Kapitel 2: Der Wald der Tausend Flüche

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_Einen Monat später_

Yuzuka's Sicht:
Es war ein wunderschöner Frühlingsmorgen. Die Sonne ließ den Wald im hellen Sonnenlicht erstrahlen.

Mit leisen Schritten ging ich zur Tür und sah vorsichtig zu meinem Meister Ryo,welcher so laut schlief,dass man meinen könnte,das er im Schlaf einen ganzen Wald abholzen würde.
Gerade als ich meine Hand an den Türgriff legte,spürte ich einen leichten Lufthauch an meinem Ohr.
Mit großen Augen sah mich der kleine Fliegenkopf an und fragte mich: "Was machst du da?",ich zuckte kurz zusammen und antwortete ihm. "Nach was sieht es denn aus? Ich möchte raus. Ich möchte sehen,wie die Flüche hier im Wald leben und von ihnen lernen. Bitte erzähle dem Meister nichts,sonst ist er wieder erzürnt darüber.",flehte ich den kleinen Fliegenkopf an.
Der kleine Fliegenkopf überlegte kurz. "Na gut, aber nur unter einer Bedingung: Ich möchte zu deiner Sicherheit mitkommen,Yuzu. Wenn du in Gefahr bist,kann ich schnell den Meister holen. Verstehst du?",berät mich der kleine Fliegenkopf.

Ich überlegte kurz und nickte verständnisvoll. Der kleine Fluch hatte recht,zumal ich es als hilfreiche Geste empfand. Er machte es sich auf meiner Schulter bequem und dann gingen wir unsere Wege. Ich hoffte,dass der Meister es mir nicht böse nehmen würde,wenn ich den Wald entdecken wollte. Schon nach einigen Minuten,nahm ich die Auren zahlreicher Flüche war. "Sag mal Fliegenkopf....Was hat es mit diesem Wald auf sich? Dieser Wald wird von allen gemieden,selbst mein Vater der Kaiser wollte diesen Wald abholzen und erzählte mir immer wieder,dass er eine Gefahr für die Menschen darstellt. Seit jener Zeit frage ich mich warum?",erzählte ich dem kleinen Fliegenkopf. Dieser kratzte sich einen kurzen Moment lang den Kopf und antwortete mir: "Nun...das hat etwas mit der Geschichte zu tun und auch mit der Tragödie,welche sich einst hier abgespielt hat.",leicht schockiert sah ich zu ihm auf. "Eine Tragödie?",sagte ich zu ihm.

Er nickte leicht traurig. "Das hier,war früher eine Stadt mit einer großen Bevölkerung. Diese Stadt hieß früher Aokigahara. Sie war eine lebensfrohe und unabhängige Stadt. Doch der Kaiser wollte auch dort seinen Einfluss aufbauen und entsendete viele Truppen von Kriegern aus. Doch was er nicht wusste,war das die Einwohner von Aokigahara einen Gott anbeteten,welcher in wirklichkeit ein Dämon war. Dieser Dämon war unbeschreiblich stark und auch grausam gegenüber seinen Feinden. Doch die Menschen,sahen in Ihm,einen Schutzgott. Er beschützte die Einwohner von Aokigahara vor dem Kaiser und hegt einen Groll gegen Menschen aus der kaiserlichen Hierarchie. Viele Magier und Krieger haben versucht diesen Dämon zu vernichten,doch er hat sie alle geschlagen und sich an ihrer Macht genährt. Er steht auch über andere Götter und ist von seinem Glauben fest überzeugt. Der Kaiser sagte,dieser Gott habe seinen Einfluss auf die Menschen gesäht,doch das ist eine Lüge.",ich spürte wie der kleine Fluch anfing zu beben.

Wütend ballte er seine kleinen Hände zu Fäusten. "Dieser Gott...Dieser Gott hätte den Einwohnern von Aokigahara niemals etwas getan. Er war es schließlich auch,der mich gerettet hat. Doch durch den Kaiser und seiner Krieger brach eines Tages ein Gemetzel aus. Der Kaiser selbst tötete die ganze Stadt und stellte den Gott als Verräter des gesamten Königreichs hin. Im gesamten Land gab es Unruhen und viele Menschen kamen mit Waffen und beteiligten sich an diesem Gemetzel. Der damalige Kaiser war niemand als Zantu Watashimi.",schockiert über die Aussage des kleinen Fliegenkopfs,sah ich zu ihm.

"Das kann nicht sein....Zantu Watashimi,ist der Vater von unserem kaiserlichen Magier Arosumaru Watashimi. Und woher weißt du das,kleine Fliegenkopf?",fragte ich ihn aufgebracht und nahm ihn in die Hände. Er wimmerte leicht,bevor er schließlich völlig in Tränen ausbrach. "Ich war einer der Einwohner von Aokigahara. Mein Name war Poji Sato und ich hatte ein Leben,eine Stadt die ich mit meinem Leben beschützen wollte und auch eine Familie. Außerdem habe ich mit dem Gott selbst gesprochen und mich auch bei ihm sicher gefühlt. Doch dieser Zantu,brachte alle dazu uns zu hassen. Einige konnten diesem Hass nicht mehr ertragen und begannen Selbstmord. Andere wurden von ihrer eigenen Familie verflucht und lebten in Schande und Angst. Doch der Gott,beschützte sie.",wimmerte der kleine Fliegenkopf Poji.

Sanft nahm ich ihn in meine Arme,wodurch er große Augen bekam. "Es tut mir so leid für euch. Und Ryo? Woher kennst du den Meister?",fragte ich ihn. "Durch den Kaiser.",antwortete er mir kühl. "Durch Vater?",fragte ich unglaubwürdig,wodurch er nur nickte.

"Der Kaiser....hatte einst einige von uns gefangen genommen. Mein Meister hatte Mitleid mit uns Flüchen und begann einen großen Boykott. Er kämpfte mit Arosumaru Watashimi. Doch dieser Kampf endete für Meister Ryomen fasst tödlich. Zum Dank,dass er sich gegen den Kaiser erhoben und Verrat an das Kaiserreich begangen hat,wurden wir wieder frei. Wir nahmen ihn bei uns auf und gaben ihm seine Genesung. Seither ist er einer von uns.",antwortete er. Ich ging mit ihm weiter und sah die verängstigten Augen der Flüche und ihre Unsicherheit.

Mit voller Trauer sah ich die verschiedenen Flüche an und dachte mir nur. Nicht die Flüche sind die wahren Ungeheuer dieser Welt,sondern das unstillbare Verlangen der Menschen. Fliegenkopfs...Nein,Poji's Worte ließen mich nicht mehr los. Er hat so eine Tragödie nicht verdient,weder er noch seine Leute.
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895 Wörter

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