?““

„Rotze und tränen liefen mir in meinen Mund, während ich auf die blutigen Bonbons in meiner Hand starre.“

Richtig: „Rotze und Tränen laufen mir in den Mund, während ich auf die blutigen Bonbons in meiner Hand starre.“

„Es tut mir so leid.

Ich nehme mir die Bonbons und führe sie langsam zu meinem Mund.

Ich wollte es wirklich nicht.“ Falscher Absatz

Besser: „Es tut mir so leid. Ich nehme mir die Bonbons und führe sie langsam zu meinem Mund. Ich wollte es wirklich nicht.

„Und während ich dort verzweifelt, um Vergebung bittend, allein, heulend, blutverschmiert und würgend auf dem Boden, neben der Leiche meiner Mutter sitze, während die Schuld an mir nagt, realisiere ich erst wirklich, dass es vorbei war.“ Falsche Zeit

Richtig/Besser: „Und während ich (dort) verzweifelt um Vergebung bittend, allein, heulend, blutverschmiert und würgend auf dem Boden, neben der Leiche meiner Mutter, sitze, während die Schuld an mir nagt, realisiere ich, dass es vorbei ist.“

„Die Bonbonpapiere hatten recht.

Es war meine Schuld. Denn ich habe sie kaltblütig, wie ein Monster, mit meinen eigenen Händen umgebracht.“ Falsche Zeit, unnötiger Absatz

Richtig/Besser: „Die Bonbonpapiere haben recht. Es ist meine Schuld. Denn ich habe sie kaltblütig, wie ein Monster, mit meinen eigenen Händen umgebracht.“

Insgesamt fehlt es dem Text an Abwechslung und bildhaften Vergleichen/Metaphern, gerade wenn man wie hier eine Situation schafft, in der die Hauptfigur der unzuverlässige Erzähler ist. Insgeheim weiß sie nämlich, was sie getan hat, stellt es aber am Anfang so da, als hätte sie nichts mit der Tat zu tun. So hätte sie schon beim ersten Anzeichen eines Geruchs (von Verwesung) oder Geräuschs (Fliegen) stutzig sein und fieberhaft überlegen können, woran sie der Geruch, die Geräusche erinnern. Sie hätte Vergleiche herstellen können. Wenn ich z.B. etwas rieche und mir der Geruch bekannt vorkommt oder lass ihn meinetwegen unbekannt kein, dann versuche ich immer herauszufinden, woran es mich erinnert. Das passiert ganz automatisch. So bezieht man den Leser gleich in dieses Rätselraten mit ein. Trotzdem sind genug Ansätze/Beschreibungen im Text, dass man ein gutes Bild von der Situation bekommt, wenn auch nicht detailliert ausgearbeitet.

Kommen wir mal zur Idee, an der ich absolut nichts auszusetzen habe, da sie meiner Meinung nach einfach genial ist: Die Hauptfigur macht eine Art Schnitzeljagd durch ihren Verstand, bis sie am Ende herausfindet, dass sie für den Tod ihrer Mutter verantwortlich ist, die sie am Anfang der Geschichte vermisst. Allerdings ist die Umsetzung noch sehr ausbaufähig. So hätte sich die Leiche auch in einem anderen Raum befinden können, damit man während der Suche durch die Räume der Wohnung/des Hauses (das weiß man nicht, weil sich alles in einem Raum abspielt) mehr über sie, ihre Wohnverhältnisse, ihre Vergangenheit und allgemein mehr über ihre Mutter erfährt. Denn Dinge/Gegenstände können unter Umständen Erinnerungen hervorrufen. Beispielsweise eine Zeichnung am Kühlschrank oder ein eingerahmtes Familienfoto, ein bestimmtes Buch oder Blumen (durch ihren Zustand kann man gleichzeitig auf viel mehr schließen), solche kleinen Details hätten das Puzzle noch besser Stück für Stück zusammengesetzt. Die Bonbons hätte man dabei, wie „Brotkrumen“ auf dem Boden verteilen können. Aber das ist nur eine kleine Idee meinerseits, die man auch ignorieren kann. So hätte es mir beim Lesen jedenfalls mehr Spaß gemacht, nach und nach mehr über die Figuren zu erfahren.

Die Hauptfigur selbst wird dagegen so charakterisiert, dass man sie recht gut verstehen kann. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass sie, wie schon weiter oben erwähnt, ein unzuverlässiger Erzähler ist und irgendwas an der Situation aber auch an ihr nicht stimmt, man darf ihr also nicht blind vertrauen, sondern muss beim Lesen mitdenken. So kaut sie auf ihren Fingernägeln herum, bis es blutet, und kann dann immer noch nicht damit aufhören, sie spricht mit sich selbst, wobei man erfährt, dass sie sich bereits öfter „Sachen einbildet“ und sie hört eine Stimme, mit der sie sich im Laufe der Handlung anlegt. Bei der Stimme handelt es sich vermutlich um ihr Gewissen bzw. bildet sie sich diese sehr wahrscheinlich ein. Ich tippe auf eine psychische Krankheit. Was mir sehr gut gefallen hat, ist dieser Satz: „Die Flüssigkeit, formt sich zu Buchstaben um. Aus den Buchstaben, wird ein Satz und aus dem Satz, wird ein Vorwurf.“ Hier kommen ihre Wahnvorstellungen zum Ausdruck und sorgen für ein sehr gutes Bild vor Augen, das ich unheimlich interessant finde. Es ist gleichzeitig der Schlüssel- bzw. Aha-Moment, denn kurz darauf sieht sie die bereits verwesende Leiche ihrer Mutter.

Zur Mutter erfährt man kaum etwas. Nur am Anfang wird erwähnt, dass sie für die Hauptfigur gekocht hat. Deshalb vermisst sie sie auch, weil sie nicht daran erinnert wird, etwas zu essen. Mir fehlt zum besseren Verständnis für das Handeln der Hauptfigur ein konkreter Grund, warum sie ihre Mutter umgebracht hat. Oder wenigstens, was sie an ihr gestört hat. Sie entschuldigt sich am Ende mehrfach, was ich ihr auch abkaufe, aber mit den Informationen, die man in der Geschichte erhält, hat sie sie scheinbar grundlos umgebracht. Mit Rückblenden hätte man das z.B. sehr gut lösen können. Stichwort: Motiv. War es aus dem Affekt, weil sie schnell in Rage gerät/unberechenbar ist oder war es geplant? Der Hinweis „Keine Menschenseele ist zu sehen. Gut, denke ich, sie haben mich noch immer nicht gefunden.“ könnte eventuell auf Letzteres hindeuten, aber er wird nicht weiter aufgegriffen. Notwehr kann ich mir nicht vorstellen, da sich ihre Mutter offenbar um sie gesorgt hat, wenn sie ihr „meistens“ Essen gemacht und sie „immer“ daran erinnert hat. Gerade in Rückblenden hätte man eine gewisse Spannung zwischen den Figuren aufbauen können, die die Tat „rechtfertigt“, auch wenn es streng genommen immer noch ein Verbrechen ist, für das die Hauptfigur geradestehen muss. Was sie wiederum „einfach“ löst, indem sie sich selbst umbringt. Zumindest versucht sie es. Ob sie es schafft, das bleibt am Ende offen.

Der Dialog zwischen der Hauptfigur und sich selbst bzw. der Stimme und der Hauptfigur und ihrer toten Mutter (die aber – logischerweise – nicht antwortet) nimmt etwa ein Drittel der gesamten Geschichte ein. Er sorgt dafür, dass sie sich der Wahrheit stellt und treibt somit die Handlung voran. Allerdings hätte man noch mehr preisgeben können als nur die Entschuldigung, dass es ihr leidtut.

Bei den Punkten Emotionalität und Beschreibungen, sowie der Atmosphäre hat mir das „Show“ gefehlt. Zwar wird auf einen „fürchterlichen Gestank“ und ein „metallener Geschmack auf der Zunge“ eingegangen, aber diese Empfindungen kommen bei mir als Leser nicht deutlich genug zum Ausdruck. Bzw. nicht konkret genug an. Was ich damit meine? Nehmen wir mal als Beispiel diese Stelle her (ist wieder eine andere Sinneswahrnehmung): „Eine Fliege setzt sich summend auf meiner Hand ab. Meine Nase zuckt erneut. Ich hasse fliegen. Ich schüttele meine Hand und sie fliegt summend wieder fort.“ Erstens fällt mir auf, dass „summend“ wiederholt wird, was ich bei meinen Verbesserungen gar nicht angemerkt habe. Zweitens fehlt hier das Fühlen. Wir erinnern uns, „Show don’t tell“ beinhaltet ALLE 5 Sinne, die da wären: Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken. Zwar muss man nicht bei jeder Kleinigkeit auf alle Sinne eingehen, aber wenn sie wichtig sind, dann so viele wie möglich, damit man sich die Situation bildlich vorstellen kann oder sogar noch besser: sie miterleben kann. Wenn die Hauptfigur also Fliegen hasst, dann könnte man hier prima darauf eingehen wie belästigt sie sich von den „Viechern“ fühlt. Ja, solche Bezeichnungen können da auch mit eingebunden werden. Vielleicht muss sie sich schütteln, weil ihr ein Schauer über den Rücken läuft, wenn sie diese kleinen Beinchen auf ihrer Haut spürt. Das kitzelt in der Regel und reflexartig zuckt man zurück. Auch ist hier die Rede von „Fliegen“ in der Mehrzahl, was man aber nicht mitbekommt. Das Summen müsste allgegenwärtig bei der Leiche sein. Ein Hintergrundgeräusch, das nicht abreißt. Du erwähnst es aber so, als sei es nur für einen Moment da. Sobald die Fliege wegfliegt, stört das Geräusch nicht mehr. Bei so vielen Fliegen, können immer wieder welche durch den Raum schwirren, zur Hauptfigur hin. Gerade, wenn diese die Süßigkeiten auspackt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fliegen nur bei der Leiche bleiben. Die Hauptfigur hätte also immer wieder mit den Armen herumfuchteln müssen, um sie von sich zu vertreiben. Dafür, dass sie also Fliegen so hasst, bleibt sie etwas zu ruhig meiner Meinung nach. Das nächste, was mir aufgefallen ist, was nicht so wirklich Sinn macht, ist der Geruch. Es heißt zwar, dass man „geruchsblind“ wird, wenn man für längere Zeit einem Geruch ausgesetzt ist, aber bei einer Leiche wird der doch kontinuierlich stärker. Ich frage mich, wie die Hauptfigur das aushält. „Ich öffne das Fenster, stelle es auf Kipp und lass mich mit einem lauten Seufzer wieder zurück in meinen Stuhl fallen, der dabei laut knarzt.“ In diesem Satz öffnet sie das Fenster. So weit so gut, doch wo bleibt die Luft, die von draußen in den Raum dringt? Wie fühlt sie sich an? Kalt? Lau? Es ist Nacht, also eins von beidem. Ist sie vielleicht erfrischend? (Dabei könnte man mehr auf den Gestank eingehen – Sauerstoff macht nämlich was mit toten Körpern – und warum die Hauptfigur trotzdem in dem Raum bleibt.) Was für ein Wetter herrscht draußen? Pfeift der Wind? Ist es windstill? Regnet es? Donnert es? (Dann kann man vielleicht auch Blitze sehen, und somit die Umgebung für einen kurzen Moment.) Schneit es? Zirpen Grillen? An Informationen erhält man nur, dass es „dunkle Nacht“ ist und „keine Menschenseele zu sehen ist“. Allein hier kann man so viele Details einbauen. Wo lebt die Hauptfigur? Was befindet sich außerhalb des Fensters? Gibt es Nachbarhäuser? Wohnt sie in einem Mehrfamilienhaus? Hochhaus? Wie sieht es mit Straßenlaternen aus? (Die leuchten in der Regel bis spät in die Nacht und werden nur für ein paar wenige Stunden ausgeschaltet.) Gibt es eine Straße vor dem Fenster? Einen Garten? Einen Wald? Eine Wiese? Einen Fluss? Ein Acker?

Aber kommen wir nochmal auf den Geruch zurück. Gegen Ende wird er als „fürchterlich“ beschrieben. Wie reagiert man bei einem fürchterlichen Gestank? Man hält die Luft an. Man muss vielleicht würgen. Wie sieht es mit Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit aus? Schmeckt die Luft vielleicht schon, wie sie riecht? Spürt man ein Kratzen im Hals? Verengt sich die Kehle/Luftröhre? Bekommt man schwer Luft? Die Atmung, der Puls geht schneller. Das Sichtfeld ist von schwarzen Flecken übersät oder sie engen es ein. Normalerweise hat man bei einem fürchterlichen Gestank einen Fluchtreflex. Man will dem entkommen. Hier denkt die Hauptfigur nicht einmal daran.

Ich denke, ich könnte noch ein wenig weiter machen, aber mit diesen zwei Beispielen sollte ich schon deutlich genug gemacht haben, dass die Beschreibungen und Atmosphäre noch sehr blass geschildert sind. Wie man es besser machen kann, weißt du jetzt auch. Der Trick dahinter ist, sich so genau wie möglich in eine Szene hineinzudenken und sich zu überlegen, wie es sich in Echt anfühlt. Mindmaps helfen bei sowas. So kann man alle Eindrücke (am besten vor dem Schreiben) stichpunktartig festhalten, damit man sie nicht vergisst. Oder man fügt sie nach dem Schreiben hinzu, wenn man die Geschichte überarbeitet. Allgemein habe ich nämlich das Gefühl, dass dieser Schritt weggelassen wurde. Der gehört aber zu jedem Text dazu. Auch zu einem Text, wie dem hier. Ich lasse meine Texte nicht auf die Öffentlichkeit los, ohne sie mir mindestens einmal vorher durchgelesen zu haben und mir Gedanken dazu gemacht zu machen, ob es überhaupt Sinn macht, was ich da geschrieben habe.

„Mit einem Mal wird mir alles bewusst. Meine blutverschmierten Klamotten, das getrocknete Blut an und unter meinen Finger Nägeln, der schwache metallene Geschmack auf meiner Zunge, der fast von der Süße der Bonbons übertönt wurde, meine schmerzenden Glieder, der fürchterliche Gestank, die surrenden fliegen, die Maden und Würmer, das viele Blut und die Leiche.“ […]

„Und während ich dort verzweifelt, um Vergebung bittend, allein, heulend, blutverschmiert und würgend auf dem Boden, neben der Leiche meiner Mutter sitze, während die Schuld an mir nagt, realisiere ich erst wirklich, dass es vorbei war.“ Wir sind bei den Emotionen angelangt, die für mich genau wie die Beschreibungen und die Atmosphäre nicht konkret genug sind. Zuerst einmal frage ich, warum die Hauptfigur „schmerzende Glieder“ hat. Hat das vielleicht mit der Tat zu tun? Oder weil sie ausgehungert ist, da sie schon eine Weile nichts mehr gegessen hat? Oder vielleicht, weil sie sich seitdem (es, die Tat passiert ist) nicht bewegt hat. Immerhin meint sie ja am Anfang, dass sie gerne sehr lange liest. Nehmen wir mal an, dass es mit der Tat zu tun. Also wie sie ihre Mutter umgebracht hat. Was ist die Mordwaffe? Liegt sie vielleicht neben der Leiche? Steckt sie noch in der Wunde? Es scheint sehr viel Blut zu sein. Hat sie mit etwas mehrfach auf ihre Mutter eingestochen? Die Leiche kann einen Hinweis darauf geben, also warum wird sie nicht näher beschrieben? (Beispielsweise: großer, roter Fleck auf Kleidung/in Brusthöhe, muss nicht detailliert sein, aber die Maden hätten daraus hervorkriechen können. Mehr zu dem Thema kann man recherchieren, z.B. auf dieser Seite: https://www.bestatter.de/wissen/todesfall/verwesung.) Hier hätte man wie gesagt super mit Rückblenden arbeiten können. So hätte man Emotionen zeigen können, weil der Anblick der Toten etwas in ihr auslöst. Es weckt Erinnerungen. Immerhin fühlt sie sich schuldig. Würde sie das nicht tun, würde sie sich nicht entschuldigen, also erinnert sie sich. Als Leser würde man gerne mehr erfahren. Damit kann man eine Verbindung vom Leser zur Hauptfigur herstellen. Egal ob positiv oder negativ. Eine Verbindung ist besser als gar keine. Aber hier steht einfach: „Mit einem Mal wird mir alles bewusst.“ Das ist zu allgemein, zu nichtssagend.

„Ich beiß auf meinen Fingernägeln rum. Sie bluten. Es tut weh, aber ich höre nicht auf, an ihnen zu nagen.“ Es tut also weh. Schön und gut, aber besser wäre, wenn du es zeigen würdest, als es nur dahinzuschreiben. Wie tut es weh? Ist es ein dumpfer oder doch stechender Schmerz? Pochen die Fingerkuppen? Brennt es vielleicht? Oder zieht es? Es gibt viele Arten von Schmerz. Vielleicht ist er beruhigend für sie? Sie kann ja nicht damit aufhören. Es soll Menschen geben, die brauchen Schmerz, um sich zu erden. Was also löst der Schmerz genau in ihr aus? Das sind die Emotionen, auf die ich hier anspiele. Sie fehlen. Sie würden den Text so viel lebendiger neben den Beschreibungen und der Atmosphäre machen.

Zum Schluss möchte ich noch auf den Spannungsbogen eingehen, der mir wie die Idee sehr gut gefallen hat. Er baut sich langsam auf: zuerst hat man die Sache mit dem Lesen, dann kommt das Essen hinzu, wo die Hauptfigur ihre Mutter vermisst, dann der Geruch und die Fliegen. Der Hunger wird so schlimm, dass sie zu Bonbons greift, die ihr ein Rätsel aufgeben (bzw. das Papier). Mit dem vollständigen Satz „Lorelei, es ist deine Schuld.“ und der Flüssigkeit (Halluzinationen?) kommt die Stimme dazu, die sie letztendlich dazu bringt, die Leiche zu sehen. Der Spannungsbogen spitzt sich bis zu diesem Moment so zu, dass man gespannt an den Zeilen klebt, auch wenn der Lesefluss nicht zu hundert Prozent flüssig ist. An dieser Stelle muss ich also wirklich loben, denn das ist gut gemacht. Auch finde ich es sehr gelungen, dass es offenbleibt, ob sie es schafft, sich umzubringen oder nicht. Es macht den Anschein, dass sie es schafft, aber es wird nicht bestätigt. Ich hätte mir im Allgemeinen mehr „Drumherum“ gewünscht. Für einen Psychothriller, wie ich die Geschichte hier einordnen würde, gehören für mich immer sehr viele kleine Details dazu, die man wie ein Puzzlestück zusammensetzen kann. Das gelingt dir zwar, aber da geht noch mehr. Ich hoffe, dass du aus deiner Geschichte mit meinen Anmerkungen das Beste herausholen kannst. Oder sie helfen dir bei deiner nächsten Geschichte. So oder so ist es wichtig, dass man sich genau umsieht (auch im Kopf, in Gedanken). Man darf die Details nie unterschätzen.

Gesamtpunktzahl:  _288_ von 545

In der Regel kann für einen Unterpunkt bis zu 10 Punkte vergeben werden (mindestens 1!). In wenigen Fällen sind nur vergebene Punktzahlen möglich (z.B. 0 oder 10; 0, 5, 10 oder 15)
 

Sprache (jeweils max. 10 Punkte bzw. max. 80 bei Rechtschreibung)

Rechtschreibung

Werden die Regeln der Deutschen Rechtschreibung eingehalten? 

_30_ /80 Punkte

Grammatik

Wie werden die Regelungen zur Grammatik umgesetzt? 

_10_ Punkte (0, 5, 10, 15 oder 20)

Schlüssel:

0 = Textverständnis ist durch zahlreiche Grammatikfehler stark eingeschränkt

5 = Grobe Verstöße gegen die Grammatik häufen sich

10 = Verstöße in vielen Bereichen

15 = Einige Verstöße in wenigen Bereichen

20 = Weitgehend korrekte Verwendung der Grammatik

Zeichensetzung

Wie sinnvoll und regelkonform erfolgt die Nutzung von Satzzeichen? 

_5_ Punkte (0, 5, 10 oder 15)

Schlüssel:

0 = die Nutzung von Satzzeichen folgt kaum einer Regel

5 = Satzzeichen werden seltener richtig verwendet

10 = Satzzeichen werden überdurchschnittlich oft richtig genutzt

15 = Satzzeichen werden meistens/immer richtig eingesetzt

Wortwahl/Vokabular

Wie sehr tragen Ausdruck, Wortwahl und Sprachstil dazu bei, dass die Geschichte gut lesbar und verständlich ist (wichtig für den Lesefluss)? 

_4_ Punkte

Wie sehr wird deutlich, dass der Verfasser einen für die Geschichte ausreichend/genügend großen Wortschatz besitzt? 

_5_ Punkte

Wie sehr unterstützt das gezeigte Vokabular die Wirkung bzw. die Einzigartigkeit der Geschichte (werden Fachbegriffe/Fremdworte (sinngemäß) eingesetzt - ist die Wortwahl abwechslungsreich - erkennt man, dass bestimmte Worte sehr bewusst eingesetzt werden? 

_4_ Punkte

Inwiefern ist die Geschichte frei von störenden Wort- oder Satzwiederholungen? 

_3_ Punkte

Sprachliche, stilistische und rhetorische Mittel

Wie sehr gelingt es der Geschichte, Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen? 

_5_ Punkte

Wie effektiv unterstützen sprachliche Stilmittel (z.B. Metaphern, rhetorische Fragen, Symbole, Alliterationen) die Atmosphäre/die Figurenentwicklung/die Handlung? 

_2_ Punkte

Gesamtpunktzahl Sprache _68_ Punkte von max. 175

Idee (max. 10 Punkte)

Wie außergewöhnlich und durchdacht ist die Idee? Hier zählt nicht die Umsetzung! 

_10_ Punkte

Gesamtpunktzahl Idee _10_ Punkte von max. 10

Wissen/Hintergrund/Facettenreichtum (jeweils max. 10 Punkte)

Wie gut erscheinen die Recherche und das notwendige Basiswissen des Autors für seine Geschichte? 

_5_ Punkte

Wie sehr werden allgemeine Gesetzmäßigkeiten, historische Fakten und/oder jene Aspekte, die den logischen Aufbau der Welt, in der die Geschichte spielt, berücksichtigt und lassen sie nachvollziehbar und wie "aus einem Guss" erscheinen? 

_5_ Punkte

Kann die Faktenbasis die Geschichte tragen? Passt das, was passiert, in die Welt, in der die Handlung spielt? 

_5_ Punkte

Wie ausgearbeitet und detailreich ist die Geschichte? 

_5_ Punkte

Gesamtpunktzahl Wissen/Hintergrund/Facettenreichtum _20_ Punkte von max. 40

Figurenentwicklung (jeweils max. 10 Punkte)

Allgemein

Wie schlüssig sind die Figuren in ihrem Aufbau? 

_5_ Punkte

Wie sehr bereichern die Figuren das Geschehen? 

_7_ Punkte

Ist es so, dass ihre Handlungen zu ihrer Geschichte bzw. zu ihrem Charakter passen? 

_8_ Punkte

Wie groß ist der Wiedererkennungswert der Figuren? 

_5_ Punkte

Wie differenziert werden die Figuren charakterisiert? 

_5_ Punkte

Wie sehr sorgt die Figurenkonstellation für Spannung? 

_3_ Punkte

Wie gut werden alle Hauptfiguren charakterisiert? 

_3_ Punkte

Der Protagonist

Verfolgt der Protagonist ein eigenes Ziel? 

_10_ Punkte (0 oder 10)

Wie klar ist das Ziel und wie logisch ergibt es sich aus dem Geschehen bzw. dem Charakter? 

_5_ Punkte

Gibt es einen Konflikt/einen Widerstand, der dem Erreichen des Zieles im Wege steht? 

_10_ Punkte (0 oder 10)

Wie sehr wird deutlich, dass der Protagonist gegen diesen Widerstand ankämpft und versucht ihn zu überwinden? 

_7_ Punkte

Ist es so, dass ihm das auf glaubhafte (passt es zu seinem Charakter?), realistische (nutzt er nachvollziehbare und plausible Mittel?) und dem Verlauf der Geschichte angepasste (ist das Verhalten irgendwie erwartbar/ergibt es sich aus der Handlung?) Weise gelingt (bitte alle genannten Aspekte in die Wertung einbeziehen)? 

_5_ Punkte

Gesamtpunktzahl Figurenentwicklung _73_ Punkte von max. 120

Dialoge (jeweils max. 10 Punkte)

Wie gut gelingt es dem Autor, mit den Dialogen die Handlung voranzutreiben? 

_5_ Punkte

Wie sehr verleihen die Dialoge den Figuren Tiefe? 

_7_ Punkte

Wie fesselnd und interessant sind die Dialoge geschrieben? 

_4_ Punkte

Wie gut passt die Menge der Dialoge in die Geschichte (wird zu viel/zu wenig geredet (und zu viel/zu wenig gehandelt)? 

_5_ Punkte

Inwiefern wird ihre Funktion deutlich, die sie für die Geschichte haben (Charakteren Tiefe verleihen; Vermittlung handlungsrelevanter Infos; erzeugen Konflikte; offenbaren Wissen; erklären Situationen)? 

_6_ Punkte

Achtung! Wenn keine Dialoge vorhanden sind, bitte auf "Inneren Monolog" bzw. "Lyrik" ausweichen.

Gesamtpunktzahl Dialoge _27_ Punkte von max. 50

Emotionalität (jeweils max. 10 Punkte)

Wie sehr weckt die Geschichte Empathie im Leser? Wie sehr kann dieser mitfühlen? 

_7_ Punkte

Inwiefern werden Gefühle auch gezeigt, statt nur vorgeschrieben/beschrieben? (werden "show" und "tell" abwechslungsreich, vielfältig bzw. sinnvoll in Bezug auf Gefühle eingesetzt)? 

_4_ Punkte

Gesamtpunktzahl Emotionalität _11_ Punkte von max. 20

Beschreibungen (jeweils max. 10 Punkte)

Wie geschickt werden Beschreibungen eingesetzt? 

_4_ Punkte

Inwiefern sind sie sinnvoll platziert? 

_3_ Punkte

Wie stark fördern die Beschreibungen die Figuren- und Handlungsentwicklung? 

_5_ Punkte

Wie vielfältig werden Sinneseindrücke (Gerüche, Geschmäcker, Geräusche und Gefühle/Tastsinn) eingesetzt? 

_4_ Punkte

Inwiefern sind die Beschreibungen konkret/aussagekräftig/sparsam-effektiv eingesetzt (Gegenteil: zu viele Beschreibungen ohne Effekt/Mehrwert)? 

_4_ Punkte

Hinweis: Abstrakt nicht im technischen oder "kühlen" Sinne verstanden, sondern als zu allgemein, zu unspezifisch, zu wenig Bildlichkeit vermittelnd.

Gesamtpunktzahl Beschreibungen _20_ Punkte von max. 50

Spannungsbogen/Dramaturgie (jeweils max. 10 Punkte)

Gibt es einen Spannungsbogen?

_10_ Punkte (0 oder 10)

Wird die Spannung bewusst aufgebaut? 

_7_ Punkte

Wirkt der Aufbau der Geschichte durchdacht? 

_8_ Punkte

Ist die Handlung glaubwürdig? 

_5_ Punkte

Wird die Handlung von den Figuren getragen?

_10_ Punkte

Gesamtpunktzahl Spannungsbogen/Dramaturgie _40_ Punkte von max. 50

Atmosphäre (jeweils max. 10 Punkte)

Wird durch den Schreibstil/die Figuren/die Handlung/die Weltenbeschreibung eine Atmosphäre geschaffen (bitte alle genannten Aspekte in die Wertung einbeziehen)? 

_5_ Punkte

Wirkt die Atmosphäre passend? 

_6_ Punkte

Regt die Atmosphäre dazu an, sich in der Geschichte zu verlieren? 

_4_ Punkte

Werden die Erwartungen an die Atmosphäre erfüllt? 

_4_ Punkte

Gesamtpunktzahl Atmosphäre _19_ Punkte von max. 40

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