Kapitel 31

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Als ich aufwache, bemerke ich, dass ich - schon wieder - neben Wyldfyre eingeschlafen bin. Wir sind recht lange wach gewesen, aber ich weiss nicht genau, bis wann. Wir haben uns eine Zeit lang leise unterhalten. Wahrscheinlich bin ich irgendwann eingeschlafen, als wir nur noch wortlos aneinander gekuschelt im Bett lagen. Wyldfyre scheint noch zu schlafen und ich finde nicht die Motivation aufzustehen, weil ich immer noch müde bin. Ich wende mich, so, dass ich nun nicht mehr Richtung Fenster, sondern Richtung Tür und Richtung Wyldfyre blicke. Mein Arm liegt angewinkelt unter einem Kissen, das ich einfach nehme, da Wyldfyre wahrscheinlich nichts dagegen hat. Wyldfyre blickt in dieselbe Richtung wie ich, weshalb ich nur ihre feuerroten Haare sehe. Sie sind ein bisschen gewellt und eher etwas unordentlich, was irgendwie süß aussieht. Auf dem Nachttisch neben Wyldfyre liegt das alte Horn von Heatwave und ihr Armband. Meines habe ich nicht ausgezogen. Klar, beim Schlafen ziehe ich es eigentlich immer ab, aber ich konnte ja nicht wissen, dass ich einschlafen werde. Im Gegensatz zu mir ist Wyldfyre wohl nicht aus Versehen eingeschlafen. Erstens hat sie ja das Armband nicht um ihr Handgelenk und das Horn nicht in den Haaren. Zudem hat sie die Tagesdecke von ihrem Bett heruntergenommen. Sie dreht sich in meine Richtung und öffnet quälend ihre Augen. „Morgen", sage ich mit einem leichten Lächeln und küsse ihr sanft auf die Stirn. „Guten Morgen, Freundin", grinst Wyldfyre. „Machst du es dir zur Angewohnheit, einzuschlafen, wenn ich da bin? Bin ich so langweilig?" Fragt sie dann. Ich zucke lachend mit den Schultern. „Ich will noch nicht aufstehen." Murmelt Wyldfyre und kuschelt sich in ihre Bettdecke ein. „Keiner hat gesagt, dass du aufstehen musst." Erwidere ich dann. „Training?" „Können wir später machen", meine ich schulterzuckend. „Und Lloyds Trainings-dings da?" „Ich glaube, Sora und Arin sind schon fertig damit", lache ich. „Außerdem, kannst du nicht behaupten, du würdest es sonst immer tun. Du machst es seit Wochen nicht." Füge ich hinzu. Wyldfyre blickt mich ertappt an und grinst. „Wo du recht hast, hast du recht." Meint sie grinsend. „Und wenn er dich drauf ansprechen würde, würdest du ihn anschreien oder ihn verprügeln, weil du keinen Bock hast." Sage ich dann noch. Wyldfyre wirft mich nach einem empörten „hey!" mit einem Kissen ab. Ich setze mich auf und ziehe mein Haargummi aus den Haaren, mit dem ich meine Haare zusammengebunden habe. Meine Kleider sind ein bisschen zerknittert. Wyldfyre streckt ihre Arme aus, um nach mir zu greifen, als ich aufstehen will, doch sie erreicht mich nicht. „Nein", beschwert sie sich, als würde das Wort "Nein" mehr als zwei N's haben. „Ich habe aber Hunger." Erwidere ich lächelnd. Wyldfyre zieht einen enttäuschten Gesichtsausdruck, der von einem kleinen, unzufriedenen Kind stammen könnte. (Nur stammt es eben von einer nicht so kleinen, unzufriedenen Wyldfyre.) „Ich will aber nicht!" Mault sie. „Dann bleib liegen." Grinse ich. Wyldfyre setzt sich auf und verschränkt die Arme vor der Brust. „Ich mache, was ich will und wann ich will." Meint sie mit herausfordernden Ton. „Solange du niemanden umbringst..." „Solange ich niemanden umbringen will." Verbessert Wyldfyre mich. Ich sehe sie entgeistert an. „Nur ein Scherz", fügt sie schnell hinzu und lächelt zuckersüß. „Ich tue mal so, als wäre das wahr." Lächle ich und nehme das Armband von ihrer Kommode. Danach öffne ich den Verschluss und lege das Schmuckstück um Wyldfyres Handgelenk. Als ich fertig bin, schafft Wyldfyre es, mich zurückzuhalten. „Lass mich los!" Lache ich und versuche, aus ihrer Umarmung zu kommen. Desto mehr ich versuche, mich loszureißen, desto mehr umklammert Wyldfyre mich. „Nein", sagt sie lachend. Als sie zu mir aufblickt, senke ich meinen Kopf ein wenig und küsse ihr sanft auf die Lippen. Als ihr griff etwas lockerer wird, mache ich schnell ein paar Schritte zurück. „Hey, das ist Verrat!" Lacht Wyldfyre. „Finde ich nicht." Necke ich sie schulterzuckend. „Du hat's mich ausgenutzt." Erwidert Wyldfyre nur und steht auf, um mich zu fangen. Ich öffne die Tür und gehe raus. „Was jetzt." Frage ich und renne aus dem Raum. „Beides!" „Ich finde eher keines." Gebe ich zurück und schließe mich in meinem Zimmer ein. „Hey, lass mich rein!" Ruft Wyldfyre. „Erstens mal, schrei nicht so, du weckst alle anderen. Zweitens mal, nein. Und gehe dich fertig machen und essen." Wyldfyre hämmert ein letztes Mal gegen die Tür. „Ich schwöre, ich kriege dich." Meint sie, woraufhin ich höre, wie sich ihre Schritte entfernen.

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Es ist schon früher Abend und ich bin gerade dabei, aus lauter langer Weile durch meine Galerie zu scrollen und mir Fotos und Videos anzusehen. Tatsächlich sind die meisten Sachen, die vor dem ursprünglichen „Besuch" im Kloster passiert sind, nicht so interessant. Es sind hauptsächlich Bilder von irgendwelchen Sachen, die ich cool fand, Memes zu meinen Lieblingsserien, Filmen und Bücher und so etwas in der Art halt. Dann kommen langsam Fotos mit den anderen. Das erste hat Wyldfyre heimlich gemacht, als Nya mir beibrachte, wie ein Mech funktioniert. Dann kamen ein paar Bilder von Rumi und mir, wie wir gemeinsam auf dem Markt waren. Daraufhin folgen Bilder von Wyldfyre, Sora, Arin und mir, wie wir meine Sachen ins Kloster rüberbrachten. Dann ein Video von Wyldfyre, wie sie die Jungs nervt, weil sie den Blick auf den Fernseher verdeckt, während Kai, Jay und Cole spielen wollen und wie sie dann lachend und kreischend davonrennt, als die drei anfangen sie durchs ganze Kloster zu jagen. (Letztendlich flüchtet sie zu Heatwave in den Drachenstall.) Etwas später kam ein Bild von Lloyd und meiner Schwester. Rumi hat es mir geschickt, als sie mit ihm zum Strand ist. Und so weiter.

Jemand klopft an die Tür und ich bitte die Person herein. „Hallöchen", flötet Wyldfyre. „Weisst du noch, als ich meinte, ich bringe dir das fliegen bei?" Fragt sie. Ich lege (oder werfe viel eher) mein Handy irgendwo auf mein Bett. „Wie?" „Ja, auf einem Drachen, wie denn sonst?" Wyldfyre nimmt meine Hand und zieht mich mit in den Drachenstall.

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„Drachen sind voll cool", meine ich beeindruckt, als ich Heatwave über die Schuppen streiche. Die kleinen, runden Platten sehen aus, als wären sie brennend heiss, fühlen sich aber angenehm kühl und glatt an. „Nicht so cool wie ich, oder?" Fragt Wyldfyre zurück. Ihre Lippen berühren meine für ein paar Sekunden, bevor sie sich von mir löst. „Nicht so cool wie du", lache ich dann. „Wobei du auch nerviger bist." Füge ich hinzu. Wyldfyre setzt sich - ohne auf das gesagte einzugehen - auf Heatwaves Rücken. Ich klettere zu ihr hoch. „Im Grunde ist es ein bisschen, wie bei einem Pferd", erklärt sie. „Das Zügel ist halt anders", meint sie dann und zeigt mir, was sie meint. „Wobei ich nicht oft ein Zügel benutze. Na ja, egal", fährt sie fort. Das Zügel ist aus eisernen Ketten. Dort wo Wyldfyre es allerdings hält, befindet sich eine Art Holzstab. „Nach links ziehen ist nach links, nach rechts ist nach rechts. Nach hinten ist anhalten, oder ein paar Schritte rückwärts. Wenn du es beim fliegen machst, fliegt er einfach an der Stelle. Rückwärts fliegen geht nicht." Erklärt sie. Ich nicke. Es klingt ziemlich einfach, aber wahrscheinlich ist es eines der Dinge, die leicht klingen aber schwer sind. Vor allem, weil Heatwave wahrscheinlich genau wie seine Besitzerin einen sehr starken, eigenen Willen hat. „So, Honey, du bist dran." Meint meine Freundin lächelnd, als sie mit erklären fertig ist, gibt mir einen Kuss auf die Wange und schafft es irgendwie, sich hinter mich hinzusetzen, ohne abzusteigen.

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1239 Wörtern

Würde sagen, das nennt sich Füllkapi haha

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