Kapitel 5

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„Mhh, ich weiss nicht", sage ich zweifelnd. „Aber ich kann es zumindest probieren." Füge ich schulterzuckend hinzu und stelle mir die kleinen Edelsteine vor, die auf keiner Hand wachsen. Es scheint viel einfacher zu gehen, wo ich jetzt weiss, was genau passieren sollte und es funktioniert auch. Kleine Edelsteine bilden sich auf meinen Händen. Ich nehme einen hinunter und gebe ihn Cole. Dieser versucht ihn zu zerdrücken. Und scheitert am Versuch. Dann nehme ich das Steinchen selbst in die Hand. Ich verwandle das Wertstück mit bloßen Händen in glitzernde Körnchen, ohne mich auch nur anzustrengen. „Aber... du bist nicht super stark oder so etwas, richtig?" P.I.X.A.L sieht mich verwirrt an. Ich schüttle den Kopf. „Okay", seufzt die Nindroidin. „Aber eines ist sicher; du hast Elementarkräfte. Vielleicht kannst du es ja zerstören, weil du auch die Schöpferin der Steine bist." Meint sie dann. „Und was genau sind es für Kräfte?" Fragt Lloyd. Obwohl er derjenige war, der wollte, dass ich eine Elementarkraft versuchte „freizuschalten", scheint er ziemlich überrascht zu sein. „Das hat sie doch schon gesagt!" Erwidert Jay. „Genau. Grob gesagt, ist es Jade. Wie passend." Lacht Kai. Er hat recht, es ist wirklich ein komischer Zufall, dass mein Name meine Elementarkraft und umgekehrt ist. Beziehungsweise heiße ich so wie meine Kraft. Oder ist es kein so großer Zufall?

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P.I.X.A.L hatte mir noch ein paar Fragen gestellt, wie zum Beispiel ob meine Eltern Kräfte hatten oder ob ich weiss, ob Harumi etwas Spezielles kann oder sowas. Aber auf die meisten Fragen ist meine Antwort nein. Meine Eltern, Harumi und ich hatten eigentlich immer ein friedliches Leben gehabt, in dem nie viel passierte. Langweilig ist nicht das richtige Wort, Harumi und ich wuchsen bis zum Tod unserer Eltern und unserer Trennung auf wie zwei normale Geschwister. Ab und zu stritten wir, aber wir haben uns keine zehn Minuten später wieder vertragen.

„Wow, du hast gerade erst bemerkt, dass du Elementarkräfte hast und kontrollierst sie jetzt schon besser als ich es bei meinen Tue." Reisst mich Sora aus meinen Gedanken. „Ich glaube nicht, dass das Erzeugen von Edelsteinen die coolste Kraft ist." Erwidere ich. „Na ja, wenn du dein wahres Potential erreichst. Ich meine, diese Dinger sind unzerstörbar für alle außer dich! Zudem sind die bestimmt verdammt wertvoll." Grinst sie und setzt sich neben mich auf das Sofa. „Was hast du denn für Kräfte?" Frage ich. „Eine Art Tech-Kraft. Wenn ich überhaupt eine habe, ich bin mir echt nicht sicher. Lloyd sagt, er ist sich sicher, dass es meine Kräfte sind, aber manchmal frage ich mich, ob nicht Riyus Kräfte sind." Meint sie schulterzuckend. Dann erklärt sie, dass Riyu ein kleiner Babydrache war, welcher ihr Kräfte verleiht, beziehungsweise Soras Kräfte stärkt.

„Und wo kommst du her?" Frage ich irgendwann. Sora zögert einen Augenblick. Habe ich etwas falsches gefragt? „Ich komme aus Imperium." Sagt sie dann. Ich nicke langsam. Von Imperium hatte ich bereits gehört. Angeblich ist es dort veradmmt schön. Andere sagen, es wäre nicht unbedingt gut dort. Manche meinten, dass dort Drachen die Kräfte genommen werden. „Und Arin und Wyldfyre?" Frage ich. „Arin kommt aus Nonjago City. Seine Eltern sind bei der Schmelze verloren gegangen. Das war echt schlimm für ihn. Ich sah wiederum die Chance, aus Imperium zu verschwinden. Irgendwann haben wir uns dann zufällig getroffen. Ich lernte ihn als netten, mutigen und hoffnungsvollen Jungen kennen, der niemals aufgab und ein bisschen Ninja-Obsessed war. Er ist wirklich der beste Freund, den man sich wünschen kann." Sora lächelt. Wow, was die Verschmelzung alles verursacht hatte... Manche Leben wurden bestimmt dadurch zerstört. Aber manche bekamen einmalige Chancen. Genau wie Sora. Man lernte neue Leute und Freunde kennen und unbekannte Spezies gab es auch haufenweise. „Wyldfyre ist soweit ich weiss einzig und alleine mit ihrem Drachen aufgewachsen. Sie hat keine Ahnung, wer ihre Eltern sind oder so. Sie hatte nur Heatwave. Sie hat auch gesagt dass so eine Art Droide da war. Dieser hat ihr ein paar Sachen beigebracht. Soziale Sachen, das Sprechen, so etwas eben. Vielleicht spricht sie noch nicht fließend und perfekt, aber sie lernt veradmmt schnell. Lloyd gibt ihr so etwas wie Schule, damit sie sich die Rechtschreibung beherrscht und sowas. Und Erklärt eben auch soziale Sachen. Das Drodiden-Dings hat nur kurz Sachen über die Familie oder über Freundschaften erklärt. Und vielleicht hat es ein- zwei Sachen zur Romantik gesagt, aber sie wird das schon noch alles verstehen. Nun ja, sie war eingesperrt und Lloyd hat sie gefunden, als wir in Imperium waren." Erklärt Sora. „Ich weiss nicht, ob ich das cool finden soll weil sie mit einem Drachen aufgewachsen ist oder scheisse, weil sie ihre Eltern nicht kennt." Sage ich ehrlich. Sora lächelt schief. „Na ja, sie hat Heatwave. Und mittlerweile auch uns. Sie ist vielleicht ab und zu etwas vorlaut und so - das scheinen Leute, die mit Drachen aufwachsen, wohl an sich zu haben - aber sie ist echt nett." Meint sie. „Und du?" Fragt sie. „Ich hab nicht wirklich eine Familie. Meine Eltern sind schließlich tot. Und wo meine Schwester steckt weiss ich auch nicht." Erkläre ich. „Oh", Soras Lächeln wird schmaler. „Und Freunde?" Ich schüttle den Kopf. „Ich habe keine Freunde. Gegenüber andere Menschen scheine ich schon fast ein abstoßender Magnet zu sein. Die einzigen Leute, die ich halbwegs kenne, sind die, die immer an meinem Marktstand Ketten kaufen." Das stimmt auch. Ich hatte noch nie wirklich Freunde gehabt. Damals in der Schule nicht, im Waisenhaus nicht wirklich und bis heute auch nie. Ich war eher die Person, die selbst von denen gehänselt wurde, die noch schlimmer dran waren. Ein Mal hatte ich ein Kind aus dem Waisenhaus an mich herangelassen und ich hatte es bereut.

Ich habe mich im Waisenhaus als erstes mit Shayan unterhalten. Irgendwann fand ich ihn ganz sympathisch und wir wurden zu Freunden. Er war immer recht ruhig, aber er wusste immer genau, was er wollte. Doch dann haben mir die anderen Kinder einen üblen Streich gespielt. Und Shayan half ihnen. Seitdem hasse ich ihn. Er war die einzige Person, der ich vertraut hatte und er hatte mich verraten. Es hat mich immer verfolgt und ich beschloss, nie wieder jemanden an mich heranzulassen. Ich wollte nicht erneut enttäuscht werden. Also ging ich immer meinen eigenen Weg. Und ich hatte noch nie etwas dagegen. Aber die Ninja waren bisher alle so lieb gewesen. Vielleicht sollte ich ihnen eine Chance geben.

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1057 Wörter

Joa, bin wie immer offen für jegliche Kritik, Korrekturen usw

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