Kapitel 22

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„Okay, Ehm", P.I.X.A.L schaut auf die grossen Bildschirme vor ihr. „Weisst du, wie Shayan zum Nachnamen heißt?" Fragt sie und setzt sich auf ihren Stuhl. Nach einem ausdrucksstarken Luftausstoss und ein paar Sekunden der Stille, erinnere ich mich zurück: „Shayan Moore", sage ich dann. „Glaube ich." P.I.X.A.L nickt und geht auf irgendeine Website. „Ich muss nur kurz-", sie tippt irgendwelche Codes in Websiten ein, die ich nicht kenne und öffnet ein anderes Fenster, wo sie - im Binärsystem - ab und zu etwas eingibt. „Okay, ich kann jetzt auf jegliche Polizeiakten von Ninjago zugreifen." Murmelt sie. Ich sehe sie schockiert an. Sie hat keine einzige Minute gebraucht, um sich Zugang zu Sachen der Polizei zu verschaffen! Sie tippt bei der Suchleiste „Moore" ein. Es kommen zwei Einträge. P.I.X.A.L klickt auf den zweiten. „Shayan Moore", murmelt sie und liest den Beitrag durch. „Er hat schon mal einen Raubmord begangen." Sagt sie während dem Lesen. „Und hat ein paar teure Sachen aus Museen gestohlen." Sie markiert dann eine Textstelle blau. „Die gestohlenen Ausstellungsstücke von insgesamt drei Museen Ninjagos sind bis heute nicht aufgetaucht. Laut Aussagen des jungen Mannes, hat er die Wertgegenstände verkauft, dies wohl auf dem Schwarzmarkt." Liest sie vor.

Sie klickt ein paar mal weiter, bis sie wieder liest. „Zu seinen Eltern weiss man nicht viel. Wahrscheinlich haben sie den Namen geändert. Er wurde als Kind von ihnen ausgesetzt und kam in ein Waisenhaus. Jedoch sollen seine Eltern ebenfalls gesuchte Verbrecher sein, der Grund für diese Vermutung ist jedoch unbekannt." Ich versuche all die Informationen zu verarbeiten. „Zudem scheint er psychische Probleme zu haben. Er hat während seiner Haft wohl ständig Yuna und Luan Amethyst..." Bei den Namen meiner Eltern wird mir schwindelig und P.I.X.A.Ls Stimme wird langsamer und leiser. „...öfters verflucht. Laut seinen Aussagen solle die ganze Familie Amethyst zur Hölle fahren..." murmelte sie. Seufzend macht sei ein paar weitere Klicks.

Nun kommt eine neue Überschrift. „Die Familie Amethyst". Anscheinend hat die Polizei auch Einträge zu uns gemacht, da Shayan uns erwähnt hat. Ein Familienfoto mit unseren Eltern, Harumi und mir ist auf dem Bildschirm. Ich erinnere mich an das Bild. Wir haben es an Moms Geburtstag gemacht, als ich etwa neun war. Zuerst kommen Einträge zu mir und Harumi. Harumis Text ist ziemlich lang - wahrscheinlich wegen der ganzen Verbrechen. Meiner ist kürzer. Es steht nur kurz, dass ich schon früh gejobbt habe, mit 15 aus dem Waisenhaus ausbrach und nun anscheinend seit ein paar Jahren einen Stand beim Markt habe. Viel mehr scheint über mich nicht bekannt zu sein.

Dann kommt der Beitrag meiner Eltern.

„Yuna und Luan Amethyst lernten sich schon früh kennen; sie gingen auf dieselbe Akademie, die sie ausbildete. Beide lernten Kampftechniken. Während Yuna auf altmodische Art und Weise lernte, hatte Luan den Vorteil von Elementarkräften. Er lernte sie zu kontrollieren und einzusetzen. Später bildeten die beiden ein Team und erledigten Missionen gemeinsam. Gegenüber anderen hieß es, sie wären Bibliothekarin und Automechaniker. Sie überführten undercover bekannte Verbrecher. Die Mutter machte zu der Agentenausbildung noch die Ausbildung zu Detektivischen Ermittlungen, was sehr von Vorteil war. Sie sind beide durch einen Unfall verstorben, in dem der große Schlangenmeister ihr Haus zum Einsturz brachte. Die beiden Töchter die zum Zeitpunkt an zwei verschiedenen Stellen waren, wurden voneinander getrennt." Liest die Nindroidin vor. Ich fange an nachzudenken. Haben meine Eltern Harumi und mich auch immer angelogen? Scheinbar waren sie ja nicht die Leute, von denen wir dachten, sie wären nur normale Bürger.

„Warte, was?!" Fragt Rumi. „Es ist möglich, dass das Amethyst-Team den Eltern von Shayan auf den Fersen waren, weshalb dieser ausgesetzt wurde, um geschützt zu werden. Wenn Shayan dies versteht und damals schon wusste, ist es kein Wunder, dass er die Familie so sehr hasst. Zudem wuchs er im selben Waisenhaus auf wie Jade Amethyst, die ältere Tochter der Familie." Erzählt P.I.X zu Ende. Die anderen sehen Harumi und mich abwechslungsweise an. „Wusstet ihr davon?" Fragt Cole. Wir schütteln den Kopf.

Plötzlich ergibt alles Sinn.

Das, was ich früher so sehr hinterfragt habe, macht nun Sinn. Endlich verstehe ich, wieso Shayan mich verraten und gehasst hat. Alles was er zu mir gesagt hat, ergibt jetzt Sinn.

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„Schau mal wer hier angeschlichen kommt." Lacht einer von Shayans Freunden. Dieser steht sich um. „Ah, Jade!" Ruft Shayan und breitet die Arme aus. Ich weiche sofort zurück. „Ich dachte, es gibt Abendessen." Sage ich unsicher und sehe mich in der Küche um. „Du Dummerchen, es ist erst fünf! Du dachtest ernsthaft, es gäbe Abendessen?" Shayan lacht. Jetzt begreife ich es. Ich drehe mich zum Mädchen um, welches mir Bescheid gegeben hat, dass es angeblich Essen geben würde. „Egal, desto einfacher du her zu locken bist, desto besser." Grinst Shayan und hält meinen Arm fest, als ich wegrennen will. „Lass mich los!" Schreie ich ihn an. Shayan lächelt. „Willst du zurück in dein Zimmer und heulen?" Fragt er. Ich schlucke. „Nein." Sage ich. „Aber du sollst mich loslassen." Zische ich so selbstsicher wie es geht. „Guckt mal, wer selbstbewusster geworden ist." Meint er zu seinen Freunden. „Ich sagte, du sollst mich loslassen." Sagt mein Vierzehnjähriges ich zu ihrem ehemaligen besten Freund. Shayan sieht mich kalt an. Ich hebe mein Bein und trete in sein Schienbein. „Au!" Schreit er auf. Alle anderen sehen schockiert zu ihm. Ich nutze die Gelegenheit und renne aus dem Esszimmer. „Hinterher!" Brüllt Shayan. Die Jungs und das Mädchen folgen seinem Befehl und verfolgen mich. Das Mädchen holt mich auf den Treppen ein. „Habe ich dich." Sagt sie grinsend. „Lass mich los!" Kreische ich. „Halt die Fresse, du ekelhafte Ratte!" Erwidert das Mädchen ebenso schreiend. Ich befürchte, mein Gehör würde den Geist aufgeben. „ICH SAGTE, DU SOLLST MICH IN RUHE LASSEN! BIST DU JETZT SUCH NOCH ZU DUMM UM DAS ZU VERSTEHEN, ODER BIST DU TAUB?" Frage ich. Mein Sichtfeld verblasst und verschwimmt. Ich habe bisher noch nie so laut geschrien. „Willst du lieber alleine sein?" Fragt das Mädchen und tut so, als würde sie heulen, um mich zu imitieren. Schon wieder treten die dunklen Wolken vor meinem Auge auf. „Besser als jedem zweiten Jungen nachzurennen und zu tun was er verlangt, als wäre man seine Dienerin!" Schreie ich zurück. Langsam wird meine Stimme und die Stimme des Mädchens leiser und ich verstehe selbst nicht, was ich sage. Schwarz. Alles, was ich noch sehe, ist schwarz. Sonst erblicke ich nichts mehr.

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1051 Wörter

Hoffe das Kapi gefällt euch

ÜBRIGENS, in diesem Buch stehen jetzt kaut wattpad Zählung 30092 Wörter

Also nur noch 9908 bis zu den 40000 (wenn ich richtig gezählt habe)


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