Kapitel 8

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Kapitel 8

"That's what makes you beautiful!"

Beendete Harry den letzten Song, der so wie ich eben erfahren hatte ihre Debut Single war!

Wärend des gesamten Konzertes konnte ich meinen Mund nicht mehr schließen und ich hatte pausenlos Gänsehaut. Mein Herz raste.

"Vielen Dank!", rief der Junge mit den schwarzen Haaren in die Menge.

"Ihr wart fantastisch heute Abend!", setzte Harry nach.

"Danke für die tolle Tour! Ohne euch hätten wir es nie bis hierher geschafft! Ihr seid die Besten!", Liams Abschiedsworte echoten durch die Halle und die Fans schrien ihm, lauter wie nie zuvor, entgegen.

"Machts gut!", riefen sie alle im Chor und dann liefen sie von der Bühne und die Lichter gingen aus.

Ich stand noch ein paar Sekunden da und starrte auf die leere Fläche. Danielle legte mir eine Hand auf den Arm.

"Komm ich bring dich zu ihnen!", lachte sie und verstand offensichtlich wie geschockt ich war.

Eleanor kicherte und nahm mich am anderen Arm. Gemeinsam verließen wir unsere kleine Launch und machten uns auf den Weg Backstage.

Lange gingen wir nur leere Flure entlang, hier und da stand ein Sicherheitsmann doch keiner hielt uns auf. Danielle und Eleanor schienen hier bekannt zu sein.

Aprpos Eleanor ... wieso war sie immer noch bei uns?

Irgendwann erschien eine graue Tür vor uns, sogar durch das dicke Holz konnte man die Jungs dahinter hören.

Weitere Security flankierte den Flur. Einer der beiden warf Danielle und Eleanor einen Blick zu.

"Hi Mädels", grüßte er freundlich.

"Hi Paul", antworteten sie gemeinsam und lächelten ihn an.

"Sicher das ihr da rein wollt?", fragte Paul, "sie sind noch aufgedrehter als sonst!"

"Damit kommen wir klar!", meinte Eleanor locker und zwinkerte.

Danielle ging vor und öffnete die Tür.

Im Raum sah es aus als wäre eine Bombe eingeschlagen. In einer Ecke stand ein graues Sofa mit einem kleinen Tisch davor. Dort lagen überall Tüten und Getränkedosen. Außerdem ein leerer Pizzakarton. Daneben stand ein Fernseher. Am anderen Ende des Zimmers hingen Spiegel und einige Kommoden zierten die Wand. Zahlreiche Klamotten lagen verteilt in den Stühlen davor.

Mitten in dem Chaos standen fünf Jungs, sie gefroren praktisch an ihren Plätzen, als wir eintraten.

Liam und Niall hatten jeweils ein Ende einer Chipstüte in den Händen und schienen sich darum zu streiten.

Der Junge mit dem gestreiften T-Shirt hatte Harry um Schwitzkasten und wuschelte ihm durch die Locken.

Der Schwarzhaarige stand daneben und hielt ein Kissen in der Hand, vermutlich bereit sich dazwischenzuwerfen.

Doch kaum bemerkten sie uns stellten sich alle fein säuberlich in einer Reihe auf. Alle ein strahlendes Grinsen im Gesicht.

Ich starrte sie immer noch fassungslos an.

"Liam? Ich glaube sie ist geschockt", sagte Danielle besorgt und warf ihrem Freund einen bösen Blick zu, "ich wusste du hättest ihr vorher einen kleinen Tipp geben müssen! Das war zu viel für sie!"

"Ruby?", ich sah an Danielle vorbei in Nialls strahlendes Gesicht. Er hatte mich also eben wirklich nicht entdeckt.

Ich lächelte automatisch. Nun wo ich quasi vor ihm stand realisierte ich es erst richtig. Sie waren wirklich hier. Ich war wirklich hier!

Vor zwei Jahren, nach dem Bootcamp, verließ ich die Arena mit dem Gedanken sie nie wieder zu sehen. Niall und Harry.

"Niall!", rief ich aus und lief ihm entgegen. Wir knallten hart gegeneinander und er umarmte mich fest.

"Awwww ist das süß!", hörte ich den Jungen mit dem gestreiften T-Shirt, in einem singenden Ton, sagen.

"Was machst du hier?", fragte er, als wir uns voneinander trennten.

Doch bevor ich antworten konnte wurde ich aus Nialls Griff gerissen und andere Arme umfingen mich. So, so vertraute Arme.

Wie sehr ich es vermisst hatte meinen Bruder zu umarmen. Mit einer Hand fuhr ich ihm durch die Haare, so wie ich es früher immer gemacht hatte. Ich konnte hören wie er ausatmete, als wäre ihm eine Last von den Schultern gefallen.

"Ich hab dich so vermisst", flüsterte ich leise und so das nur er es hören konnte.

"Ich dich auch", antwortete Liam ebenso leise. Breit grinsend trennten wir uns voneinander.

Endlich hatte ich die Gelegenheit ihn genauer zu betrachten. Seine Haare hatten sich wohl am meisten verändert. Sie waren nun so kurz!

Ich verzog den Mund. "Was hast du nur mit den Haaren gemacht?"

"Das frage ich ihn jeden Tag", sagte wieder der Junge mit dem gestreiften T-Shirt, "aber er will nicht zugegen das er es bereut!"

Das brachte mich zum lachen und ich setzte nach: "Was ist außerdem mit deinen Armen passiert?"

Ich versuchte seinen Oberarm mit meinen Fingern zu umgreifen aber es ging nicht. Er hatte definitiv einiges an Muskeln dazugewonnen.

Liam lächelte schüchtern und sah zu Boden. Das würde sich an ihm nie ändern. Ich lehnte mich nach vorne und tat das was ich schon die ganze Zeit tun wollte: Ich küsste ihn auf die Wange.

Danach stand ich da und wurde von vier Augenpaaren kritisch beeugt. Ich sah die beiden, mir unbekannten, Jungs an. Ihre Augen blickten zwischen Liam, Danielle und mir hin und her.

"Liam? Ich glaube du solltest das Mysterium lüften und mich vorstellen", schlug ich ihm vor.

"Achja, Sorry Leute!", er ging neben den schwarzhaarigen Jungen, "das ist meine Schwester Ruby. Ruby das ist Zayn Malik!"

"Zayn?", fragte ich erstaunt, "du hast dich damals vorm Tanzen gedrückt oder? Im Bootcamp?"

"Ja richtig", antwortete er und kratzte sich unbeholfen am Hinterkopf, "du warst die Kleine die Liam begleitet hat?"

Ich ignorierte den Kommentar und sah zu dem anderen Unbekannten.

"Das hier ist Louis Tomlinson!", sagte Liam und nahm Louis dabei seidlich in den Arm.

"Die Schwester von Liam mh?", fragte dieser und grinste schelmisch. Er warf Harry einen Blick zu.

Harry ... er war die ganze Zeit so still, dass ich ihn fast vergessen hatte! Doch nun stand ich fast neben ihm und sah ihn an.

Seine Augen hatten noch immer dieses wunderschöne Grün und es kam mir vor als wäre keine einzigste Minute, seid dem Bootcamp, vergangen.

Lächelnt ging ich ihm entgegen und umarmte ihn. Er riecht noch wie damals, schoss es mir durch den Kopf.

"Schön dich zu sehen", murmelte er gegen meinen Nacken und ich bekam eine Gänsehaut bei seiner tiefen, kratzigen Stimme.

"Dito", schaffte ich zu sagen und strich ihm mit einer Hand über den Rücken.

Nach einer Weile reusperte sich Louis neben uns. Er packte Harry am Arm und zog ihn zu sich. Belustigt sah ich zu wie er mir einen langen, bedeutenden Blick zuwarf und dann Harry einen dicken Kuss auf die Wange drückte, den dieser direkt wieder abwischte.

"Hazza gehört mir", sagte er gespielt ernst, "um das direkt mal klar zu stellen!"

"Dann weiß ich ja bescheid!", antwortete ich genauso ernst, bevor wir beide in Gelächter ausbrachen.

Die Anderen stimmten mit ein. "Genau genommen gehörst du mir!", warf Eleanor ein und trat an Louis Seite.

"Ich bin seine Freundin", stellte sie sich nun endlich richtig vor.

"Sowas in der Art dachte ich schon", sagte ich und nahm die Hand, die sie mir entgegenhielt.

"Also ...", begann ich, "wäre nun endlich Jemand so nett und erzählt mir was hier los ist?"

"Lange Geschichte", antwortete Liam.

"Am besten zeigen wir es dir!", warf Harry ein und alle nickten zustimmend.

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Die Jungs beschlossen mir ein paar Videos zu zeigen, jedoch bei Louis und Harry Zuhause. Die beiden Jungs wohnten zusammen in London.

Das war mit Sicherheit die krasseste Autofahrt meines Lebens! Der Weg bis zum Auto war schon schwer gewesen, denn vor der Arena standen eine Menge Fans und warteten auf die Band. Die Security begleitete uns durchgehend und schirmte mich und die beiden anderen Mädels ziemlich gut ab. Außerdem hatte Niall mir seine Kaputzenjacke gegeben, sodass mein Kopf nun vollkommen verdeckt war. Ich wollte nicht erkannt werden, wobei mich vermutlich sowieso schon alle kannten. Darüber müsste ich später mit Liam reden!

"Du hättest mich ruhig vorwarnen können!", rief ich empört aus, sobald wir einen Schritt in das Gebäude machten, in dem Harrys und Louis Wohnung war.

"Das war ja krass! Ist das immer so?", fuhr ich fort. Danielle und Eleanor hatten wir in der Stadt abgesetzt. Beide konnten leider nicht mehr mitkommen, da sie morgen wieder zurück auf ihre eigene Arbeit mussten.

Die Wohnung der Beiden lag im obersten Stock und reichte über die gesamte Etage. Jeder der Jungs hatte hier ihr eigenes Zimmer und es gab ein riesiges Wohnzimmer.

Die Küche war mindestens genauso riesig. Louis zuckte bei meinem erstaunten Blick nur mit den Schultern. "Fünf Jungs brauchen eben ihren Freiraum!"

Nachdem ich meinen Koffer verstaut hatte versammelten wir uns alle im Wohnzimmer. Jeder hatte sich umgezogen und nun in normalen Klamotten wirkte die Stimmung gleich lockerer. Liam, Niall und ich setzten uns auf die Couch, wärend Zayn, Harry und Louis auf dem Boden davor saßen.

Harry hatte ein Kissen auf den Beinen und dort oben drauf einen Laptop. Zayn hatte ihn an den großen Fernseher angeschlossen, sodass ich nun die Startseite von Youtube sah.

"Wo fangen wir an Leute?", fragte Harry in die Runde.

"Bootcamp?", fragte Niall und sah mich fragend an.

Ich zuckte nur mit den Schultern. "Klar!"

Harry suchte nach dem Video was er haben wollte und drückte 'Play'.

In den nächsten 2 Stunden sah ich sämtliche Auftritte von One Direction wärend ihrer X Factor Zeit. Ich konnte es nicht glauben! Simon hatte sich dazu entschieden die Fünf zu einer Band zu machen und dann doch im Wettbewerb weiter zu lassen. Woche um Woche bekamen sie neue Fans, mehr Anrufer und schließlich standen sie im Finale.

Ich sah ihre Performance von 'Torn'. Wärenddessen lehnte ich mich dichter zu Liam und merkte wie mir eine Träne über die Wange rollte.

"Du hast es wirklich geschafft", sagte ich zu ihm, "dein Traum ist wahr geworden."

"Sieht so aus oder?", antwortete er stolz. Sein Lächeln wuchs mit jedem Video, das wir uns ansahen. Er konnte nicht verbergen wie sehr er es genoss mir all das zu zeigen.

"Ich wünschte nur ich wäre dabei gewesen", murmelte ich traurig, "wieso hast du mich nicht angerufen? Ich wäre sofort umgedreht und zurück gekommen!"

Im Augenwinkel sah ich wie Harry Liam einen neugierigen Blick zuwarf.

"Du solltest deinen eigenen Traum leben, wenigstens einmal", antwortet er ehrlich.

"Hoffentlich hast du nicht vergessen was du mir mal vor langer Zeit versprochen hast!", sagte ich nach ein paar weiteren Videos.

"Ich hab dich in keinem einzigsten Interview erwähnt! Nur die wenigsten wissen überhaupt wie viele Geschwister ich habe", beruhigte mich Liam.

"Wieso eigentlich?", fragte Louis, "ich hab das bisher nie verstanden, wieso du dich um die Frage immer gedrückt hast!"

Liam warf mir einen Blick zu und sah dann zu seinem Bandkollegen nach unten. "Ruby hat Probleme mit Menschenmassen und wir haben uns damals versprochen, wenn ich mal berühmt werden sollte, dann lasse ich sie aus allem raus. Sie ist kamerascheu und hasst Aufmerksamkeit"

"Ganz genau!", stimmte ich zu und nickte.

Außerdem hielt ich die ganzen Manager und Geschäftsführer in der Musik- und Filmbranche für Geldhaie. Menschen, die nur auf Geld und Macht aus sind. In die Welt gehörte ich einfach nicht.

Aber es war nunmal Liams Traum! Und das gönnte ich ihm von ganzem Herzen, für mich war das jedoch Nichts.

Harry schloss, nach Stunden, das letzte Video für Heute. Es gab Tausende auf Youtube und ich wollte jedes Einzelne sehen, aber nicht mehr an diesem Abend!

"Welches Zimmer ist unseres?", fragte ich zwischen langem Gähnen.

"Komm ich bring dich hoch!", sagte Liam und half mir von der Couch.

"Gute Nacht Jungs!", rief ich in die Runde.

"Nacht Ruby!", echote es zurück und ich lächelte, gespannt was mir die Zukunft mit diesen Fünf noch bringen würde.

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Bereits über 1000 Reads! Wow vielen Dank an euch alle da draußen! Ihr seid die Besten!

<3<3


Recht ein Bild von Harry und Niall --->

Außerdem ein Video voller lustiger Momente der Jungs ... für die nächsten Kapitel wäre es wichtig wenn ihr es euch anguckt, damit ihr die leichte 'Crazyness' der Band nachvollziehen könnt ;) 

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