marigold waves

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Wir leben in einer Welt, in der man nach dem Aufstehen heißen Kaffee in ein Häferl füllt und sich beim ersten Schluck davon an der Zunge verbrennt.

Wir leben in einer Welt, in der wir uns mit Unsicherheiten an uns selbst plagen und genau diese Eigenschaften an anderen lieben.

Wir leben in einer Welt, in der wir auf den richtigen Moment warten, obwohl wir wissen, dass es diesen nicht gibt. Und niemals geben wird.

Täglich tun wir Dinge, die oft gar keinen Sinn ergeben. Sagen Worte, die wir nicht meinen und schweigen, wenn sich das brodelnde Feuer der Gedanken in uns entfacht.

Wir vergessen zu atmen. Durchzuatmen. Durchzublicken. Welche Geschehnisse der Wirklichkeit entsprechen und welche nicht - all das entgeht uns in den Bemühungen zu leben.

Leben wir?
Was ist leben?

Bedeutet leben nur zu existieren? Da zu sein? Zu atmen? Oder bedeutet leben den Atem einfach mal so lange wie nur möglich anzuhalten? Um zu fühlen und zu spüren. Um für einen Moment das Gefühl zu haben, die Zeit sei stehengeblieben. Irrelevant, ob im Traum oder in der Realität.

Paradox ist es, wie diese Welt funktioniert. Wie Menschen Entscheidungen treffen. Oder auch nicht treffen.

Vor meinen Augen erstreckt sich der Ozean, um uns herum Hügel, Berge und Klippen. Die Wellen der Flut bäumen sich kunstvoll auf. Brechen, schäumen und rauschen. Feine, glitzernde Tropfen springen weit über den Meeresspiegel. Ich spüre sie hauchzart auf den Armen und auf der Nasenspitze. Eiskalt durchnässt das Wasser meine farbgetrunkene Patchwork-Hose, die sich schwer an meine Schienbeine und Waden und Knie schmiegt.

Das Meer erinnert mich an zu Hause. An unsere Wiese, unsere Blumenwiese. Die Wasseroberfläche glänzt und glitzert golden im Schein der langsam aufgehenden Sonne wie unsere Ringelblumen an leicht windigen Frühlingstagen. Zu Hause schmücken Schmetterlinge und Hummeln den beruhigenden Anblick aus; hier sind es Möwen und Fische.

Ich erinnere mich zu atmen. Durchzuatmen. Durchzublicken.

Der salzige Geruch dringt in meine Nase, füllt meine Lungen, erweckt Kindheitserinnerungen. Erfüllt mit Nostalgie durchbricht meine Hand das Gewässer. Fein zieht sich der raue Sand durch meine Fingerspitzen, bewegt sich mit der Meeresströmung mit.

Ich lebe.

Lebst du?

⋆⋆⋆

Kaum ist es so weit, fange ich an zu zweifeln und zögere das hochladen hinaus. Fein haha

Ich möchte marigold waves - und somit die erste kleine Kurzgeschichte - xxlisarryxx widmen (will grad nur recht ungern aufstehen und den Laptop fürs richtige widmen auspacken, weil ich grad ein kleiner Krankensessel bin)
Girl, you're awesome. Danke für dein Dasein, für deine Ideen, für deine Unterstützung, danke für alles. Du weißt, das Meer verbinde ich einfach mit dir. Meer und Strand und Urlaub und Sonne. So how could I not delicate this one to you?

Marigold waves war die erste kleine Story, die ich gezielt für dieses Projekt geschrieben habe, also ist sie auch etwas kleines Besonderes für mich. Also bin ich auch super nervös im Moment haha (please be nice xD)
Well, no risk, no fun...

Have a beautiful day, My Loves.
Loads of love xx

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