Kapitel 50. Beisetzung

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Ich setzte mich auf die Stufen vor dem Anwesen und wartete auf Madam Red.. Wer hätte ahnen können, dass das Buch bald sein letztes Kapitel schreibt..
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Es sind mittlerweile drei Tage vergangen... Nachdem Madam Red aufgetaucht war, nahm alles seinen Gang. Ihr war die Trauer anzusehen, jedoch bemühte sie sich zurückzuhalten. Ich nahm alle 3 Bediensteten von Ciel bei mir auf. Ihnen zu erklären was vorgefallen war, gestaltete sich schwieriger als gedacht. Sie hatten zwar einiges mitbekommen, aber es waren die größten Teil der Erinnerungen wie gelöscht. Heute findet die Beerdigung statt.. Vieles ist mir durch den Kopf gegangen.Zur Ruhe kam ich erst Recht nicht..Einen Teufel als Stalker zu haben ist nicht gerade ohne. Seufzend ließ ich mich zurück ins Bett fallen..Schon der Gedanke daran, dass all die Heuchler heute da sitzen werden und falsche Tränen vergießen werden, machte mich wütend. Ein Klopfen holte mich auf den Gedanken raus. „La-Lady Phantomhive..hier ist ihr Kleid." Seit dem Tag fällt es Mey-Rin schwer mir in die Augen zu gucken. Sie legte das Kleid aufs Bett und wollte sofort wieder aus dem Zimmer. „Warte..",ängstlich drehte sie sich um. „Ich möchte euch drei gleich im Esszimmer sehen." Heftig nickte sie und lief in schnellen Schritten aus dem Raum. Nun war ich wieder alleine..in diesem gottverdammten leisen Raum. Seit dem Tag sind meine Gefühle nur noch abgestumpft.. Nichts kann mich so fühlen lassen wie davor.  Es klopfte und Blair kam ins Zimmer. „Milady sind sie soweit?" Ich nickte und erhob mich vom Bett. Bevor ich mich in meinem Kleid zwang, wusch ich mich.


Ganz in schwarz gekleidet stand ich vor dem Spiegel.
„Soll ich den Schleier jetzt schon anbringen?"
„Nein..Erst bevor ich losgehe. Ich muss noch mit den drei sprechen." Blair verbeugte sich und lief mit mir ins Foyer. Wo sie schon ungeduldig warteten. Angespannter denn heg standen sie da und sahen mich mit großen Augen an. Mein Blick schweifte von einer Person zur anderen. „Ich weiß die letzen Tage waren schwer für uns und die nächste Zeit wird wieder eine harte werden. Ich möchte euch bitten euch umzuziehen und mich zu begleiten."
Ihnen fiel die Kinnlade herunter und schienen nicht zu glauben, was sie hörten. „A-Aber Bedienstete haben nichts auf der Beerdigung eines Earls zu suchen..",über Finnians Gesicht kullerten die Tränen. Langsam lief ich auf ihn zu,legte meine Hand auf seine Wange und wischte die Tränen weg. „Ihr seid einer der wenigen, welche Ciel zu jeder Zeit gezeigt habt, dass ihr nicht nur des Geldes wegen eine Art Freundschaft zu ihn gepflegt habt. Ihr drei verdient es mehr als jeder andere sich von ihn verabschieden zu dürfen." Plötzlich ging ein Geheule um die Runde...nur mit dem Unterschied, dass ich anscheinend verlernt habe zu weinen. Selbst ein Lächeln fiel mir schwer. Sobald Finnian, Mey-Rin und Bard in ihre Zimmer geflitzt waren, zog ich meinen Handschuh aus und betrachtete meine Handfläche. Ich ballte sie zu einer Faust und rammte meine Nägel in die Fläche. Ich ballte sie immer fester und die Abdrücke bildeten einen blutigen Halbkranz. Diese leichte Art von Schmerzen gaben mir ein wenig das Gefühl doch nicht so leblos zu sein wie es scheint. Wie in Trance versuchte ich fester und fester die Nägel unter die Haut zu bekommen. Aufgeschreckt blickte ich auf als ich merkte dass jemand an meiner Schulter ruckelte. „Muss ich Ihnen wie einer Katze die Krallen stützen?",Nekael nahm meine Hand, wischte das Blut weg und zog mir meinen Handschuh über. Blair gesellte sich dazu und legte mir meinen schwarzen Schleier an.

Nachdem wir alle in der Kutsche waren, verlief die Fahrt wie erwartet ganz still.Tausend Sachen schoßen mir durch den Kopf. All die dunklen Gedanken drängten sich durch. Das einzigste was diese davon abhielt, ans Tageslicht zu kommen war, dass ich es erstmal hinter mich kriegen wollte Ciel zu verabschieden.Als wir an der Kirche angekommen waren, war ich die letze in der Kutsche. Ich musste mit mir selbst kämpfen. Aus der Kutsche zu steigen fiel mir schwerer als gedacht. „Sind sie wirklich am Überlegen, die Sache umzusetzen?"
„Verdient hätten sie das alle..außerdem wäre es das letze was ich für ihn tun kann." Nekael streckte seine Hand aus. „Sie sind das höchste Wesen.Sie ganz alleine entscheiden wie sie in ihren Augen angesehenes Sünder umgehen." Nickend nahm ich seine Hand an und setze den rtersten Fuß aus der Kutsche. Schon kamen die ersten Heuchler und wollten mir ihr Beileid aussprechen. Gekonnt ignorierte ich sie und lief weiter hinein in die Kutsche. Nekael konnte mich nur bis zum Eingang begleiten...Nun ja sag ich mal bis die Zeit dafür reif ist,wartet er auf den richtigen Moment die Kirche zu betreten. Die Luft hier drin ist zum Ersticken dick. Es fühlt sich für mich nicht wie ein Haus Gottes an, eher eine Versammlungsort für all die falschen Menschen, welche sich das falsche heilige Wort anheften und sich selbst als Gläubige predigen.Lächerlich...
Mein Weg führte zum Altarbereich,wo der Sarg stand. Da lag Ciel. Er sah aus als würde er friedlich schlafen. Ich konnte nur ahnen, wie schmerzvoll der Tod sein gewesen musst. Vorsichtig strich ich ihn über sein Gesicht. „Am Ende liegt er doch in einen meiner Särge." Undertaker stand plötzlich neben mir und betrachtete den Sarg. Diesmal gab er nicht zu jeder Gelegenheit sein ulkiges Lachen von sich.     Sein Blick war verletzend..So als würde er ein wiederholtes Mal solch eine Situation erleben. Vielleicht aber auch bilde ich mir das nur ein und in solchen Momenten verkneift er sich das. Antworten konnte ich darauf nicht, denn Madam Red gesellte sich zu uns. „Na komm Thalia..der Pfarrer möchte anfangen." Gemeinsam setzen wir uns. Schon fing er an und began die Trauerfeier. Die Leute, welche den Phantomhives nahestanden weinten oder beteten leise in sich herein.

„Möchte jemand noch eine Grabrede halten?", der Pfarrer blickte umher. Niemand..Die Leute meideten seinen Blick. Ich stand auf und stellte mich aufs Podest.
„Liebe Familie,liebe Trauergemeinde
Heute ist ein Tag, welchen ich eigentlich nie wieder erleben wollte. Schon wieder muss ich das traurige Ende eines geliebten Menschen erleben. Viele von euch kannten Ciel nur als jemand, welcher als strikter Vertreter unser Familie in England sein Leben lebte. Er war aber viel mehr. Ciel war für mich wie meine kleine Sonne welche mir meine dunklen Flecke im Leben erhellte und mir Glück und Freude schenkte. Der erste Tag, wo ich sein Gesicht sah hab ich noch im Gedächtnis. Jede einzelne Minute davon. Nach dem Tod seiner geliebten Eltern, meines Bruders versuchte er stets mit jeden einzelnen Schritt sogar nachdem Sie fortfahren seinen Vater stolz zu machen. Bewundernsweise wurde er so schnell erwachsen und leitete die Company mit viel Liebe und Hingabe. Selbst wenn er es nicht zeigte, tat es ihn im Herzen gut, all die Kinder mit einem Teddybären im Arm glücklich lächelnd zu sehen.
Ich kann nicht in Worten fassen, welch ein Segen es war, seine Tante zu sein. Ich bin den Herrn dafür dankbar. Jetzt weiß ich dass er gemeinsam mit seinen Eltern als Engel auf uns herabschauen werden und uns schützen werden. Das was wir jetzt noch machen können ist, sein Traum nicht einfach verblassen lassen sondern, diesen für ihn weiterführen und so eine neue Geschichte schreiben.
In diesem Sinne verabschiede ich mich von dir Ciel. So sicher wie es ist, dass du jetzt ein sorgloses Leben führen kannst, ist es genauso sicher, dass wir uns eines Tages Wiedersehen werden und neue gemeinsame Momente genießen können."

Mein Blick ging genauer um die Reihen. Was ich da sah, brachte mein Blut zum Kochen und schüttete Öl in das dunkle Feuer, welches in mir brodelte. Die so betroffenen Beteiligten lachten, unterhalten sich oder gähnten vor Langeweile.. Damit ist es entschieden..Der Plan wird umgesetzt. Ich schaute zu Nekael, welcher plötzlich ein riesiges diabolisches Grinsen auf den Lippen hatte.
Ich ließ meine Augen aufleuchten und schaute bestimmte Person an. „Madam Red, Bard, Mey-Rin, Finnian und einige andere, darunter ebenfalls Undertaker senkten den Kopf und verfielen in einer Art Schlaf. Jetzt ist Zeit.

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