III. Die Zeit von "Teddy Dada"

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III. Die Zeit von „Teddy Dada"

Hustend und prustend schlug Teddy um sich, der grüne Dampf raubte ihm Luft und Sicht, erstickte Würggeräusche und mit den Armen wedelnde Silhouetten in seiner Nähe zeigten ihm, dass es den anderen ebenso ging. Irgendjemand keuchte einen Zauber und der Nebel lichtete sich.

„Mein Zimmer!", jaulte James auf und betrachtete entsetzt seine Umgebung. Das einzige was der Raum mit James' Zimmer gemeinsam hatte, waren Form und Boden.

Die Einrichtung war komplett anders, es wirkt viel eher wie ein Gästezimmer in dem jemand sehr unordentlich wohnte. Ein großer Koffer lag offen vor dem Bett, auf welchem eine Decke, mit einem scheußlichen Blumenmuster lag.

Um den Koffer herum lagen Bücher und Kleider quer im Raum verteilt und auf einem Schrank stand ein leerer Vogelkäfig.

„Was zur Hölle habt ihr gemacht?", fragte Teddy mit bemüht ruhiger, aber drohender Stimme. Albus, Lily und Scorpius nahmen weiter das Zimmer in Augenschein, bedacht möglichst teilnahmelos zu wirken, James öffnete den Mund, schloss ihn aber nach einigen Momenten wieder und sah hilfesuchend seine Geschwister an. Regulus rief: „Jamie 'Gangenheit macht!" und zog so Teddys Aufmerksamkeit auf sich. „'Gangenheit macht?", fragte er fassungslos als er es aus Babysprache in normales Englisch übersetzt hatte. VERgangenheit! Er riss James das Buch aus der Hand und starrte die Seite mit dem Vergangenheitszauber an. „Was hast du getan?", keuchte er entsetzt und sah James, aber auch Regulus an.

„Was kann Reg' denn dafür?", fragte Lily verwirrt nach als sie dies bemerkte. „Hier steht", erklärte Teddy, noch immer mit ungewöhnlich hoher Stimme, „Dass die Zeitreisenden in die Zeit zurückversetzt werden, die zuletzt genannt wird" Er sah in die Runde als wäre es nun offensichtlich doch außer Albus sahen ihn alle noch immer fragend an. „Ja und, Potter hat doch Datum und Zeit genannt", tat Scorpius seine Gedanken kund und Lily und James nickten zustimmend. Teddy seufzte. „So wie es aussieht hat James Tag, Monat und Uhrzeit festgelegt, Reg' jedoch über das Jahr bestimmt. Teddy, Dada", wiederholte er Regulus' letzte Worte und nun verstanden auch die anderen. „Heißt das, wir sind so weit in die Vergangenheit gereist, dass dein ‚Dada' noch lebt?"

Teddy nickte in Trance „Das wäre möglich", murmelte er und versuchte den für seinen Geschmack zu großen Teil seines Geistes, der bei dieser Tatsache vor Freude Purzelbäume schlug mit Vernunft zu besiegen. Sie durften hier nicht sein. Das war zum einen illegal und zum anderen verdammt gefährlich!

„Nichts da, ‚wäre möglich'", riss ihn Albus aus seinen Gedanken und hielt ihm grinsend ein aufgeschlagenes Buch unter die Nase. Auf der ersten Seite stand:

Dieses Buch gehört Harry J. Potter


„So schreibt Dad schon lange nicht mehr. Und es ist das Verwandlungsbuch fürs 5. Schuljahr, das heißt-..." er brauchte den Satz nicht zu vollenden, sie wussten alle was das hieß.

„Wir sind in Dads 5. Schuljahr!", hauchte Lily dennoch in die entstandene Stille hinein. Alle Anwesenden nickten. „Und was machen wir jetzt?", fragte Scorpius unsicher und schluckte, als er James' entschlossenen Gesichtsausdruck sah. „Ich", begann er und ein aufgeregtes Glitzern trat in seine Augen, „suche jetzt Sirius!" Und schon wollte er zur Tür stürmen um seinen Held und Vorbild zu suchen. „Halt!", rief Teddy jedoch bevor sein Fast-Bruder die Tür erreichte. „Wie stellst du dir das denn vor?", fragte er, „Meinst du, du rennst da runter, siehst aus wie Harry und bindest Sirius auf die Nase, dass du aus der Zukunft kommst und sein größter Fan bist?"

James zuckte mit den Schultern. „Na, ewig hier in dem Zimmer bleiben können wir auch nicht. Bald wird sicher irgendjemand rein kommen und-...", als hätte James es heraufbeschworen wurde plötzlich die Klinke herunter gedrückt und die Tür geöffnet.

Ein schwarzer Haarschopf und das Gesicht eines bedrückten Teenagers kam zum Vorschein als der 15jährige Harry Potter das Zimmer betrat.

„Harry, Hermine hat Recht. Wenn du immer-...", Ron Weasley blieb wie angewurzelt neben seinem besten Freund stehen, welcher auf der Türschwelle erstarrt war. „Wieso bleibt ihr stehen?", schimpften darauf zwei weibliche Stimmen und Hermine und Ginny spähten über die Schultern der Jungs in den Raum.

„Silencio!", rief Teddy bevor auch nur einer der vier etwas anmerken konnte und richtete seinen Zauberstab auf die vier. „Nicht in Panik ausbrechen, nicht wegrennen", beschwor er sie. „Wir wollen euch nichts tun", ergriff Lily das Wort, „Wir sind nicht böse. Keine Todesser. Wir sind gut", andernfalls hätte sie es vielleicht lustig gefunden, dass sie mit ihren Eltern, Onkel und Tante sprach wie mit verängstigten Kleinkindern und gar Tieren, doch im Moment war ihr überhaupt nicht zu Lachen zu Mute.

Anders als James, der in die völlig verdatterten Gesichter blickte und prustend zu lachen begann. „Sorry...- Sorry. Es ist einfach nur... zu komisch", japste er. Wenn Dominique hier wäre... Dachte er belustigt. Seine gleichaltrige Cousine und er hätten sich wohl vor Lachen in den Armen gelegen. Gemeinsam waren sie und Fred II die Nachfolger der Weasley-Zwillinge und der Rumtreiber und immer und jederzeit für jeden Spaß zu haben. Ihr hätte diese Aktion sicher gefallen. (Er hatte den Zauber auch eigentlich ausprobiert, weil er eine Wette mit ihr am Laufen hatte, ob er denn wirklich funktionierte)

„Mein Name ist Teddy", erklärte dieser währenddessen, „Das sind Scorpius, Al', Li- nein, Luna, Reg' und der junge Herr der sich vor Lachen kaum noch halten kann ist Jamie", Teddy hielt es für zu auffällig, hätte er sie als Albus, Lily, Regulus und James vorgestellt. Oder gar die Nachnamen genannt.

„Wer aus dem Orden ist gerade im Haus?", fragte er und löste den Schweigezauber von Hermine.

„Bitte, du kannst mir vertrauen", fügte er noch hinzu, als er in ihr verängstigtes Gesicht blickte.

„Remus Lupin", begann Hermine zögerlich und ignorierte die panisch verneinenden Gesten von Harry und Ron, „Nyphadora Tonks, Molly Weasley, Kingsley Sheaklebolt, Alastor Moody", Ron hatte versucht ihr seine Hand vor den Mund zu halten, Harry zupfte energisch an ihrem Ärmel, „und S-...", die Jungs sahen aus als würden sie Hermine bald schlagen wenn sie weiter redete, „S-Schnuffel", kratzte Hermine noch knapp die Kurve. Wenn diese Fremden tatsächlich Freunde waren, würden sie Schnuffel als Sirius' Decknamen erkennen, wenn nicht, dann hätten sie jetzt ein ziemliches Problem.

„Was mach ihr hier?", sprach Hermine endlich aus, was sie alle dachten, „Wie seit ihr hier hergekommen und wer seit ihr?"

„Wer wir sind haben wir schon gesagt", erwiderte Albus. „Was wir hier wollen würden wir gerne erklären, wenn alle anwesenden Ordensmitglieder zuhören", ergänzte Teddy. „Wobei sich die Frage, wie wir hier her sind auch lösen wird", schloss James.


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