Der Plan

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„Wir müssen uns etwas einfallen lassen!" Bjorn überlegte fieberhaft.

Nach dem Treffen mit Runas Bruder im Wald, waren die Beiden zurück ins Langhaus gegangen und haben den König, die Königin und Bjorns Brüder geweckt.

Nun saßen alle zusammen in der Schlafkammer des Königspaares um sich einen Plan zu überlegen. Zuerst berichteten Runa und Bjorn über die Ereignisse in Runas Heimat, danach schilderte Bjorn die machthungrigen Absichten von Farfus.

Es hatte einige Überzeugungskraft von Königin Asdis benötigt, um zu verhindern, dass Eirik nicht direkt aus dem Langhaus gestürzt war um den fremden Wikinger gefangen zu nehmen oder gar zu töten. Und so saß der König nun wutschnaubend am Tisch und überlegte sich mit seiner Familie einen Plan.

„Ich vermute, dass Farfus unter seinen mitgebrachten Männern verbündete hat. Er wird nicht alleine hier her gekommen sein. Da Morgen bereits der Thing stattfindet, denke ich er wird in der Nacht danach zuschlagen wollen. Für einen offenen Kampf hat er zu wenige Männer. Nicht nur unsere eigenen Männer befinden sich im Dorf, sondern auch deine treuen Untertanen aus deinem Land." Überlegte Bjorn laut.

„Dann wird es keinen direkten Kampf geben. Er kann nur aus dem Hinterhalt gewinnen." Stimmte Asdis ihrem Sohn zu.

„Dann geht er fest davon aus, dass Allvar es nicht wagt, sich einem von uns anzuvertrauen." Mischte sich jetzt Kalf ein.

„Farfus konnte auch nicht wissen das ich hier sein werde." Warf Runa ein.

„Allvar hätte sich aus Angst um seine Mutter niemals einfach so hier zu erkennen gegeben. Wir verdanken also dem Umstand, dass Runs sich auf ihrer Flucht zu uns verirrt hat, die Gewissheit über die wahren Absichten von Farfus. Jetzt müssen wir dies nur noch Nutzen." Svan warf einen Blick in die Gesichter seiner Familie.

„Aber wir müssen ihn so aufhalten, dass meine Mutter nicht in Gefahr gerät!" Runa macht ein verzweifeltes Gesicht. Sofort legte Bjorn beruhigend einen Arm um ihre Schulter.

„Da wird uns bestimmt etwas einfallen. Ich denke ich habe auch schon eine Idee." Bjorn wurde leiser und beugte sich verschwörerisch über den Tisch...

Am nächsten Morgen herrschte schon früh Hochbetrieb in Harvarstad. Alle Männer und Frauen waren auf den Beinen. Während die Männer sich langsam aber sicher für den Thing am Mittag vorbereiteten. Liefen die Frauen kreuz und quer durch das Dorf, um das anschließende Festmahl herzurichten. Es sollte nicht nur für die Männer gekocht werden, sondern am Fest nach dem Thing dürfen dann auch die Frauen teilnehmen.

Runa saß bei ihrer Freundin Sigi vor der Hütte. Sie benötigte für Bjorns Plan die Hilfe ihrer Freundin. Durfte sie aber nicht einweihen. Lange hatte Runa überlegt, unter welchem Vorwand sie ihre Freundin um Hilfe bitten konnte. Allerdings lag Runa das Lügen nicht besonders und so vertraute sie ihrer Freundin zumindest einen kleinen Teil des Planes an.

Das Vertrauen und die Freundschaft der beiden Frauen war so groß, dass Sigi Runa niemals verraten würde. Also verschwanden die Frauen nach kurzer Zeit leise tuschelnd im Wald um nach den nötigen Kräutern zu suchen.

Währenddessen bereitete Bjorn sich zusammen mit seinen Brüdern und Leif auf die kommende Nacht vor.

Runa hoffte inständig, dass Bjorns Plan funktionieren würde.

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