2.

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Ich wache auf. Die Sonne scheint mir ins Gesicht und ich blinzle heftig. Mein Blick schweift zu Kelly, die nackt und dicht an mich geschmiegt in unserem Bett liegt; ihr Atem geht gleichmäßig und ruhig.

Bei ihrem Anblick muss ich lächeln. So ein hübsches Gesicht findet man nirgends sonst, sage ich mir und damit habe ich wahrscheinlich auch recht. Ich meine, wer würde denn nicht schon allein bei ihren leuchtend grünen Augen weiche Knie bekommen? Also mich erwischt es jedes Mal aufs Neue.

Ihre braunen Haare sind offen und glänzen in der Morgensonne.

Sanft küsse ich ihre weichen Lippen und stehe vorsichtig auf, um sie nicht zu wecken.

Zuerst laufe ich nackt, wie ich bin, zu meinem begehbaren Kleiderschrank und hole mir eine Boxershorts heraus. Nur damit bekleidet wandere ich ins Bad, um mir die Zähne zu putzen. Mein nächstes Ziel ist die Küche.
Ich bereite Kelly und mir ein schönes Frühstück zu, was ich ihr ans Bett bringen will.

Ich bin gerade dabei, die Spiegeleier zu braten, als sich von hinten zwei Arme um mich legen.
Kelly lehnt ihren Kopf gegen meinen Rücken. "Guten Morgen, Baby" raunt sie und ich unterbreche mein Tun am Herd um sie hochzuheben. "Guten Morgen Babe." , flüstere ich, als sie ihre Beine um meine Hüfte schlingt. "Ich mache Frühstück." Sie vergräbt ihr Gesicht an meinem Hals und saugt meinen Duft ein. "Hmmm..." , kommt es von ihr.
Ich schließe die Augen und genieße einfach ihre Nähe. "Ich bin echt ausgehungert. Ich hoffe, ich muss nicht das angebrannte Spiegelei essen."
Mit meinen Gedanken woanders, brauche ich ein paar Sekunden um ihre Worte zu realisieren. Erschrocken fährt mein Kopf hoch. "Was?!" Ich fahre herum um bemerke sofort den Rauch, der von dem bereits schwarzen Ei emporsteigt.

"Fuck!" sage ich leise und nehme schnell die Pfanne vom Herd.
Nachdem das mißglückte Spiegelei im Mülleimer gelandet ist, öffne ich die Balkontür.

"Lass uns draußen essen", schlage ich seufzend vor. Kelly lacht und fängt summend an, den Balkontisch zu decken.

***

Nachdenklich blickt Kelly mir in die Augen. Ich lege meinen Kopf schief und warte darauf, dass sie etwas sagt. "Der gleiche Traum wie immer?" , fragt sie schließlich. Ich kneife die Augen zusammen und lasse meinen Blick über die Blumen schweifen, die in den Kästen blühen, die Kelly und ich Anfang Mai dort hingegangen haben. Ich höre das vertraute Summen der Bienen, das Vogelgezwitscher und die Autos, die auf der Straße hinter dem Park fahren. Es riecht nach Honig und frisch gemähten Gras.

"Ja.", flüstere ich endlich.

Detailliert beschreibe ich ihr den Traum . "Meinst du, das hat etwas zu bedeuten?", fragt sie mich. Meine Träume sind schon oft wahr geworden, bei kleinen sowie großen Sachen.
Ich überlege. "Ich weiß es nicht.", gebe ich zu. "Ich weiß nur dass es sich extrem real angefühlt hat."

Eine Weile essen wir schweigend unser Frühstück.

"Kelly?"

"Ja?"

"Ich liebe dich. Vergiss das nicht, egal was passiert."

***

[423 Wörter]

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