Kapitel 6

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Sonst stand der erhellende Mond Leuchtend hell an der Spitze des unendlichen Sternenzelts, doch diese Nacht konnte nicht einmal er mehr mit wärme und Helligkeit erfüllen. Einzig eine dünne Sichel prangte dort oben und ich stellte mir vor, wie sie mich verspottete. Es war der 23 Dezember und somit Neumond und sogleich der Tag vor heilig Abend. Ich war nicht sonderlich religiös, dass war meine gesamte Familie nicht, aber trotzdem hatten wir den Abend jedes Jahr gemeinsam verbracht. Auch wenn die Festlichkeiten nicht verschont blieb von Streitereien, so war es doch immer einer der schönsten Tage eines jeden Jahres gewesen. Zwischen Dunkelheit und dem Schein der Kerzen würfelte man um Geschenke und bereitete anderen eine Freude. Nur dieses Jahr sollte es anders sein, denn ich lag nicht aufgeregt in meinem Bett und dachte an die tollen Geschenke, wie eine Spielekonsole, oder etwas derartiges. Und doch war neben all der Trauer auch Hoffnung. Hoffnung darauf, dass unser Plan funktionieren könnte. Nach der Schule, welche ich leider durch meinen Hausarrest nicht mehr Schwänzen konnte, stieg ich nicht wie gewohnt in Max Auto, sondern nahm mit Kaya, die ich leider nur noch in der Schule sehen konnte, einen anderen Ausgang. In den letzten Wochen war die Schule zu unser einzige Möglichkeit geworden mit einander zu reden und zu planen. Innerhalb des Gebäudes konnten sie mir den Kontakt zu Kaya nicht unterlassen. Immerhin besucht sie die selbst Schule, nur eine Stufe niedriger. Von dem Hintereingang, durch welchen wir verschwanden, brachen wir zu der Wohnung auf, in welcher die sechzehn Jährige mit ihrem Vater lebte. Da weder sie, noch ich mich dort gerne aufhielt besorgten wir uns nur Thermoskannen voller Glühwein und Punsch, vom zweiten weniger als vom ersten. Unser Weg führte uns weiter zum örtlichen Jugendtreff. Vollkommen entspannt spazierten wir zu dem alten Gebäude aus rotem Backstein. Auch wenn man meinen könnte, dass irgendjemand etwas gegen den Alkohol sagen könnte, so gab es keinen weniger überwachten Ort in der nähren Umgebung. So verzogen wir uns in die höchste Etage des Hauses mit den von innen bunt bemalten Wänden. An einer Wand geschmückt, mit einer großbrüstigen Brünette, mit nicht mehr am Leib hatte, als einem knappen Slip, nahmen wir platz. das einst weinrote Sofa war zwar teils abgenutzt, doch das störte uns nicht im geringsten. Es war unser Stammplatz und gleichzeitig der beste im ganzen Gebäude. Man konnte die Tür schließen und war allein, konnte durch das große Dachfester in den Himmel schauen und der kleine Kiosk war im großen Nebenzimmer. Rundum alles war perfekt, wenn es auch sehr kalt war, aber dafür hatte ich dickte Kleidung angezogen und Kaya holte eine große Kuscheldecke aus ihrem Rucksack, in dem neben dem warmen Glühwein plötzlich auch Snacks lagen. "Von wegen ihr habt nichts mehr da. So sieht auf Toilette gehe also für dich aus." , schmunzelte ich und nahm mir die Erdnüsse im Teigmantel heraus und öffnete sie mit ein wenig Kraftaufwand. "Ich wollte dich überraschen und anders wäre ich dich nicht losgeworden, da du mir ja wie ein Schatten folgst." Ihr Lachen erhellte engelsgleich den Raum und ich musste mich einfach gut fühlen. "Wirst du dafür nicht ärger von deinem Alten bekommen.", fragte ich, da ich meiner besten Freundin keine Schwierigkeiten bereiten wollte. "Alles gut, der ist so dauerdicht, der bekommt sowas gar nicht erst mit." Darauf fischte sie ein UNO aus dem Rucksack und teilte gleichmäßig aus, während ich ihr eine der Thermoskannen reichte. Wir sprachen nicht weiter über ihren Vater. Wir hatten es nie getan. Das Getränk war zwar noch etwas zu warm, aber ich fühlte mir ein wenig in der Becker und so konnte ich schnell etwas davon trinken. Immer später wurde es und auch die Dunkelheit kam in den Raum, sodass ich irgendwann zum Lichtschalter schlich um die Deckenlampe an zu schalten. Vielleicht hatte ich etwas zu viel getrunken, aber egal was das alles hier für Konsequenzen mit sich bringen würde. Das Glück, welches durch meine Adern rauschte, wo es der Alkohol tat, war es alle mal wert. Vermutlich gab ich kein besonders gutes Vorbild ab, wie ich mir die Wärme antrank. Ihm Stream redete ich davon niemals zu trinken und hier sitze ich betrunken und spielt UNO, was nur um so lustiger wurde, um so mehr die Welt verschwamm. Kaya kuschelte sich sofort an mich, als ich zurück wankte und murmelte irgendetwas unverständliches. Wie es sein konnte, dass niemand uns heraus schickte, oder ähnliches wusste ich nicht. Eigentlich müsste der Jugendtreff längt geschlossen sein, aber vielleicht hatte man uns einfach vergessen. Und zwischen all dem Glück fingen wir an zu reden. Ehrlich und auf richtig. Und auch wenn es zu großen Teilen purer Blödsinn war, so machte es mich so unglaublich glücklich. Immerhin hatte ich Kaya bei mir und sie lachte, wenn ich einen Scherz machte, von dem ich die Poin­te bereits vergessen hatte, noch bevor ich ihn erzählte und strahlte vor sich hin. So nickten wir irgendwann beide unter dem Fenster ein. Trotz all der Müdigkeit, die mir durch den Aufregenden Tag in den Knochen lag, wachte ich nur Minuten später auf. Das schönste Mädchen der Welt in meinem Armen, welches mit seligem Lächeln zu mir sah und friedlich schlummerte.

Sonst stand der Leuchtend helle Mond an der Spitze des unendlichen Sternenzelts, doch diese Nacht konnte nicht e̵i̵n̵m̵a̵l̵ er m̵e̵h̵r̵ mit wärme und Helligkeit versorgen. Einzig eine dünne Sichel prangte dort oben u̵n̵d̵ ̵i̵c̵h̵ ̵s̵t̵e̵l̵l̵t̵e̵ ̵m̵i̵r̵ ̵v̵o̵r̵,̵ ̵w̵i̵e̵ ̵s̵i̵e̵ ̵m̵i̵c̵h̵ ̵v̵e̵r̵s̵p̵o̵t̵t̵e̵t̵e̵. Es war der 24 Dezember und somit Neumond und sogleich heilig Abend.

Einzig das zierliche Mädchen bei mir konnte mir diese Wärme schenken, die ich zum Leben brauchte.

Und so schaute ich auf die Zeiger der Digitaluhr an der Dachschräge über uns und zählte leise den Countdown bis zum 24. Dezember. Ein Tag in Freiheit. Ein vermutlich letzter für wieder einmal viel zu lange Zeit. Kaya zog mich in Schlaf erneut zu sich und so dämmerte ich erneut weg. Glücklich umgeben zu sein vor meiner besten Freundin.

Mit einem leichten Brummschädel erwachte ich und merkte, dass es inzwischen hell war. Kaya, die kleine Schlafmütze, schlummerte immer noch neben mir, dabei war es laut der Uhr im Raum bereits 10 Uhr. Also versuchte ich sie mit leichtem Rütteln an den Schultern und geflüsterten Worten zu wecken. Mit mehr Feingefühl war es bei ihr zwecklos, dass hatten Jahre an Freundschaft gezeigt. Tatsächlich klappe dies auch nach einigen Minuten und so lag die 16 jährige mehr schlafend, als wach in meinen Armen und ich musste sie von meinen Plänen überreden. "Mike, wir können nicht zum Weihnachtsmarkt, deine Eltern werden dich safe suchen.", murmelte sie schlaftrunken und drehte sich von dem hellen Fenster weg. "Biittte, da sind so viele Leute, wir werden sicher nicht mal auffallen in all dem Gedränge.", bettelte ich und sah, wie sie sich ergab und widerwillig zustimmte. "Aber wehe, es passiert was." Somit war meine Idee beschlossene Sache. Überglücklich schloss ich die Jüngere in meine Arme und sog ihren heimischen Geruch ein. Die Kannen waren inzwischen leer und so verstauten wir sie und machten uns auf zu dem Weihnachtsmarkt der Stadt.

//schaue gerade Mike Stream und kp fühle den Vibe hochzuladen xD

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