34 - Lesenacht 1

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Es geht los! Viel Spaß damit! 😘

Ich blühte! Ich blühte auf, wie eine Blume im Frühling. Ich strahlte immer mehr, wie ein Sonnenaufgang. Es waren solche Momente, die mir tief unter die Haut gingen. Frisch! Aufregend! Momente, die mich berührten und mein Herz voller Gefühle füllte.

Ich versank in solchen Emotionen. Ich war vollkommen verloren und Damien fing mich auf und hielt mich fest .

Es waren diese Momente zwischen uns, die uns tief in die Knochen gingen und woraus wir nicht mehr auftauchen wollten.

Es lag nicht mehr viel Dunkelheit in mir, die ich erklären und überwinden musste und ich wusste, dass ich das schaffen würde.

Spät am Abend machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Wir räumten alles weg und gingen den weg zurück zur Damiens Auto.

Seinen Rucksack legte er in den Kofferraum, dann nahm er mir die restlichen Sachen, die ich hatte ab und legte sie daneben. Bevor er zur Fahrerseite gehen wollte, hielt ich ihn fest.

Ich schaute ihm tief in die Augen und ich verlor mich in dieser dunklen Farbe, die mir so viel gerade sagte. Ich umfasste sein Gesicht, stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn innig.

Meine Lippen bewegte ich auf seinen und genoss seinen Geschmack. Damien legte seine Hände auf meine Taille und drückte mich noch fester an seinen Körper.

Gott, er machte mich verrückt!

Ich entfernte mich und blickte wieder in seine Augen! Wir schauten uns einfach nur an, ohne ein Wort zu verlieren. Es war ein spezieller und tiefer Augenblick. Diese Stille, die uns gerade so viel sagte, war wie eine Poesie! Ein süßer Gesang.

Wir verloren uns in diesen magischen Momenten, die uns verbanden.

"Danke schön!", flüsterte ich auf seine Lippen. Damien lächelte mich an und drückte mich fest in seine Arme. Das Einzige, was ich jetzt wollte, war einfach hier zu bleiben, in seinen Armen.

Ich wusste nicht, wie ich ihn jetzt fragen sollte, ob er über Nacht bleiben wollte oder nicht. Vielleicht musste er nach Hause. Vielleicht musste er nach Hause. Immerhin hatte er einen kleinen Bruder. Oder vielleicht war die eine Nacht und diese Stunden jetzt, genug für ihn. Aber ich wollte es. Mehr, als mir lieb war.
Ich traute mich kaum den Mund aufzumachen.
Sekunden später ging ich einen Schritt zurück und mit gesenkten Blick fragte ich ihn einfach.
"Damien willst...willst du, hier bleiben? Also...über Nacht, bei mir schlafen?"

Er sagte nichts und die Sekunden, die vergingen fühlten sich an wie Stunden. Ich verstand nicht, warum mir das unangenehm war. Vielleicht, weil ich noch nicht wusste, was das zwischen uns war?! Denn, wenn ich jetzt überlegte, was waren wir? Waren wir zusammen? Waren wir ein Paar? Führten wir eine Beziehung? Ich wusste gar nichts.

"Celeste, schau mich an.", sagte er plötzlich, doch es war, als würde ich nichts hören. Bestimmt dachte er jetzt nichts gutes. Mein Gott! Warum hatte ich meinen Mund nicht gehalten? Ich überstürzte gerade alles und wir waren doch erst am Anfang.

"Celeste.. ", sagte er nochmal und ich bekam meinen Kopf nicht hoch.
Plötzlich fühlte ich seine Finger unter meinem Kinn und er hob meinen Kopf.
Lustig und mit lächelnden Augen schaute er mich an. Er kam mir näher und ich spürte seine Lippen fast auf meinen.

"Ich dachte schon, du würdest mich nie fragen. Ich habe sehr gehofft, das aus deinem hübschen Mund zu hören." Dann küsste er mich kurz und ich fühlte mich glücklich und erleichtert.

"Das...Das freut mich. Ich wusste nicht, wie du reagieren würdest. Ob es vielleicht nicht zu viel wäre."

"Schhh...Hör auf. Ich bekomme nicht genug von dir. Denk bitte nie wieder so etwas. Komm, lass uns gehen."

****

Zuhause angekommen, nahmen wir das Gepäck aus dem Kofferraum raus und am Hintereingang sperrte ich die Tür auf. Oben räumten wir die Dosen in die Küche, um sie zu spülen und das restliche Essen in den Kühlschrank, dann gingen wir in mein Zimmer.

Da angekommen zog sich Damien bis auf die Boxershorts aus und legte sich hin. Ich bekam kaum Luft bei seinem Anblick und ich ließ meine Augen über seinen Körper gleiten.
"Komm her, Süße. Ich will dich umarmen und dann kannst du meinen göttlichen Körper ganz nah an deinem spüren." , sagte er grinsend.
"Oh mein Gott! Du selbstverliebter Mistkerl!", sagte ich lachend und fing an mich auszuziehen.

Ich drehte mich um und zog mir mein Kleid langsam aus. Dann öffnete ich meinen BH, drehte mich um und schob die Träger einen nach dem anderen an meinen Armen herunter. Den ganze Zeit über schaute ich Damien in die Augen und ich sah, wie sich sein Blick verdunkelte und wie er sich über die Lippen leckte. Dann ließ ich meinen BH fallen und wollte nach Damiens T-Shirt greifen, als er hoch sprang und vor mir auf dem Knien stand.

"Na na na, das kannst du vergessen." , sagte er, legte die Lippen auf meine Nippel und fing an zu lecken. Ich stöhnte laut auf und er hatte mich schon da hin gebracht, wo er mich haben wollte und wo ich sein wollte. Es dauerte nicht lange und ich lag unter ihm. Seinen Mund legte er auf meinen und drang tief mit seiner Zunge ein, auf der Suche nach meiner.
Ich war schon jetzt verloren und wollte mehr. Viel mehr.
Wir liebten uns leidenschaftlich und ich genoss Damien Berührungen und seine Küsse.

Glücklich und mit einem Herz voller Gefühlen für den Mann hinter mir, kuschelte ich mich in seine Arme.

"Weiß du eigentlich, warum Nicole jetzt bei Cole ist? Geht es ihm nicht gut oder was ist los?"

"Viel weiß ich auch nicht. Ich habe kurz mit ihm telefoniert und er war schon komisch am Telefon. Dann habe ich auch mit Nicole gesprochen und sie sagte, dass Maries Auftauchen und das, was du alles erzählt hast, ihn schwer getroffen hat."
"Aber warum denn? Das verstehe ich nicht."
"Das weiß ich nicht, Celeste. Denken wir jetzt nicht drüber nach, ok? Was würdest du davon halten, wenn du irgendwann nächste Woche meinen kleinen Bruder besser kennenlernen würdest?"

"Wirklich?"
"Ja wirklich. Vielleicht Kino und dann etwas essen."
"Das hört sich toll an. Ich freu mich."
"Ich auch!", sagte Damien noch und küsste meinen Hals während seine linke Hand meine Bauch kraulte.
Das fühlte sich sehr gut an! Ich liebte seine Hände auf meinem Körper!

"Darf ich dich was fragen, Damien?"
"Ja natürlich. Das weiß du doch."
"Hmm...also...Ich bin glücklich mit dir und...es gibt noch einiges in meinem Leben, was ich erklären und überwinden muss... "

"Ich bin auch, Celeste. Es fühlt sich gut an, dich an meiner Seite zu haben. Dich zu küssen, wenn ich will und in meinen Armen zu halten. Das fühlt sich richtig an."

Das zu hören machte mich sehr glücklich und ich war froh, dass das geklärt war und ich mich auf den Rest konzentrieren konnte.

"Das freut zu hören, denn ich fühle genau so. Nur....Celine könnte ein Problem für mich sein. Verstehe mich nicht falsch, wenn sie eine gute Freundin ist, habe ich kein Problem damit. Ich bin nicht die zickige Freundin, die dir verbietet mit anderen Frauen zu reden. Das nicht, aber wenn sie weiterhin das macht, was sie bisher gemacht hat, dann stört mich das."
"Verstehe. ", sagte er nur und mehr nicht. Ich hätte irgendwie mehr gewartet.
"Das ist alles?"
"So..so..Freundin?"

"Ähm...j.a...jaaaaa?!", sagte ich schüchtern und vergrub mein Gesicht im Kissen. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt, dass ich das gesagt hatte.

"Du bist süß, meine Hübsche. Aber es freut mich, wenn du es so siehst. Und was Celine angeht, also sie war schon immer mit mir, Jack und meine Schwester zusammen. Sie gehört zu uns und sie hat auch viel durchgemacht. Schwere Situationen Zuhause und deswegen hat sie Akzeptanz und Zuneigung woanders gesucht. Nur dass sie falsche Leute getroffen hat und wollte nicht auf uns hören wollte. "
"Das verstehe ich und es ist schlimm, wenn die eigenen Eltern nicht hinter dir stehen. Was ist passiert?"

"Sie hat einen Mann kennengelernt, der sie nur ins Bett haben wollte.Und das er erreicht. Sie war verzweifelt und wollte alles vergessen.Das Problem war, dass sie schwanger wurde und als die Eltern das erfahren haben, haben sie sie rausgeschmissen. "
"Oh nein! Was für Eltern tun so etwas?!"
"Was für Eltern schlagen das eigene Kind, Celeste?", fragte er und ich spannte mich an. Aber er hatte recht.
"Tut mir leid. Das wollte ich nicht. Aber...."

"Nein, nein, du hast Recht. Was sie dann gemacht? Was ist mit ihrem Kind passiert? "
"Sie hat eine Weile bei mir und Jack gewohnt. Es ist nichts zwischen uns gewesen. Ich habe nicht mit ihr geschlafen, auch wenn sie den Eindruck vermittelt. Dann später, mit Nicole Hilfe, hat sie ein Zimmer bekommen und jetzt arbeitet sie und alles ist gut."
"Das ist toll! Und Nicole ist ein Engel. Und das Kind?"

"Sie hatte eine Fehlgeburt gehabt.", sagte er traurig und mir zog sich das Herz zusammen.
"Oh!", schaffte ich es, raus zu bekommen.
"Ja. Es war schlimm für sie. Sie war jung ja, aber sie hat es akzeptiert und dann das. Und die Eltern wollten nichts mehr von ihr wissen, auch nicht, als sie erfahren haben, was passiert ist. Sie hat keinen Kontakt mehr zu den Eltern."
"Das ist schrecklich! Aber gut, dass sie ihr Leben in den Griff bekommen hat."

"Ja. Anderes Thema jetzt. Soll ich das so verstehen, das du eifersüchtig bist?, sagte er grinsend.
"Nein. Ich bin doch nicht. "
"Versuche nicht, es zu leugnen. Ich habe doch deine Blicke gesehen, jedesmal wenn Celine dabei war. Aber.....Ich liebe es."
"Ich bin es aber nicht.", versuchte ich noch deutlicher zu sagen. Es brachte aber nichts. Ich spürte seine Lippen auf meiner Haut und sein Lächeln.
"Ist nicht schlimm. Es gefällt mir."
Dann drehte er mich um und schon lagen seinen Lippen auf meinen.

~~~~~~~~~~~~

Ich wachte auf, als ich Damien Stimme hörte, wie er meinen Name rief und mich dann an meinen Schultern schüttelte.
"Celeste, Celeste!"
"Was ist denn? Was ist passiert?"
"Kannst du mir erklären was das soll?" , sagte er und hielt mein Handy in der Hand. Sein Gesichtsausdruck war streng und ich erschreckte mich davor.
"Was? Was ist?"
"Schau doch selber und erklär es mir einfach."
"Ich nahm mein Handy und schaute auf das Display. Auf einmal war ich hellwach. Mein Herz rutschte mir in die Hose und die Angst umgab mich wieder. Dieselben Worte standen da, die mir schwer zu schaffen machten.

Du bißt Schuld an alles. Du wirst keine Ruhe finden.

"Erklär mir was das ist, Celeste?"
Ich fing an zu zittern und Tränen sammelten sich in meinen Augen.
"Celeste, du machst mir Angst. Celeste ? Es ist nicht nur eine.", sagte Damien. "Was soll das?"
"Hast du jetzt in meinem Handy rumgeschnüffelt?"

"Das ist nicht dein Ernst jetzt, Celeste. Es hat nicht mehr aufgehört zu vibrieren und bin aufgewacht. Dann hab ich es einfach gesehen. Das ist krank! Wer tut so etwas und seit wann?"
"Ich...ich weiß nicht."
"Seit wann, Celeste?", sagte Damien streng und drückte die Augen zu.
"Schon eine Weile. Aber es kamen nicht so oft welche, und immer mit etwas Abstand. Es ist das erste mal, dass so viele auf einmal gekommen sind."
"Warum hast du nichts gesagt? Weiß jemand davon? Wenigstens Nicole?"

Ich ließ meinen Kopf nach unten hängen und malträtierte meine Fingern. Das war Zeichen genug, um Damien verstehen zu lassen, dass niemand davon wusste.
"Verdammt, Celeste!", brüllte er und stand auf. Wie ein Tier in einem Käfig lief er vor meinem Bett hin und her.
"Wem sollte ich denn sagen? Dir vielleicht?"
"Celeste....Das ist nicht zu spassen. Du solltest eigentlich zur Polizei gehen, weiß du das?!"

Ich war langsam mit meinen Nerven am Ende und Damien auch. Er war außer sich und konnte sich nicht beruhigen. Er redete und redete ununterbrochen, bis ich ihm nicht mehr zuhören konnte und einfach laut schrie, das er aufhören sollte.

"HÖR ENDLICH AUF!", da blieb er plötzlich still und schaute mich mit grosse Augen an. Mein Gesicht war schon Tränen überströmt und ich zitterte am ganzen Leibe.

"Glaubst...glaubst du, ich will nicht endlich wissen wer das tut? Glaubst du, ich habe nicht genug davon? Nicht genug Albträume? Nicht genug Tränen mitten in der Nacht? Nicht genug Angst? Ich habe es satt, weiß du?! Satt, keinen Frieden zu haben. Einfach satt. ", schrie ich laut und die Tränen glitten ununterbrochen auf meine Wangen. Damien kam gleich zu mir und drückte mich an seine Brust. Fest. Er wiegte mich in seinen Armen und streichelte mich.

"Es tut mir leid, meine Hübsche. Ich bin so dumm! Bitte, weine nicht. Es tut mir unendlich leid. Ich hatte einfach Angst um dich, als ich das gesehen habe. Als ich das sah, habe ich einen Schreck bekommen. Schau mich an.", sagte er und hob meinen Kopf, um mich ansehen zu können.
Er wischte mir meine Tränen und streichelte mein Gesicht.

"Hast du eine Ahnung, wer das machen könnte?"
"Nein habe ich nicht. Ich habe keinen Kontakt mehr mit niemanden von früher."
"Dann müssen wir dir eine neue Telefonnummer besorgen."
"Das habe ich schon gemacht und trotzdem kamen wieder diese Nachrichten."
"Das kann doch nicht sein. Morgen gehen wir zur Polizei. Etwas muss gemacht werden und für eine Weile wirst du dein Handy aus lassen."
"Ja ok."
"Komm jetzt her. Legen wir uns hin und versuchen, weiter zu schlafen. Auch wenn es nicht einfach wird."

Wir legten uns hin und Damien drückte mich fest in seine Armen.
"Wir kriegen das hin, hörst du. Du bist nicht alleine."
"Danke.", sagte ich leise.

Ich hoffte so sehr, dass das aufhören würde, denn langsam hatte ich keine Kraft mehr. Andauernd mit meiner Vergangenheit konfrontiert zu werden, machte mich kaputt. Ich wollte das Leben genießen. Ich wollte anfangen, richtig zu leben und ich wollte das erreichen, was meine Mama sich für mich gewünscht hatte. Ich habe es ihr versprochen und nur für sie hatte ich durchgehalten, sonst hätte ich schon aufgegeben.

Meiner Theaterstück war nicht zu Ende. Ich befand mich immer noch auf der Bühne, wo das Drama wieder anfing. Ich musste weiter spielen, denn die Vorhänge der Lebensbühne waren immer noch offen. Solange ich noch das Stück spielte, gingen sie nicht zu.

Würde ich zu Ende spielen können?

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