Peggy

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Steve Pov:

nur wenige Minuten vorher

Romanoff und ich liefen heimlich aus dem Krankenhaus hinaus. Fury wurde vor wenigen Stunden in meiner Wohnung angeschossen. Bevor er jedoch bewusstlos wurde, übergab er mir einen Stick. Den Stick mit den Dateien der Lemurian Star, die Natasha während der Mission gesichert hatte. Nun war Fury tot, die Ärzte konnten ihn nicht retten und S.H.I.E.L.D. machte Jagd auf mich. Und Natasha hatte sich quasi selbst in diese Mission eingeladen, doch war ich in dem Moment nicht wirklich traurig darum. Es war vielleicht gar nicht so schlecht jemanden bei sich zu haben. Vor allem jemand der diesen Stick benutzen kann.

"Um den Stick zu benutzen brauchen wir einen Laptop." erinnerte sie mich auch gleich sarkastisch daran.

"Danke für diese Aufklärung, das ist mir auch bewusst. Deswegen will ich ja auch in die Innenstadt." erklärte ich mein Vorhaben während wir die Eingangstür des Krankenhauses passierten.

"Aber vorher müssen wir nochmal zu S.H.I.E.L.D.!" stoppte sie mich.

"Zu S.H.I.E.L.D.? Wo wir gesucht werden? Du willst ausgerechnet in die Behörde, die einen Haftbefehl gegen uns veröffentlicht hat?" verständnislos schaute ich sie an.

"Da ist noch jemand den wir holen müssen." Fragend schaute ich sie an.

"Wenn wir Sie nicht dort raus holen, stirbt Sie!" setzte sie nach. Eigentlich reichte mir die Antwort nicht, aber ich gab mich damit zufrieden. Nickend stimmte ich zu.

"Aber alleine schaffen wir es nie rein." bemerkte ich.

"Wie wär's mit deiner Nachbarin?"

"Ich hab ja nicht mal eine Ahnung wie Sie heißt. Und wieso weißt du darüber bescheid?"

"Sie heißt Sharon Carter. Noch vor einem Tag hatte ich eine Mission mit ihr. Außerdem bin ich darüber eingeweiht das eine Agentin zu deinem Schutz eingeteilt ist." erklärte sie schulterzuckend, während wir unseren Weg Richtung Triskelion einschlugen.

"Dann ruf du Sie doch an." Kopfschüttelnd zückte sie ihr Handy und rief nun tatsächlich Sharon an.

-

Im Hauptquartier angekommen empfang uns Sharon direkt. Heimlich führte sie uns durch den Hintereingang hinein, vorbei an den Kameras und zu einem verschlossenem Verhörraum.

"Und wen genau befreien wir hier, Romanoff?" fragte ich misstrauisch nach.

"Eine alte Kameradin von mir." Erneut sah ich sie fragend an, doch statt ihr antwortete mir Sharon.

"Eine Agentin des KGB. Sie wurde auch im Red Room ausgebildet. Wir nahmen Sie gestern in Gewahrsam, als sie versucht hat mich umzubringen."

-

Kaum das wir im Raum standen lief Natasha auf die gefesselte Frau zu und befreit diese.

"Haltet ihr das wirklich für eine gute Idee?" fragte Sharon nach.

"Wenn wir Sie hierlassen stirbt Sie. Egal was gerade mit S.H.I.E.L.D passiert, es ist nichts gutes." wiederholte ich bestimmt die Worte von Natasha. Ich schielte noch halb nach draußen um zu schauen ob jemand kam, als ich dann auch kurz sehen wollte wen wir denn da befreien. Eigentlich wollte ich meinen Kopf schon wieder wegdrehen, doch dann hielt ich in der Bewegung inne. Mein Blick verirrte sich in ihren grünen Augen, die mich eiskalt musterten. Doch als sich unsere Blick verfingen, wurde auch ihr Gesichtsausdruck kaum merklich weicher. Ein gesamtes Kribbeln durchfuhr meinen Körper, welches mir kurz die Luft abschnitt. Ich kannte sie. Sie war die Frau aus meinen Träumen. Manchmal blitzten einzelne, schnelle Bilder auf während ich träume. Und immer war es sie. Doch hatte ich diese Person noch nie in meinem Leben gesehen, weshalb es mich immer ein wenig verwirrte warum ich von einer fremden Person träumte. Und nun saß sie hier vor mir. Bevor ich mir länger darüber Gedanken machen konnte, wandte sie ihren Blick ab und Natasha begann zu sprechen, was mich kurz aus der Verfassung brachte.

"Ich bezweifle ja dass Sie uns hilft, aber wenn wir Sie hier lassen, wird S.H.I.E.L.D. Sie töten." warf sie ein.

"Du weißt schon, dass Sie versucht hat mich umzubringen?" sprach mich nun auch Sharon von der Seite an. Im ersten Moment schaffte ich es nicht wirklich darauf zu reagieren.

"Und ich verliere womöglich meinen Job wenn herauskommt dass ich euch geholfen habe Sie zu befreien. Vor allem da ich zwei gesuchten Agents verhelfe eine Mörderin zu befreien." begann sie weiter zu reden.

"Ich bin dir was schuldig Sharon. Danke dafür." murmelte ich halbherzig. Ich meinte es ehrlich, doch war ich noch immer von der gefangenen Frau vor mir verwirrt.

"Wie wär's mit einem Kaffee?" lächelte sie mich an. Endlich schaffte ich es halbwegs meine Gedanken zu ordnen und sah zu Sharon. Dann erinnerte ich mich wieder dran wie ich sie auf einen Kaffee eingeladen hatte, weswegen ich peinlich berührt lächelte.

"Ich bin sehr dafür das Steve eine Frau bekommt, aber könnten wir das flirten doch nach hinten verschieben?" fragte Romanoff während sie noch immer dabei war die Frau zu befreien. Und das war vermutlich das erste mal, dass ich ihr für einen solchen Kommentar dankbar war, denn so musste ich nicht antworten. Gerade schloss sie eine der Handschellen auf, doch kaum war diese offen, griff die Gefangene uns an. Erst Natasha, dann Sharon und dann mich. Ich versuchte sie zu erwischen, jedoch wisch sie blitzschnell wie eine Katze aus. Natasha hatte sich wieder aufgerappelt und griff sie an. Doch auch diesen Angriff blockte sie ab und trat ihr in den Bauch. Dadurch hatte ich die Chance sie am Arm zu packen und gegen die Wand zu schleudern. Mit meinem Unterarm drückte ich ihre Schultern gegen die Wand und hielt sie so fest. Allerdings stockte ich in meiner Bewegung, als ich erneut in ihre waldgrünen Augen sah. Mit einem mal fiel es mir ein. Verwirrt musterte ich ihr ganzes Gesicht, doch nun aus einem anderen Grund. Nicht weil sie mir in den Träumen erschien, sondern wegen etwas anderem. Konnte das sein...?

Sie hatte dunkelbraune Haare und eine zarte, helle Haut. Ihre grünen Augen leuchten einen aus Meterweiterentfernung an und waren so schön wie die grün blühenden Blätter im Sommer. Sogleich wirkten sie aber auch leer und gebrochen. Wütend versuchte sie sich loszureißen, was ich jedoch gar nicht richtig mitbekam. Stattdessen schweifte ich mit meinen Gedanken zurück nach gestern Nachmittag.

Flashback von vor einem Tag:

"Du solltest stolz auf dich sein, Peggy." sprach ich zu ihr während ich die Fotos auf ihrem Nachttisch betrachtete. Auf denen war sie mit ihren Kindern zu sehen. Peggy folgte meinem Blick.

"Ich hab mein Leben gelebt. Es tut mir nur Leid, dass du deins nicht leben konntest." dabei sah sie wieder zu mir. Ich senkte meinen Blick leicht zu Boden.

Peggy lag vor mir im Bett und ich saß in einem Stuhl daneben. Als ich erfuhr das sie noch lebt, habe ich nicht lange gezögert und sie in ihrem Altersheim besucht. Inzwischen war sie 93 Jahre alt und war seit den 90ern im Ruhestand. Seit ein paar Jahren lebt sie nun im Altersheim.

Noch kurz bevor ich Peggy besuchte, war ich im Smithsonian Museum und hatte mir die Ausstellung über mich selbst angeschaut. Melancholisch erinnerte ich mich daran zurück. Bucky war tot, Peggy hatte ein glückliches Leben geführt und ich sitze hier und weiß nicht wie ich mich fühlen soll. Mein Leben fühlte sich so leer an. In mir herrschte eine innere Unruhe. Vor allem nach dem Gespräch mit Fury über Projekt Insight. Er konnte doch nicht Millionen von Menschen opfern. War es denn überhaupt noch richtig für S.H.I.E.L.D. zu arbeiten?

"Was hast du?" fragte sie mich, als sie meinen traurigen Blick bemerkte.

"Solange ich mich überhaupt erinnern kann, wollte ich immer das Richtige tun. Nur bin ich heute nicht mehr sicher was das ist." erzählte ich ihr meine Bedenken. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu dem Gespräch mit Fury und Projekt Insight.

"Ich dachte, ich könnte... einfach wieder loslegen und Befehle befolgen. Soldat sein. Es ist nicht das selbe." lächelte ich sie leicht an. Ich dachte an die frühere Zeit mit Peggy und wie wir für die Freiheit und Sicherheit der Menschen kämpften. Inzwischen ist es anders geworden. Nur weiß ich nicht ob es deswegen auch gleich besser ist. Inzwischen ist es schwerer geworden den Unterschied von Richtig und Falsch zu erkennen.

Peggy lachte leicht auf und brachte auch mich damit zum schmunzeln. "Wie früher, genauso dramatisch. Ich mein, du hast die Welt gerettet. Wir haben... es eher verbockt."

"Du nicht." verneinte ich ihre Aussage. "Ein Grund für mich zu bleiben, ist das du S.H.I.E.L.D. mitgegründet hast."

"Hey..." sie schaute mich an und nahm meine Hand in ihre.

"Die Welt hat sich verändert. Und keiner von uns kann wieder zurück. Wir können nur unser bestes geben. Und manchmal ist das Beste was wir tun können, neu anzufangen." bei den letzten Wörtern unterbrach sie sich mit ihrem Husten selbst. Sofort stand ich vom Stuhl auf um ihr ein Glas Wasser einzuschenken.

Ich setzte mich auf die Bettkante.

"Peggy..." flüsterte ich und reichte ihr das Glas, welches sie aber nicht entgegen nahm. Stattdessen nahm sie erneut meine Hand und schaute mich weiter an. Doch dann veränderte sich ihr Gesichtsausdruck, er wich in einen traurig und sogleich erschrockenen Blick.

"Was ist mit den Mädchen?" fragte sie aus heiterem Himmel.

"Mädchen?" ich schaute sie verwirrt an.

"Die kleinen Mädchen aus der Red Room Akademie..." sie stockte und der Griff um meine Hand zog sich zusammen.

"Wir konnten sie nicht alle retten. Zwei sind übrig geblieben." sie sah mich traurig und verletzt an.

"Red Room?" fragte ich noch immer skeptisch.

"Die letzte Mission die ich angeleitet habe. 1994. Meine allerletzte Mission bevor ich in den Ruhestand ging. Diese Akademie verfolgen wir schon seit den 40er Jahren. Wir versuchten damals erneut die Akademie ausfindig zu machen. Insgesamt konnten wir 4 Mädchen retten und haben das Gebäude zerstört. Doch die Anführer konnten entkommen und hatten die meisten Mädchen schon weggeschickt. Es waren insgesamt noch 6 kleine, süße, unschuldige Mädchen übrig, Steve. Alle anderen hatten sie schon mitgenommen." sie schluchzte laut auf.

"Vier konnten wir retten. Die zwei anderen Mädchen haben sie mitgenommen. Das eine hatte dunkle, braune Haare und leuchtende grüne Augen. Sie sah so hilflos und zerbrochen aus. Sie war noch ein kleines Mädchen, das mich bittend und hilfesuchend ansah. Doch bevor ich sie mir schnappen konnte, haben die sie fortgeschleppt. Beide haben fürchterlich geschrien. Und wir konnten nicht helfen." Peggy begann immer mehr zu schluchzen und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Bei der Beschreibung fiel mir als allererstes das Mädchen aus meinem Traum wieder ein, doch schüttelte ich schnell den Kopf. Da spinnt sich mein Gehirn nur wieder etwas zusammen.

"Ich spüre ihre weiche Haut noch immer. Sie hatte eine so zierliche kleine Hand und ergriff damit meine. Es war eine kleine Narbe an ihrem rechten Handrücken zu sehen. Und... und Sie... Sie hatte eine Kopfwunde. Eine Wunde... an ihrem wunderschönen kleinem Kopf. Sie sah aus wie eine Puppe. So sanft und zart als würde sie bei der kleinsten Berührung zerbrechen. Sie war doch noch ein Kind. Höchstens 5 oder 6 Jahre alt." sie hörte nicht mehr auf zu schluchzen. Mich nahm sie gar nicht mehr wahr. Ihr Blick war starr auf den Boden gerichtet als sie sich an das alles erinnerte.

"Peggy..." ich seufzte und schüttelte den Kopf.

"Es ist nicht deine Schuld. Du hast alles getan was du konntest." versuchte ich sie zu beruhigen. Sie schaute mich einen Moment lang einfach nur an, bis sich ihr Gesicht aufhellte. Erneut sah sie mich erschrocken an.

"Steve..." hauchte sie ganz leise. Fragend sah ich sie an.

"Ja?"

Sie fing wieder an leicht aufzuschluchzen.

"Du bist am leben." stellte sie erleichtert fest, doch es klang fast mehr nach einer Frage.

Für einen Moment schaute ich sie wehmütig an. Erneut konnte sie sich nicht erinnern. Ihre Krankheit wurde immer schlimmer. Doch sofort lächelte ich sie wieder aufmunternd an. Sie reagierte so, als würde sie mich zum ersten mal wieder sehen. Innerlich zerbrach es mir das Herz sie so zu sehen.

"Du... Du bist... Du bist zurück gekommen." schluchzte sie weiter.

"Ja Peggy..." flüsterte ich ihr lächelnd zu. Ich will auf keinen Fall dass sie einen zu großen Schock erleidet.

"Es ist so ewig lang her." begann sie bedrückt, was auch mich wieder melancholisch stimmte.

"So lang." ich konnte die Tränen und den Schmerz in ihren Augen sehen. Sofort bekam ich Schuldgefühle, dafür dass ich sie damals verlassen habe. Doch ich wollte nicht das sie es sieht und versuchte es wieder mit einem aufmunterndem Lächeln.

"Ich verlass doch meine beste Freundin nicht. Du schuldest mir noch einen Tanz." erinnerte ich sie.

-

Etwas nachdenklich verließ ich am Abend ihr Zimmer. Wir hatten noch ein wenig weiter geredet. Vor allem über ihre vergangene Zeit, doch die Mädchen wurden von ihr nicht mehr erwähnt. Sie sprach viel von ihrer Familie und ihrem Mann. Ich dachte mich würde es verletzten, aber das tat es nicht. Ich freute mich aufrichtig für sie. Sie war glücklich mit ihrem Leben und dies machte mich ebenfalls glücklich. Ich selbst war nicht mehr in Peggy verliebt, aber ich liebte sie weiterhin. Nur inzwischen als beste Freundin. Sie war meine erste große Liebe und wird es auch immer bleiben, aber die Zeit für uns beide ist vorbei. Sie hat ihre Liebe gefunden und ich... Ich selbst weiß nicht mehr was ich überhaupt noch will. Ob ich eine Familie will. Das alles wollte der Steve von damals. Doch jetzt weiß ich nicht mehr, was ich mir von der Zukunft erhoffe. Aber Peggy, eine der Personen die mir am wichtigsten ist, so zu sehen. Dies trifft mich unglaublich schwer. Hinter mir schloss ich die Tür zu ihrem Zimmer, als mir eine Altenpflegerin entgegen kam.

"Verzeihen Sie, Ma'am." hielt ich sie auf.

"Hallo, wie kann ich Ihnen helfen?" fragte sie freundlich nach. Für einen Moment musterte sie mich. Anscheinend hatte sie mich erkannt, denn kurz darauf begann sie begeistert zu lächeln. Etwas unwohl über diese Situation, nickte ich ihr kurz freundlich zu. Ich wusste noch immer nicht wie ich mich dabei verhalten sollte.

"Ich wollte fragen ob ihre Patientin, Peggy Carter, womöglich einmal kleine Mädchen erwähnt hat." Dieser Moment ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Sie fühlte sich so schuldig dabei, das konnte man ihr deutlich ansehen.

"Fast jeden Tag." seufzte sie aus. Fragend schaute ich sie an.

"Am Anfang hatte sie immer wieder Träume davon. Wie sie die kleinen Mädchen zurück lassen musste. Aber bei so einem Beruf ist es nicht ungewöhnlich, wenn man später von Zweifeln und Schuld geplagt wird. Wir hatten schon mehrere Soldaten hier und alle hatten damit zu kämpfen. Aber inzwischen erinnert sie sich nicht mehr so häufig daran. Nur noch manchmal." erklärte die Pflegerin.

"Vielen Dank." verabschiedete ich mich. Auf dem nach Hause Weg gingen mir Peggys Worte nicht mehr aus dem Kopf. Ich hatte sie schon öfters mal besucht, doch diese Mädchen hatte sie nie erwähnt. Und so habe ich sie noch nie gesehen. So verzweifelt und voller Schuldgefühle. Dass sie die beiden verloren hat muss sie schwer getroffen haben.

Flashback Ende

Sprach Peggy gestern womöglich wirklich von der Frau vor mir? Ist das möglich? Ihre Beschreibung von dem Aussehen des kleinen Mädchens erinnerte mich an die Agentin vor mir. Und diese war ja laut Sharon auch aus dem Red Room.

Ich nahm ihre rechte Hand in meine und schaute auf ihren Handrücken. Tatsächlich. Eine kleine Narbe. Behutsam und noch immer in Gedanken verloren strich ich über diese drüber. Sie war es. Das kann kein Zufall sein. Sie war das kleine Mädchen welches Peggy zurück lassen musste und sie war die Frau aus meinen Träumen. War das alles ein Zufall?

Ich vernahm Stimmen, aber es klang als wären diese weit weg. Solange zumindest bis die Dame wütend ihre Hand wegzog.

Nun bemerkte ich auch wieder Sharon und Natasha neben mir. Ich brauchte einen Moment um wieder ganz zu mir zu kommen.

-

So gut es geht konzentrierte ich mich auf den Verkehr, während wir zur Innenstadt fuhren. Möglichst bedacht keinen Kratzer in das Auto von Sharon zu fahren. Es war wirklich nett von ihr uns ihr Auto zu überlassen. Für ihre Hilfe werde ich mich später nochmal bedanken. Und sie mochte mich, oder? Also könnte ich sie doch nochmal als Dank auf einen Kaffee einladen. Immerhin war sie wirklich nett und hilfsbereit. Wenn ich mich denn überhaupt nochmal trauen werde sie zu fragen. Schon das erste mal hat mich viel Überwindungskraft gekostet.

Trotz allem ließ mir die Frau auf dem Rücksitz keine Ruhe. Ich versuchte nicht all zu sehr darüber nach zu denken, aber... ausgerechnet sie ist die Person die wir befreien mussten. Nachdenklich sah ich in den Rückspiegel auf die Agentin.

'Aber wenn Peggy recht hat... möglicherweise kann man der Frau noch helfen. So wie Peggy es beschrieben hat, wollte sie damals von dort fliehen. Ist auch verständlich. Und außerdem...' mein Blick schweifte kurz zu der rothaarigen Agentin neben mir. 'Nat bekam auch eine zweite Chance. Und nun ist sie eine der besten Agentinnen und beschützt die Welt. Wer sagt denn dass es bei der fremden Frau nicht genauso ist?'

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