G788sa (3)

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***Hinweis: ich habe die Geschichte versehentlich dreimal verteilt. Praktischer Weise war ohnehin eine Drittkritik nötig, so dass die dritte nicht "vergebens" war. xD Auch wenn es eine Drittkritik ist, habe ich den Text natürlich beibehalten - normaler Weise besitzen Drittkritiken keinen. KpW***

Ich fand die Idee und das Setting der Geschichte extrem spannend. Du hast es geschafft, mich sofort in die Geschichte reinzuziehen und neugierig zu machen, was ich auch die ganze Zeit über geblieben bin.

Der erste Satz ist ein sehr starker Anfang. Ich war direkt neugierig und wollte wissen, wieso Vulpa Capreola (die du übrigens zunächst Capreola und später Capriola genannt hast, lies da am besten nochmal drüber ;-)) scheinbar noch öfter zum ersten Mal sehen würde und wie das möglich war. Und dadurch, dass du im nächsten Satz direkt beschrieben hast, dass Vulpa scheinbar ein Fuchs ist (oder zumindest in dem Körper war), war ich noch neugieriger.

Auch die letzten Sätze der ersten Szene haben mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen lassen, nicht weil es gruselig war, sondern weil es so mystisch und aufregend war.

Du hast diese mysteriöse und fantasy-mäßige Stimmung wunderbar durch deine Sprache und auch durch die Namen der Protagonisten rübergebracht.

Mir hat deine Sprache besonders in Pompeji sehr gut gefallen, weil die damalige Götterwelt so präsent in Vulpas Kopf als Priesterin war und du über höhere Mächte und Opfer gesprochen hast. Besonders der Vergleich ,,wie Atlas den Himmel trug, um die Erde vor seinem Gewicht zu schützen, trug sie den Schrank" hat mir sehr gut gefallen, weil er einfach so gut zum setting und zu Vulpas derzeitigem mindset passt. Generell fand ich die Details in dieser Szene sehr schön, du hast offensichtlich Ahnung vom Thema bzw. dir Gedanken gemacht.

Bei der Frage, wie ausgearbeitet und detailreich die Geschichte ist habe ich dir trotzdem ein paar Punkte abgezogen, da ich finde, dass du die Szenen noch etwas mehr hättest ausbauen können. Dabei beziehe ich mich vor allem auf die Szene in London, in der ich nicht so ein klares Bild vor Augen hatte wie sonst in der Gechichte und mir auch eine weitere direkte Begegnung zwischen Vulpa und Capriola gefehlt hat, durch die die beiden als Figuren und ihre Beziehung auch noch weiter ausgearbeitet hätte werden können. (Der Satz klingt irgendwie komisch, die Verben verwirren mich, aber ich hoffe du verstehst, was ich meine XD)

Die Ausarbeitung der Charaktere hat dir leider generell am meisten Punkte gekostet, weil ich beiden kaum Charaktereigenschaften zuordnen könnte. Nur dass Vulpa scheinbar aufopferungsvoll und mutig ist, aber sie hat keine ausgearbeitete Persönlichkeit. Ich weiß kaum etwas darüber, was sie von ihrem Leben will und wie es ihr wirklich mit den vielen Reinkarnationen und Toden geht, obwohl das ein unfassbar spannendes Thema ist. Du hättest zum Beispiel deutlich machen können, dass sie sich danach sehnt einmal ein Leben praktisch ,,zu Ende" führen zu können. Dann hätte ich als Leser in der letzten Szene auch mehr mitfühlen können, wie wichtig dieses Leben für Vulpa ist. Du könntest auch einen Konflikt deutlich machen zwischen Vulpas Pflicht- und Mitgefühl gegenüber Capriola und ihrem eigenen Wunsch nach einem langen Leben, um eine deutlichere Charakterentwicklung zu gestalten und damit der Leser mehr mitfühlen kann.

Auch Capriola hat charakterlich keinen großen Wiedererkennungswert. Ich kann ihr keine Charaktereigenschaften oder Eigenheiten zuordnen, die sie für mich nahbarer und zugänglicher machen können.

Das alles führt dazu, dass ich die Geschichte zwar sehr gespannt gelesen habe, aber sie kaum Emotionen bei mir ausgelöst hast, weshalb ich bei der Emotionalität einige Punkte abgezogen habe. Auch weil du eher selten Vulpas Gefühle auch wirklich gezeugt hast, z. B. die Angst, die sie kurz vor ihren Toden verspürt.

In der ersten Szene hast du geschrieben ,, Ihr Fell sträubte und ihre Muskeln verspannten sich". Da hast du ihre Angespanntheit sehr gut beschrieben. In den anderen Szenen könntest du auch mehr von solchen Beschreibungen einfügen, weil ich mir teilweise nicht sicher war, wie Vulpa sich eigentlich gerade fühlt und dementsprechend nicht so gut mitfühlen konnte.

Auch die Beziehung von den beiden hättest du noch etwas mehr ausbauen können, weil Vulpa nach all den Jahren ja bestimmt einen ziemlichen Beschützerinstinkt gegenüber Capreola aufgebaut hat und Cepreola geht es scheinbar genauso wie wir in der letzten Szene hören. Das Ende hätte mir als Leser auch einfach noch etwas mehr bedeutet, wenn das etwas mehr ausgearbeitet gewesen wäre.

Nichtsdestotrotz war ich nach dem letzten Satz erstmal geflasht. Ich liebe die Parallele zu dem Ende der Londonszene. Generell sind dir die letzten Sätze der Szenen extrem gut gelungen. Ich habe wirklich immer wieder eine Gänsehaut durch deine Wortwahl bekommen.

Was ich am Ende nur nicht verstanden habe, ist warum Capreola es wegen ihrer Kleider nicht vom Bott schaffen konnte. Mit Wasser vollgesogene Kleider sind zwar schon schwer, aber die beiden haben ja auch noch eine Weile an einem Ort gestanden und gesprochen. Hätte es wirklich länger gedauert, wenn Capreola mitgekommen wäre und sie dieses Gespräch nicht geführt hätten? Und hätte sie nicht etwas von ihrer Kleidung ausziehen können, es geht ja um ihr Leben?

Vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden, aber ich wollte dir meine Gedanken zu der Szene mitteilen.

Die Idee, dass Capreola sich an alles erinnern kann und sich am Ende opfert, fand ich aber richtig gut. Auch mit dem Kuss auf die Wange und wie Vulpas Gedanken nochmal zum Beginn der Geschichte zurück kreisen war eine sehr schöne Abrundung.

Und die Szene auf der Titanic spielen zu lassen (sogar mit richtiger Uhrzeit) war echt eine mega Idee.

Zum Schluss komme ich noch zu den Beschreibungen, die mir echt mega gute gefallen haben.

Direkt die Beschreibung in den ersten paar Sätzen, mit denen du direkt die Atmosphäre des Waldes beschreibst, fand ich richtig schön. Ich hatte direkt ein klares Bild vor Augen und ein Gefühl von der friedlichen Stimmung bevor der Jäger kommt. Auch zum Beispiel die Beschreibung in Pompeji mit den Bimssteinen und Aschebergen hat mir richtig gut gefallen. Du hast durch deine Sprache und deine Beschreibungen eine wunderbare Atmosphäre geschaffen, die erstmal wunderbar zu der mystischen Fantasygeschichte gepasst hat und die du zusätzlich auch noch an das Setting angepasst hast. Sowohl einen Fuchs als auch eine Priesterin habe ich dir komplett angenommen, wirklich Hut ab.

Die einzigen Kritikpunkte die ich habe sind wirklich die Ausarbeitung der figuren und die der Szene in London, die du auch noch mit mehr Hintergrund von Vulpas derzeitigem Leben und Beschreibungen der aktuellen Szenerie hättest füllen können. Ansonsten, vom Spannungsbogen, der Idee, dem generellen Setting und vor allem von deiner Wortwahl und den Beschreibungen her, ist die Geschichte absolut gelungen und sie zu lesen hat meinen Tag auf jeden Fall deutlich aufgewertet!

Gesamtpunktzahl: 316 (von 382 möglichen Punkten)


Rechtschreibung (60)
Werden die Regeln der Deutschen Rechtschreibung eingehalten? 60 von 60 Punkten (0, 15, 30, 45 oder 60)
Schlüssel:
60 = Weitgehend korrekte Einhaltung der RR
45 = Wenige Fehler, punktuelle Schwächen
30 = Viele Fehler, latent unsichere RS
15 = Sehr viele Fehler, die die Lesbarkeit/den Lesefluss einschränken0 = Enorm viele Fehler, die die Lesbarkeit deutlich negativ beeinflussen

Grammatik
Wie werden die Regelungen zur Grammatik umgesetzt? 20 von 20 Punkten (0, 5, 10, 15 oder 20)
Schlüssel:
0 = Textverständnis ist durch zahlreiche Grammatikfehler stark eingeschränkt
5 = Grobe Verstöße gegen die Grammatik häufen sich
10 = Verstöße in vielen Bereichen
15 = Einige Verstöße in wenigen Bereichen
20 = Weitgehend korrekte Verwendung der Grammatik

Zeichensetzung
Wie sinnvoll und regelkonform erfolgt die Nutzung von Satzzeichen? 10 von 15 Punkten (0, 5, 10 oder 15)
Schlüssel:
0 = die Nutzung von Satzzeichen folgt kaum einer Regel
5 = Satzzeichen werden seltener richtig verwendet
10 = Satzzeichen werden überdurchschnittlich oft richtig genutzt
15 = Satzzeichen werden meistens/immer richtig eingesetzt

Wortwahl/Vokabular 26 von 26 Punkten
Wie sehr unterstützt das gezeigte Vokabular die Wirkung bzw. die Einzigartigkeit der Geschichte? 6 (0-6)
Tragen Ausdruck und Wortwahl dazu bei, dass die Geschichte gut lesbar ist? 6 (0-6)
Ist die Wortwahl abwechslungsreich? Wenn sie das nicht ist: wie sehr dient das der Geschichte? 6 (0-6)
Ist die Geschichte frei von störenden Wort- oder Satzwiederholungen? 8 (0-8)

Sprachliche, stilistische und rhetorische Mittel 12 von 14 Punkten
Wie sehr gelingt es der Geschichte, Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen? 6 (0-6)
Wie effektiv unterstützen sprachliche Stilmittel (z.B. Metaphern, rhetorische Fragen, Symbole, Alliterationen) die Atmosphäre/die Figurenentwicklung/die Handlung? 6 (0-8)

Idee/Mut 14 von 14 Punkten
Wie originell, kreativ oder einfallsreich ist die Geschichte? 8 (0-8)
Wie mutig ist die Geschichte? 6 (0-6)

Hintergrundwissen/logischer Aufbau 20 von 24 Punkten
Harmonieren die Geschichte und die Welt, in der sie spielt, mit der Art, wie sie erzählt wird? 8 (0-8)
Passt das, was passiert, in die Welt/in die Zeit, in der die Handlung spielt? 8 (0-8)
Wie ausgearbeitet und detailreich ist die Geschichte? 4 (0-8)

Figurenentwicklung 36 von 72 Punkten
Allgemein 23 von 45 Punkten
Sind die Figuren glaubhaft gestaltet? 7 (0-9)
Wie groß ist ihr Wiedererkennungswert? 1 (0-9)
Passen ihre Handlungen zu ihrem Charakter? 6 (0-9)
Sorgt die Figurenkonstellation für Spannung? 7 (0-9)
Wie gut werden alle Hauptfiguren charakterisiert? 2 (0-9)

Protagonist*in/Erzählperspektive 13 von 27 Punkten
Findet eine charakterliche Entwicklung statt? 3 (0-9)
Ist diese nachvollziehbar und lebensnah? 2 (0-9)
Eignet sich die gewählte Erzählform/Erzählperspektive für die Geschichte? 8 (0-9)

Dialoge 31 von 36 Punkten
Verleihen die Dialoge den Figuren Tiefe? 7 (0-10)
Wie fesselnd und interessant sind sie? 9 (0-10)
Passt die Menge der Dialoge in die Geschichte? 7 (0-8)
Wie sehr treiben sie die Handlung voran? 8 (0-8)

Emotionalität 6 von 14 Punkten
Wie sehr weckt die Geschichte Empathie im Leser? Wie sehr kann dieser mitfühlen? 3 (0-7)
Inwiefern werden Gefühle auch gezeigt, statt nur vorgeschrieben/beschrieben? (werden "show" und "tell" abwechslungsreich, vielfältig bzw. sinnvoll in Bezug auf Gefühle eingesetzt)? 3 (0-7)

Beschreibungen 26 von 28 Punkten
Fügen sich die Beschreibungen sinnvoll in die Geschichte ein? 7 (0-7)
Wie stark fördern sie die Figuren- und Handlungsentwicklung? 6 (0-7)
Wie vielfältig werden Sinneseindrücke eingesetzt? 6 (0-7)
Passt die Menge der Beschreibungen oder sind es zu viele/zu wenige? 7 (0-7)

Spannungsbogen 18 von 20 Punkten
Gibt es einen Spannungsbogen? 9 (0-10)
Wird die Spannung bewusst aufgebaut? 9 (0-10)

Plot/Aufbau/innere Logik der Geschichte 17 von 18 Punkten
Ereignen sich die Geschehnisse in einer schlüssigen Reihenfolge? Gibt es unnötige oder überflüssige Passagen? 8 (0-8)
Ist die Handlung glaubwürdig? 9 (0-10)

Atmosphäre 20 von 21 Punkten
Wird durch den Stil, die Figuren, die Handlungen, die Welt eine Atmosphäre geschaffen? 6 (0-7)
Wirkt die Atmosphäre passend? 7 (0-7)
Regt die Atmosphäre dazu an, sich in der Geschichte zu verlieren? 7 (0-7)


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