so vertraut und doch alles neu

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Mit einem lauten Pfiff fuhr der Hogwarts-Express im Bahnhof von Hogsmeade ein. In Hermine machte sich eine gewisse Melancholie breit. Nun begann ihr letztes Schuljahr. So lange hatte sie darauf gewartet und doch war nun alles anders, als gedacht. 

Neben ihr stiegen Ginny, Luna und Neville in die Kutsche ein. Bei allen war die Stimmung gemischt. Seit der Schlacht war viel passiert. Alle hatten Freunde oder Verwandte verloren. Viele wurde von den Bildern der Schlacht noch immer verfolgt.

Und doch saßen sie nun hier und freuten sich auf ihr zweites Zuhause. 

Ron und Harry hatten das Angebot des Ministeriums angenommen und steckten mitten in ihrer Ausbildung zum Auror. In den umliegenden Kutschen konnten sie einige bekannte Gesichter sehen. Doch bei weitem nicht alle wiederholten ihr letztes Jahr.

Gedankenverloren lehnte sich Luna an Neville und zeigte auf irgendetwas in der Ferne. Neville lief prompt rot an, zeigte Luna damit doch allen, das die Beiden zusammen gehörten. 

Wie immer durchfuhr Hermine ein Schauer, wenn sie die Thestrale beobachtete. Sie konnte diesen Tieren einfach nichts abgewinnen. Sie war froh, als sie die Kutschen verlassen konnte und nun Richtung Schloss lief. 

Diese Silhouette hatte sich in ihre Netzhaut gebrannt. Der Anblick löste wie immer eine Gänsehaut bei ihr aus. Das Schloss leuchtete und alles erstrahlte in neuem Glanz. So viel hatte nach der Schlacht wieder aufgebaut werden müssen. Doch die Magie dieses Ortes war erhalten geblieben, das Gebäude strahlte Schutz, Wärme, Geborgenheit und uraltes Wissen aus. 

Die Feier war wie immer pompös. Die Tische waren überladen mit Essen und die Erstklässler bibberten. Noch immer wurden ihnen Horror-Geschichten von ihren größeren Geschwistern erzählt, wie die Häuser-Auswahl ablief. Alles wirkte so normal. 

Ginny und Malfoy wurden zu Schulsprechern ernannt und Neville wurde Vertrauensschüler. Alle freuten sich für ihn. Nur er schien sich nicht sicher zu sein, ob er dieser Aufgabe gewachsen war. Einiges änderte sich wohl nie. Dabei hatte er doch bewiesen, dass er zu Recht in diesem Haus gelandet war. 

Anschließend wurden die Stundenpläne ausgeteilt und alle zogen sich auf ihre Zimmer zurück. Sie hatte dieses Jahr das Privileg eines Einzelzimmers. In diesem stand wie versprochen ein Kamin, so das sie täglich zwischen Hogwarts und Teddy pendeln konnte. Nach einem kurzen Gespräch mit Professor McGonagall machte sie sich auf den Heimweg. Teddy war noch nie so lange von ihr getrennt gewesen.

Zu ihrer Erleichterung schlief der Kleine schon als sie heim kam. Anscheinend hatte er den Tag besser verkraftet, als Sie befürchtet hatte. Sie unterhielt sich noch kurz mit Andromeda und ging dann früh zu Bett. Morgen würde sie zeitig in Hogwarts sein müssen. 

Sofort spürte Teddy ihre Anwesenheit und wurde unruhig. Sie nahm den Kleinen mit ins große Bett und sorgte für eine magische Sperre, das er nicht rausrollen konnte. Dan betrachtete sie den kleinen Wurm und war recht bald eingeschlafen. 

In dieser Nacht hatte Teddy recht unruhig geschlafen. Er hatte sie alle 2 Stunden geweckt, weil er Hunger hatte oder die Windel voll war. Solche Nächte waren echt anstrengend. Die letzten Tage hatte er wenigstens mal 5 Stunden am Stück geschlafen. Wie gerädert machte sie sich für die Schule fertig und flohte nach Hogwarts. 

Einige Tassen schwarzen Kaffee später war sie bereit für den Tag und ihr letztes Jahr begann endlich.

Ich hoffe ihr habt besseres Wetter, hier gibt es seit Tagen nur Sturm und Regen.
Schönes Wochende

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