Kapitel 10

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Meine Füße hoben vom Boden ab. Ich flog gerade zu durch die Luft um schließlich mit dem Kopf voran ins angenehm warme Wasser zu gleiten. Ich fing an in Richtung der Steinmauer zu kraulen. Ich spürte wie der Gummi Gurt mir Unterstützung gab. Ich konnte zwar schwimmen, aber wahrscheinlich konnten es nicht alle der anderen Tribute.

Ich schwamm und berührte schließlich die Mauer. Die dunklen Steine waren jetzt schon warm von der Sonne, die erbarmungslos auf die Arena herabschien. Meine Hände suchten Halt an den Steinen, fanden einen leicht gewöbten Stein und umgriffen diesen. Ich zog mich am Fels hoch und stand schließlich auf der Mauer. Sobald ich oben war sprintete ich los in Richtung Füllhorn. Ich musste aufpassen, nicht auszurutschen, da die Mauer relativ schmal war und meine Schuhe noch nass vom Salzwasser waren. Ich versuchte gleichzeitig mir einen Überblick zu verschaffen. Ich sah, dass ich eine der ersten war, die am Fühlhorn ankommen würden. Ich versuchte noch schneller zu laufen, bis ich schließlich direkt vor dem metallenem Konstrukt in der Mitte der Arena stand.

Um und im Fühlhorn lagen verschiedene Waffen und andere Ausrüstung. Ich durchwühlte eine Kiste und fand eine sehr gute Axt. Sie war groß aber nicht unhandlich und Messerscharf. Ich schnallte die mit Hilfe meines Gürtels auf dem Rücken fest. Dann nahm ich mir noch ein paar Messer und andere grundlegende Ausrüstung.

Nachdem ich fertig ausgestattet war sah ich mich nach den anderen Tributen um. Katniss und Finnick waren genau wie ich dabei sich Ausrüstung zu suchen. Auch Mags, eine alte Frau, die sich freiwillig an Stelle von Annie Cresta, Finnicks Freundin gemeldet hatte. Sie sprach seit Jahren kein Wort, aber wusste sich mit Gesten zu verständigen. Ich wusste, dass sie damals Finnicks Mentorin war und die beiden eine sehr enge Bindung zu einander hatten. Ich beobachtete Mags, wie die sich eine Ahle nahm und anschließend auf Finnicks Rücken stieg.

Plötzlich hörte ich meinen Namen. Ich drehte mich um und suchte die Quelle des Ausrufs. Da sah ich Beetee, der auf einer der Steinmauern stand und wild mit den Armen fuchtelte. „Johanna!", rief er mehrmals. Ich lief los, um zu sehen warum er mich rief. In dem Moment wo ich bei ihm eintraf, gesellte sich auch Blight zu uns. „Wiress kann nicht schwimmen und traut sich nicht ins Wasser", erklärte Beetee. Ich und Blight zögerten nicht lange und schwammen zu Plus. Wir legten beide jeweils einen Arm um sie um ihr ein sicheres Gefühl zu geben. Dann zogen wir sie mit uns Richtung Strand.

Wir stellten bald fest, dass der Strand nicht als Aufenthaltsort in Frage kam. Er bot einfach zu wenig Schutz, genauso wenig wie Essen oder Trinken. Das Wasser um das Füllhorn war salzig und würde uns austrocknen. Wir waren darauf angewiesen, in den Dschungel zu gehen und auf einen Teich oderso zu hoffen. Außerdem mussten wir Minus' Wunde verarzten, die er sich am Füllhorn zugezogen hatte.

Wir schlugen uns stundenlang durch das Dickicht, aber fanden kein Trinkwasser. Wir hörten einen Kanonenschuss nach dem anderen; das Blutbad hatte vor ein paar Stunden begonnen.
Es war zum verzweifeln. Die anderen und ich schreckten auf, als wir plötzlich laute Geräusche hörten. 12 Glockenschläge klangen durch die ganze Arena. Wir blickten uns verwirrt an. Auf einmal erhellte ein Blitz den Horizont und einen Augenblick später war lautes Grollen zu hören. Dies schien kein normales Gewitter zu sein, da dieser Blitz anscheinend wiederholt einschlug, da dieser Donner wieder 12 Mal hintereinander zu hören war.

Wir beschlossen wenig später, unser Lager aufzuschlagen, da wir eh kein Wasser finden würden. Blight hielt Wache, sodass ich mich auf mein provisorisches Bett aus Farnblättern legte und wenig später einschlief. Unsere Materialien hatten wir alle neben uns liegen, sodass sie uns nicht stören würden. Nur Minus hielt seine Drahtrolle, die er am Strand gefunden hatte weiterhin in seinen Armen als wäre sie überlebenswichtig. Ein paar Augenblicke später wurden wir vom hysterischen Schreien meines Verbündeten geweckt.

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