IX. Erklärungen

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

  Da es im vorherigen Kapitel schon zu Verwirrung geführt hat, welcher Harry, oder welcher Ron gemeint ist, markiere ich in diesem Kapitel alle Charaktere, aus der Zukunft mit einem Sternchen *

IX. Erklärungen

„Also, wer seid ihr jetzt alle?", Tonks sah die Zeitreisenden erwartungsvoll an. Seit diese das Zimmer betreten hatten erklärte Harry was passiert war, mit einem „Und dann hat, er-, also ich gesagt, dass er-, ich, wie auch immer, es unten allen erklären werde", schloss er den Bericht und James* übernahm es, alles zu erzählen.

„Okay, wie ihr jetzt wahrscheinlich alle bemerkt habt, haben wir euch nur unsere Spitznamen verraten", Lily* unterbrach ihn: „Vielleicht erklärt es schon einiges, wenn wir nur unsere echten Namen sagen?" Harry* sah zweifelnd seine beiden jüngsten Söhne an. Ihr Namen würden Unverständnis hervorrufen. Beide Namensgeber waren hier eher noch als die bösen Todesser bekannt. Währe Hermine* hier würde sie ihm vermutlich den Kopf abreißen. Wo hatte er sich da nur reingeritten? Und vor allem, welche Auswirkungen würde das hier auf die Zukunft haben. Konnte er jemanden retten? Durfte er jemanden retten? Sein Blick huschte zu Sirius, der, wie Harry* auffiel, gerade den Blick von ihm abwand.

James* stimmte seiner Schwester zu und begann die Vorstellungsrunde. „Ich bin James Potter. James Sirius Potter", ergänzte er und grinste Sirius an, welcher große Augen bekam und Harry und Harry* ansah. „Mund zu Cousin, sonst bleibt es so", stichelte Tonks und Sirius fasste sich wieder, belegte Harry jedoch mit einem stolzen Lächeln.

„Ich bin Albus Potter", fuhr eben jener fort. Er hielt es für unklug, seinen vollen Namen zu nennen und da Lily* keine Anstalten machte etwas zu sagen übernahm Scorpius Malfoy*, in dem er knapp seinen Namen nannte. „Ha!", rief Ron triumphal, was Draco* einen missbilligen Blick entlockte und Ron* kichern ließ. „Ich bin Lily Luna Potter", ein trauriges Lächeln huschte über Remus' Gesicht als Lily* ihren Namen nannte.

Teddy schluckte, als er erkannte, dass nun wohl er an der Reihe war. Wie würden seine Eltern reagieren? Bestürzt stellte er fest, dass seine Augen ganz feucht wurden und er in Tränen auszubrechen drohte.

„Teddy Lupin", wie magnetisch wurde sein Blick von den Augen seines Vaters angezogen, die weit geöffnet aus einem Fassungslosigkeit widerspiegelnden Gesicht starrten. Hektisch hatte Sirius seinen Kopf zu Remus gewandt, der aussah, als würde er gleich vom Sessel fallen, und starrte nun freudig überrascht von Vater zu Sohn. Dann grinste er zufrieden. Remus hatte es mehr als jeder andere verdient, glücklich mit einer eigenen Familie zu sein. Zufrieden wollte er sich gerade zurücklehnen, als ihm etwas an Teddy auffiel, was ihn mitten in der Bewegung zu Salzsäure erstarren ließ, doch schnell grinste er noch breiter und er schielte zur Tochter seiner Cousine. Tonks, die erst ein wenig enttäuscht und eifersüchtig auf den im Moment blauhaarigen jungen Mann geblickt hatte und dann zum selben Schluss wie Sirius kam. Zufrieden grinste sie Teddy* an, doch sah man ihr auch einen für sie sehr untypischen Zug an, denn kurz blinkte ein schüchternes Flackern in ihren Augen auf.

Remus' Gedanken rasten. Dieser Mann konnte ja auch irgendein entfernter Verwandte von ihm sein. Irgendein Cousin oder Neffe zweiten oder dritten Grades. Nein, dafür sah er ihn zu intensiv an. Außerdem stellte Remus erschrocken fest, dass dieser Teddy* ihm verdammt ähnlich sah. Wenn man von den blauen Haaren absah. Gleichzeitig setzten Teddy* und Remus an um etwas zu sagen, schlossen jedoch synchron wieder den Mund bevor auch nur ein Ton rauskam. Lily* kicherte leise. „Du bist...", Remus konnte den Satz einfach nicht zu Ende sprechen. „Dein Sohn", stimmte Teddy*, der wie jeder andere verstanden hatte was Remus hatte fragen wollen, seinem Vater zu. „Bist du auch ein Werwolf?", fragte Remus als er seine Stimme wieder gefunden hatte und lehnte erleichtert seinen Kopf in den Nacken als Teddy* den Kopf schüttelte. Dass er regelmäßig bei Vollmond Fieber bekam vermied er zu erwähnen. Victoire* trat aus dem Schatten des großen Bauernschranks und legte eine Hand auf Teddys* Rücken. Das hier war schwer für ihn, sie sah in seinen Augen wie sehr er darunter litt, dass er gerade zum ersten Mal mit seinem Vater sprechen konnte.

„Und wer ist deine Mutter?", fragte Sirius als die Stille zu drückend wurde und schielte wieder zu Tonks. Als Remus diesen Blick bemerkte sah er Sirius entsetzt an und schüttelte kaum merklich den Kopf. Nur Sirius bemerkte das, grinste Remus breit an und nickte ebenso diskret. Als Teddy* stumm, aber sehr auffällig zu Tonks sah stieß Sirius ein triumphales „Ha!" aus während Remus aussah als würde er aus allen Wolken fallen. Er empfand etwas für die junge Aurorin, dass konnte er nicht leugnen und ihrer letzten gemeinsamen Ordensmission wusste er auch, dass Tonks genauso für ihn empfand. Aber hatte er sich nicht seitdem immer wieder geschworen sich von ihr fern zu halten? Panisch zuckte er zusammen als ihm auffiel mit was für einem traurigen Ausdruck Teddy* sie beide betrachtete. Hatte er Tonks etwas verletzt? Angesteckt? Getötet?! Wie hypnotisiert starrte Remus die Wand hinter Teddy* an, unfähig irgendetwas zu sagen oder zu tun. „Remus", sagte Sirius mit ruhiger Stimme, „Teddy ist kein Werwolf und Tonks geht es bestimmt auch gut. Wahrscheinlich machst du dir gerade in der Zukunft das erste Mal seit zig Jahren wieder Sorgen, weil dein Sohn plötzlich verschwunden ist. Oder?", die Frage hatte er lässig an Teddy gewandt gestellt, doch in seinen Augen lag ein stummes Flehen.

Die Frage überforderte Teddy* obwohl er seit Beginn des Gesprächs mit ihr gerechnet hatte und er sah hilfesuchend zu Harry*. Eben dieses Zögern verriet Remus jedoch alles was er wissen musste und Sirius sah betreten und entsetzt zu Boden. Schnell erkannte Teddy seinen Fehler und fluchte innerlich. Ich hätte einfach Lügen müssen. Ein „Klar uns drein geht's super gut. Heute Morgen noch habt ihr mich ermahnt keinen Unsinn zu machen" wäre doch nicht so schwer gewesen! „Nein, nein, du hast ihr nichts getan. Es ist nicht deine Schuld", für diesen letzten Satz hätte sich Teddy* am liebsten geohrfeigt. „Aber irgendwas ist passiert", schlussfolgerte Remus mit monotoner Stimme und auch Tonks fröhliches Grinsen war verblasst und abgrundtiefer Trauer gewichen. Irgendetwas war passiert und ihr Sohn litt darunter. Die Tatsache, dass Teddy* beinahe genauso alt war wie sie selbst vergas sie vollkommen als ein neuer Beschützerinstinkt in ihr erwachte, sie aufsprang und den jungen Mann um den Hals fiel. Erst ein wenig überrascht, dann traurig lächelnd erwiderte er die Umarmung und als Remus ebenfalls aufstand und sich etwas unschlüssig neben Tonks und Teddy* stellte löste Teddy* sich von seiner Mutter und umarmte, ohne lange nachzudenken, auch seinen Vater, der ihm etwas überfordert den Rücken tätschelte. Als sie sich wieder gelöst hatten und etwas unentschlossen im Raum standen. Remus räusperte sich „Was wird passieren?", fragte er leise und zögerlich und Teddy, der weder groß darüber reden wollte noch wusste wieviel er sagen durfte nuschelte: „Todesser, Bellatrix, Dolohov"

Keiner stellte weitere Fragen, doch als sich die Stille hinzog schlug Moody vor die Vorstellungsrunde fortzusetzen.

„Also ich bin eben Harry", sagte Harry* unschlüssig, als niemand anderes Anstalten machte sich vorzustellen. Er wollte gerade Regulus vorstellen, als sein Blick auf Sirius fiel und er beschloss, dass er keine Lust hatte ihn jetzt über seinen verstorbenen Bruder Regulus Black aufzuklären.

„Und ich Ron", sagte Ron* als Harry nicht weitersprach und grinste seine Familie an. Ron sah sich selbst zufrieden an und fragte sich, ob er auch Kinder hatte. Bevor er jedoch den Mund aufmachen konnte um nachzufragen stellte sich Draco* vor und Stille erfüllte den Raum. Klar, kaum jemand hatte mehr daran gezweifelt, dass der blonde Mann mit dem spitzen Gesicht Draco Malfoy war, nachdem Scorpius sich vorgestellt hatte. Dennoch konnten es die wenigsten fassen, dass Draco, Harry und Ron so friedlich beieinander standen als wären sie Freunde.

Als die Stille Victoire* zu lang wurde stellte sie sich vor. „Und welcher Weasley ist dein Vater?", fragte Fred neugierig, denn es gab ja genug zur Auswahl. „Das wüsstest du jetzt gerne", sagte Victoire* und beschloss ihn ein wenig auf die Folter zu spannen. Grinste dann und antwortete: „Mein Dad ist Bill" worauf Ginny, der Victoires Ähnlichkeiten zu Fleur Delacour keines Wegs entgangen waren (ebenso wie ihr dezenter, aber dennoch hörbarer französischer Akzent) grinsend ihre Vermutung kundtat, dass „Da bei den ‚Inglisch Nach'ilfe Stunden' anscheinend doch mehr läuft" Victoire* hob elegant eine Augenbraue als Ron mit dem Aufschrei „Du bist mit Fleur verwandt? Hilfe!" Hinter Harrys Rücken verschwand, was recht komisch aussah, da Harry kleiner war als er. Da Ron das jedoch im vergangenen Schuljahr jedes Mal getan hatte als Fleur in ihrer Nähe gewesen war konnte Harry darüber nur die Augen verdrehen. Ron* vergrub sein Gesicht in den Händen, Harry* versuchte ein Lachen zu verdrücken wie auch Draco*, dem es jedoch weniger gut gelang.

„Ich dachte Tante Hermine wollte mich verarschen als sie mir letztens erzählt hat, dass du das immer gemacht hast wenn du Fleur gesehen hast!", Lily starrte von Ron* zu Ron. „Keine Angst Ron, Vicky tut dir nichts!", lachte Teddy, wobei ihm entging, dass Hermine bei Vicky rot anlief. „Ja", wand sich Ron* an sein jüngeres ich, „Vor ihrer kleinen Schwester muss man sich in Acht nehmen. Aber nur weil sie und James* hier echte Tunichtgute sind" Fred und George grinsten James an. „Naja, mit Karte, Umhang und Weasleys Zauberhaften Zauberscherzartikeln... Wenn einem all das zur Verfügung steht muss man es doch auch nutzen oder?" Molly keuchte entsetzt auf als James* den ‚Markennamen' der Zwillinge nannte und Sirius lachte laut auf als Harry* das Gesicht verzog. „Was erwartest du bei dem Namen?", fragte er sein Patenkind und schielte danach zu Remus, in der Hoffnung, dass er lächelte und die schlechten Nachrichten für einen Moment vergas. Und tatsächlich grinste Tonks wieder wie eh und je und auch Remus brachte ein Lächeln zustande.

„Und jetzt?", wollte Ron gerade fragen, als Ron* und Harry* zusammenzuckten und beide eine goldene Münze aus der Hosentasche fischten. „Hermine* fragt wann wir wiederkommen", erklärte Harry* und als würde es alles erklären hob Ron* die DA-Münze hoch. Hätte man Elbenaugen würde man sehen, dass die verzauberte Galeone den Text „Ronald Weasley, beweg deinen Hintern wieder in die richtige Zeit! Was braucht ihr so lange? Ihr solltet die Kinder zusammen sammeln und wieder herkommen. Ihr habt doch alle Zutaten für den Zauber!" zeigte.

„Wie kommen wir eigentlich zurück?", fragte Albus* während Harry Hermine eine Antwort schrieb. „Sind in unserem 5. Jahr. Mussten grade dem Orden des Phönix' alles erklären. Irgendwie haben die Kinder es geschafft denen zu erklären, dass sie aus der Zukunft sind, ohne alles zu verraten. Ich hab es dann irgendwie verhauen. Wenn die mehr Fragen stellen sind wir echt in Schwierigkeiten, denn ich glaube nicht, dass die uns gehen lassen, bevor wir nicht alle Fragen beantwortet haben. Was sollen wir machen?" (Im Jahr 2020 schlug sich Hermine resigniert die flache Hand gegen die Stirn und wurde nachdenklich, als Harry* die Frage „Darf ich jemanden retten? Sirius? Lupin? Tonks? Dumbledore?) „Na mit demselben Spruch mit dem ihr hergekommen seid. Nur eben das richtige Jahr sagen. Wir haben alles mitgebracht was man braucht", erklärte Draco* der erwartet hatte, dass die Kinder die Seiten über den Zauber ganz gelesen hatten. James erntete vorwurfsvolle Blicke und zog den Kopf ein. Harry* indes, sah etwas enttäuscht von der Münze auf, mit welcher Hermine* ihm gerade klipp und klar erklärt hatte, er dürfe die Zukunft nicht ändern und solle weitere Auskunft über die Zukunft verweigern. „Dann, äh, gehen wir mal wieder", sagte Harry*, doch der Kloß, der sich in seinem Hals gebildet hatte als er Sirius und Remus ansah ließ den Satz sehr gequält klingen.

Kurz darauf hatten sich die Zeitreisenden alle in James' zukünftigen Zimmer eingefunden und auf dem Boden lag dieselbe Konstruktion, die James bereits am Vormittag gebastelt hatte. Der gesamte anwesende Orden des Phönix' hatte sich im Flur vor dem Zimmer versammelt. Sirius, Remus, Harry und Fred standen auf der Türschwelle.

Wie zuvor James* nannte nun Harry* den Zauberspruch und das Datum.

Wie zuvor James* vergas Harry* das Jahr.

Wie zuvor kam Regulus* gerade jetzt auf die tolle Idee festzustellen, dass sein Daddy da war.

„Dada! Dada!"

Der grüne Nebel füllte rasch das ganze Zimmer aus und begann auch auf den Flur hinaus zu wabern, wo die meisten rasch einen Schritt zurück traten.

Die meisten.

Sie tauchten nicht im Jahr 2020 auf.

The End  

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro