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Wie gern würde ich mich an die schönen Momenten in mein Leben errinnern, aber gerade, wenn ich an meine Vergangenheit dachte, bildete sich ein Kloß in meinem Hals und fühlte mich, als würde ich nicht atmen können.

Meine Aufmerksamkeit aber war Cole gewidmet. Mit großen Augen beobachtete er meine Kette. Ganz sanft hielt er die Rose zwischen seine Finger und sein Gesicht war wie von Schmerz verzogen.

"Wie heiß deine Mutter?"fragte er mich mit leiser Stimme.
"Kelly.... Kelly Parker" , es war, als würden mir die Wörter im Hals stecken bleiben.
Ihren Namen wieder laut auszusprechen bereitete mir einen unglaubliche tiefen Schmerz! Es tat weh...es tat verdammt weh! Seit so langer Zeit hatte ich ihren Namen nicht mehr laut gesagt. Seit so langer Zeit hatte ich sie nicht mehr Mama genannt. Ich vermisste sie ....so sehr!

Ich fühlte wie meine Knie anfingen zu zittern. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich brauchte Luft, es war, als würde ich ersticken.

Meine Kette shob ich unter mein Top und mit zügigen Schritten ging ich aus Cole's Büro wieder hinaus. Ich hörte ihn nicht, keine Schritte, keine Tür die aufging, nichts und ich lief wieder raus aus dieser Bar bis ich draußen vor der Tür ankam.

Dort angekommen blieb ich stehen und versuchte durchzuatmen, tief ein und aus atmen.
Hier wollte ich gerade nicht bleiben, denn konzentrieren könnte ich mich jetzt nicht mehr. Nach Hause wollte ich auch nicht, da Nicole sicher zu Hause wäre und sie würde Fragen stellen. So entschied ich mich an den Strand zu gehen. Da würde ich meine Ruhe finden, alleine sein mit meinen Gedanken, ihre Stimme hören und nur das würde es schaffen mich zu beruhigen.

Ich achtete auf niemanden mehr und lief immer weiter, ich hörte auch nicht als jemand mich mit: "Celeste meine Süße!"rief. In Gedanken und Erinnerungen versunken ging ich weiter.

Schliesslich kam ich am Strand an und da war nichts weiter zu hören, als der Gesang des Meeres welchem ich immer näher kam. Es wirkte wie immer beruhigend auf mich. Irgendwann setzte mich in dem Sand und blickte in die Tiefe Schwärze vor mir. Die leuchtenden Sterne beobachteten mich von oben und die leichte Brise strich durch meine Haare.

Ich fühlte mich so einsam!

Plötzlich wurde ich aus meine Gedanken gerissen, als sich jemand neben mich in den Sand setzte. Damien!

"Was suchst du hier?"fragte ich überrascht.
"Also suchst du doch weiter auf eine andere Möglichkeit? Brauchst du vielleicht Hilfe wie es am schnellsten geht?"
"Kannst du bitte damit aufhören, ich habe es nämlich satt dich andauernd diesen Blödsinn von dir zu hören."
"Schlechte Laune meine Süße?!"
"Nenn mich nicht so und verschwinde endlich."
"Also liebe Celeste, mal sehen ob ich dir auf gute Laune bringen kann. So, wo war ich? Ach ja, du bist richtig nervig und zickig weiß du das?! Kann man sich normal unterhalten ohne dass du diese nervige und bockige Gesicht zeigst?"

Ich traute meine Ohren kaum und war sehr überrascht sowas zu hören. Er kannte mich nicht und so sollte es ihn auch nicht interessieren was mit mir los war. Auf seine Aussage achtete ich nicht und schaute weiter hin auf das Meer. Es war mir egal, was er dachte.

"Ist sehr schön hier meistens um diese Uhrzeit!"hörte ich mich plötzlich laut sagen.
"Diese Ruhe, das Meer ..so dunkeln, so unendlich! Die Sterne, die sich im Wasser spigeln! Es gefällt mir. Noch vor ein paar Tage dachte ich nicht, dass ich so etwas sagen würde. Findest du nicht?"
"Wenn du meinst, dass das so ist... "

"Ich wollte schon immer am Strand wohnen. "

"Bist du hier geboren? Vielleicht empfindest du es deshalb nicht mehr so. Oder hast du einen anderen Platz an dem es dir mehr gefällt? Irgendwo wo du immer mit deiner Familie warst, oder woran du schöne Erinnerungen hast?"
"Jetzt redest du zu viel und fängst an neugierig zu sein."

"Ich habe doch nur eine harmlose Frage gestellt, was ist so schlimm?!"
"Frage auf die du keine Antwort bekommen wirst, denn das hat dich nicht zu interessieren."

"Kannst du dich auch anders benehmen? Nicht wie ein Arsch?! Und du sagst ich bin nervig."

Ich schaute von der Seite in sein Gesicht und sah, wie er genervt die Stirn runzelte. Etwas zu persönlich hatte ich ihn nicht gefragt und wusste nicht warum er gerade so war. Er blickte geradeaus auf das Meer und war irgendwie in Gedanken versunken.

"Macht ihr eigentlich oft, dass ihr betrunken Nachts am Strand seid? Du und deine Freunde?"
"Du nervst gerade mit deinem Fragen. Und wenn es so wäre, hast du ein Problem damit?"
"Na sicher doch. Was, findet ihr, dass es Spaß macht, das was ihr tut? Also dein Freund hat ein Problem. Wenn er sich so benimmt, sollte er vielleicht nicht mehr trinken."
"Du weißt nichts über ihn oder mich, also rede kein Unsinn."

Mit diesen Worte stand er auf und ging. Ich konnte nicht verstehen, warum er sich auf einmal so benahm, aber so wie ich ihn bis jetzt einschätzen könnte war er eine ziemlich komplizierte Person. Er konnte gerade eben noch gut gelaunt sein und witzig, doch keine fünf Minuten später war er wie ausgeweckselt. War das vielleicht wie ein Schutz für ihn? Wer konnte ihn verstehen?!
Aber wie meine Mutter mir immer gesagt hatte, ich sollte versuchen die Menschen zu verstehen und nicht zu verurteilen. Niemals, denn jeder hat sein Päckchen zu tragen. Bei manchen ist es leichter, bei anderen schwerer.

Sie hatte mir so viel beigebracht ! Ihr war klar, dass sie bald nicht mehr viel Zeit hatte und wollte mir alles sagen wovon sie dachte, dass es wichtig im Leben war. Es tat so weh sie zu hören, denn ich wusste warum sie das tat, aber ich wollte alles gleichzeitig hören. Ich wollte sie nicht enttäuschen indem ich nicht da war und versuchte der Klang ihrer Stimme zu geniessen.

Wir lagen Abends immer zusammen in einem Bett und ich hörte ihrer sanfte Stimme zu. Gerade jetzt war es mir, als könnte ich immer noch hören.

Meine Süße Rose, du bist so wunderschön und dieses Kleid steht dir wunderbar. Trag es mit Stolz denn dass hast du verdient.

Diese Erinnerung hatte ich gerade vor Augen. Es war, als ich mein Kleid für den Abschlussbal probiert hatte. Sie hatte geschafft mir eines zu kaufen. Sie sah so stolz und glücklich aus als sie mich darin sah. Danach hatte ich mich neben sie hingelegt und hörte ihr zu.

Komm her meine Kleine. Ich muss dir jetzt etwas wichtiges sagen. Vergiss es niemals und behalte meine Worte immer im Kopf. Du weißt, ich werde bald nicht mehr da sein. "- Mama..-"
Nicht meine Süße, ich weiß dass es schwer ist, aber hör mir zu. Es wird der Zeit kommen in der du auf dich allein gestellt sein wirst, das weiß du. Hab keine Angst, wenn die Zeit kommt und versuche ein klaren Kopf zu bewahren. Es wird nicht leicht sein, aber du bist stark und wirst das schaffen.
Las die Personen, die du triffst in deine Nähe kommen, wenn du denkst, dass sie gut sind.
Hör auf dein Herz, es täuscht dich niemals.
Sei respektvoll und hilfsbereit. Sei lieb aber auch hart, wenn es sein muss.

Irgendwann, triffst du die eine Person, die dein Herz berühren wird , verschliess dich nicht und lass es zu, dass er dir seine Liebe schenkt denn sie wird dich zum Blühen bringen. Er wird dir Halt geben. Er wird deine Tränen wegwischen, und dich zum Lachen bringen.

Wirst du ihn heiratest, zeig ihm jeden Tag, dass du ihn liebst und sag ihm das auch. Es reicht nicht nur zu zeigen, es muss auch gesagt werden und andersrum.

Zeig ihm, wie wichtig er für dich ist, sei für ihn da, wenn er es braucht und er wird für dich da sein.

Sei eine gute Mama für deine Kinder, eine gute Freundin, und bleibe auch ein Kind im Herzen.
Sie werden die Sonne in deinem Leben sein.

Sag es ihnen jeden Tag, dass du sie liebst, denn das kann man nicht oft genug tun.

Es gibt so viel da draußen was auf dich wartet, so viele schöne Momente, Abenteuer!

Erfülle deine Träume!
Lebe, meine Süße!
Genieße das Leben, meine Rose!

Die Tränen liefen mir schon längst auf meine Wange. Diese Worte und viele andere bewahrte ich wie einen sehr kostbares Schatz. Ich wusste es, dass ich ihr vertrauen konnte, wenn ich nur die Kraft dazu hätte.

Ich wischte mir die Tränen weg und machte mich auf den Weg zurück zur Cole's Bar. Ich werde nicht mehr wegrennen, sagte ich mir.

Da angekommen kam mir schon Nadya entgegen mit schnellen Schritte.
"Was ist passiert? Wo warst du? Cole hat mir gesagt, dir geht es nicht gut und du bist ein bisschen raus."
"Das stimmt ja. Jetzt ist aber alles gut und wir können arbeiten. Also wo geht es los?!"
"Komm mit."

Ich war sehr froh, dass sie keine weitere Fragen gestellt hatte und so fingen wir hinter der Theke Drinks vorzubereiten. Genau wie in die Cafèteria zeigte sie mir alles, was man machen musste. Es war etwas mehr zu tun und die ganzen Drinks vorzubereiten bereitete mir schon Kopfschmerzen. Dann noch die laute Musik und das ganze Geschrei. Sicher werde ich das nicht überleben.

Ich versuchte aber und gab mein Bestes ein Stück voran zu kommen.

Bildquelle : Google

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