22. Kapitel

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Tut mir leid, dass so lange nichts kam, aber mein Word war Schrott. Ich hoffe trotzdem, dass einige hier noch lesen.

Eure Lenny

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Alles war still, sobald ich den Saal betrat. Ich wusste, dass mich alle anstarrten, doch ich konnte meinen Blick nicht von Ray lösen.

>> Sasha, hör auf ihn an zu sabbern und mit deinen Blicken regelrecht auszuziehen <<, schimpfte Drake in meinen Kopf.

Ich blinzelte kurz. Noch konnte ich es mir nicht leisten meine Gefühle so offen zu zeigen. Ich leerte meinen Kopf und setzte eine undurchdringliche Maske auf. Selbst Drake konnte ab sofort nicht mehr meine Schritte vorausahnen. Mein Großvater hatte mir diesen steinernen Gesichtsausdruck beigebracht. So konnte mich keiner verletzen.

Ich setzte mich galant auf den Thron, so wie es mir meine Mutter einst beigebracht hatte. Meine Gedanken begannen sich auf einen einzigen Pfad zu konzentrieren, beachteten selbst die Unterbrechung von Talmi nicht im Geringsten. Sobald ich mir meine Sätze im Kopf zurechtgelegt hatte, begann ich ein zweites Mal zu sprechen:

„Werte Mitglieder und Anführer der betreffenden Wyr-Völker. Ich weiß, dass für sein Volk zu entscheiden nicht immer leicht ist. Ich weiß, um die Schwierigkeiten, welche einige Personen seines Volkes einem bereiten können, wenn sie mit einer Entscheidung nicht zufrieden waren. Und doch, versuche ich, mich nicht von der Angst vor diesen Personen, die das Volk aufwiegeln könnten, leiten zu lassen, sondern von der Zuversicht, dass mein Volk eines Tages Nutzen daraus zieht und auch andere Völker davon profitieren. Somit habe ich mich entschieden auf die Stimmen meines Volkes zu hören, welche in der Überzahl waren. Infolgedessen möchte ich unser Urteil verkünden: Wir, das Volk der Wyr-Vögel, haben uns..."

Talmi umklammerte Laurens Hand mit zitternden Finger. Sie hatte also meine Anspielung mit den Gewissen Personen verstanden und wusste daher, dass ich mich mit Sicherheit nicht für die Höllenhunde entscheiden würde.

Ich erhob meine Stimme, sodass auch mein Volk hören konnte, was ich sagte.

„...für die Ausgestoßenen Wyr entschieden."

Draußen erklang fröhlicher Jubel, während Talmi entsetzt aufschrie.

„Du kleine Dreckshure! Das wird dir noch leidtun!"

Lauren hielt sie fest. Er hatte einen bedauernden Ausdruck im Gesicht. Das hätte ich am allerwenigsten von ihm erwartet.

Ich erhob mich vom Thron und schritt die Stufen, gefolgt von meiner Leibgarde, hinunter, um mich vor Talmi aufzubauen.

„Nein, dir wird es leidtun, dass du all die Jahre versucht hast meinen Platz einzunehmen. Ich, Sasha Katharina Cortess, Königin der Wyr-Vögel, verbanne dich, Talmi Ivananow, aus diesem Reich. Du wirst nie wieder einen Schritt auf dieses Land setzten, keinen Kontakt zu seinen Einwohnern aufnehmen, geschweige denn um Gnade betteln, anderenfalls landet dein Körper vor den Toren der Unterwelt."

Ich sah Talmi sichtlich zusammenzucken. Doch sie verbannte die Trauer über das verlorene schnell aus ihrem frostigen Herzen.

„Fein. Und, wer soll bitteschön meinen Platz einnehmen?"

Nicht, dass ich ihr eine Antwort geben müsste, aber ich wollte die Wut in ihren Augen sehen. Ich winkte meine Nichte zu mir heran, die sich als eine der Leibgarde ausgegeben hatte.

„Ich werde es tun", sagte Eliza mit fester Stimme.

„Nein! Nicht dieses Balg!"

Wie sehr ich mich freute, dass sie sich so sehr aufregte. Endlich durfte ich ihr eine Scheuern, dafür, dass sie ein Mitglied der königlichen Familie beleidigt hatte.

Ich holte aus und meine Hand landete mit einem lauten Knall auf ihrer Wange.

„Das wollte ich schon lange einmal machen."

Sie funkelte mich wütend an. Doch ich konnte nur darüber lachen.

„Lauren, ich bitte dich höflich, deine Gefährtin und deine Leute von meinem Grund und Boden zu entfernen."

Er nickte und ging nach draußen. Schweigend und mit eingezogenem Schwanz. Gefolgt von den Ratsmitgliedern, die im Moment nicht weiter gebraucht wurden. Sobald die Tür des Saals geschlossen war, seufzte ich und ließ meine aufrechte Haltung fallen.

„Oh Göttin, ich hasse höfliches und vornehmes Geschwafel."

Alle lachten. Mein Bruder klopfte mir auf die Schulter mit dem Kommentar: „Gut gemacht, Schwesterherz."

Ich grinste ihn an. Dann schaute ich an ihm vorbei zu Ray.

„So, und nun bist du an der Reihe, mein Lieber."

Ich sah, wie er erst einmal schlucken musste.

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