Kapitel 2

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Mit einem Bratwurstbrötchen lief ich zufriedene kauend zurück Richtung Stall. Bald würde die erste Show beginnen. Magnus trat dort als erster Reiter auf. Gemeinsam mit seinem sieben Jährigem Lipizzaner Blue Boy. Der Schimmelhengst war ein sehr feinfühliges Pferd. Es hatte lange gedauert bis der Lipizzaner Vertrauen gefasst hatte. Leider war Blue Boy übernervös und rastete bei großen Menschenmengen schnell aus. Jede Show war ein Beweis von Blue Boy das er meinem Chef grenzenlos vertraute. Ich aß den letzten Bissen und lief zum Stall um den Schimmel fertig zu machen. Blue Boy hörte auf zu auf seinem Heu zu kauen und streckte seinen edeln Kopf aus der Box als er meine Schritte vernahm. Die Ohren spielten und richteten sich schließlich auf mir. Seine klugen schwarzen Augen schauten neugierig zu mir herab. ,,Hey Blue Boy heute haben wir wieder das Vergnügen.",erklärte ich lächelnd und nahm das Halfter vom Haken. Problemlos lies er sich halftern und zum Putzplatz führen. Wir erwischten gerade noch einen Platz zum Anbinden zwischen dem Getümmel aus Pflegern und ihren Schützlingen. Ein Pfleger neben uns schimpfte lautstark mit seinem Pferd. Das Tier wollte sich nicht die Blume ins Haar flechten lassen. Dazu war ein Mistfleck auf seinem frisch gefetteten Hufen. Grinset wandte ich mich meinem Schützling zu. Der hoch gewachsene Hengst stand still da und lies sich ohne weiteres putzen. Ich legte ihm die gebisslose Trense auf dem Kopf und seinen Fellsattel auf dem Rücken. Später in der Show würde er nur mit Halsring geritten werden. Doch Magnus wollte zum Vorbereiten steht's etwas auf dem Pferd haben. Kaum waren Mähne und Schweif in Form gebracht und eingeflochten,wurde es Zeit Blue Boy Magnus zu übergeben. Der Hengst schritt ohne weiteres durch das Getümmel von Pferden. Mein Chef stand,die Stirn in falten,gelegt bereits vor dem Stallgebäude und erwartete uns. Mit einem Nicken bedankte er sich und übernahm Blue Boy. Bis nach dem Auftritt hatte ich nichts zu tun. Die Pferde waren bereits fertig versorgt. Für mir stand fest ich wollte unter den Zuschauern dabei sein. Als Pfleger konnte ich ohne gekaufte Eintrittskarte zuschauen. Magnus war hier bekannt deswegen hatte ich keine Probleme hinein zu kommen. Vorsichtig quetschte ich mich durch die Leute zu meinem Platz. Am Rande hatte ich einen Platz ergattert und lies mich zufrieden darauf nieder. Das Licht erlosch und mein Schützling Blue Boy kam in die Arena. Er verspannte sich etwas bei dem Anblick der vielen Menschen. Ein raunen Gin durch die Zuschauer. Beim letzten Auftritt der beiden stieg Blue Boy uns rastete aus. Mein Chef fiel herunter verletzte sich aber nicht ernsthaft. Blue Boy aber wollte sich danach nicht mehr anfassen lassen und es dauert ewig bis er erneut Vertrauen fasste. Diesmal schritt der Hengst manierlich am Halsring in die Bahn. Die beiden begannen mit ihrer Show und zogen alle Zuschauer in ihrem Bann. Auch ich war fasziniert und wurde in dem Bann der beiden gezogen. Blue Boy bewegte sich schwebend. Beinahe war seine Nervosität und Angst vollkommen verflogen. Der Hengst schnaubte mehrmals und zeigte keinen Grund durch zu gehen. Das letzte mal bewegte er sich schwebend durch die Arena. Tosender Applaus. Sie hatten es geschafft! Blue Boy hatte gezeigt das es auch anders ging.

Hastig bannte ich mir einen Weg durch die Menschen um die beiden in Empfang zu nehmen. Eilig erreichte ich das Stallzelt. Mein Chef stand neben dem Lipizzaner und streichelte ihn. „Mach bitte Blue Boy fertig. Heute Abend brauche ich alle bis auf Madonna.",erklärte er und drückte mit den Hengst in die Hand. Ich nickte stumm. Blue war schnell versorgt und hatte sich noch eine extra Karotte verdient. Ich hatte eine Stunde Zeit bis die Pferde fertig gemacht werden mussten. Als fünftes Pferd war der Friesen Wallach Nice Guy dabei. Er war außerordentliches ruhiges Pferd. Noch nie gab es Schwierigkeiten mit ihm. Er machte seinen Job immer gut. Allerdings trat er meistens nur bei Auftritten mit mehreren Pferden auf. Ich beschloss nach dem Friesen zu schauen.

Mit gespitzten Ohren stand der Rappe in seiner Box. Heu und Stroh Halme hangen in seiner langen,gewellten Mähne. Die braunen Augen schauten freundlich zu mir. Sein Schopf verdeckte beinahe das gesamte rechte Auge. Lächelnd fuhr ich mit meiner Hand über seinem Hals. Sein Fell war ebenfalls mit Stroh bedeckt. „Hast dich schön gewälzt?",fragte ich ihn grinsend. Der Wallach schüttelte sich einmal heftig. Die Stroh und Heuhalme flogen durch die Box. Vereinzelt blieben sie an mir hängen. Zufrieden schnaubend bewunderte er sein Werk und wandte sich dem Heu zu. Ich schüttelte den Kopf und schimpfte:„Wie schau ich den jetzt aus? Wahrscheinlich denken jetzt alle ich hätte mich im Stroh gewälzt!" Ich lachte und klopfte noch einmal den Hals des Frieden. Nice Guy aß desinteressiert sein Heu weiter. Ich verlies seine Box und schaute noch einmal nach den anderen Pferden.

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