Verbündete

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Katniss Sicht

Schmerz. Das ist was ich momentan fühle. Mein Kopf dröhnt und langsam kehren die Erinnerungen zurück. Elena...Hat sie überlebt? Was ist mit Justinus? Ich erinnere mich an Plutarchs Worte: "Du und Elena ihr steht euch zu nah!" Ihr Tod würde mich mehr treffen als ich gedacht habe. Es ist zwecklos es zu leugnen. Eine Hand streicht liebevoll über meine Wange. Es erinnert mich an früher, wo meine Mutter genau das selbe getan hat. Meine Mutter die nach dem Tod meines Vaters nur rum saß und nichts getan hat. Ich habe sie schon wieder alleine gelassen. "Katniss kannst du mich hören?" Seine besorgte Stimme schiebt sich in mein Bewusstsein. Vorsichtig öffne ich die Augen und schaue in seine. "Hey" sagt Peeta und streicht mir ein paar Haarsträhnen aus meinem Gesicht. Mein Bauch schmerzt fürchterlich und das ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt das ich mich paarmal an die schwere Tür geschmissen habe. Angst breitet sich in mir aus. Das Baby... "Was ist mit unserem Baby?" frage ich panisch. "Alles ist gut Katniss. Dem Baby geht es prima." sagt er lächelnd und legt seine rechte Hand auf meinen Bauch. 

Peetas Sicht

Ich kann es immer noch nicht fassen das ich tatsächlich Vater werde. Doch das kleine Lebewesen das in Katniss Tag für Tag wächst ist der Beweis dafür. Kinder... Ich wollte immer Kinder haben, aber Katniss nie. Die Angst vor Snow war zu groß, doch davon merkt man nichts mehr. Katniss legt ihre Hand auf meine und sieht mich glücklich an. Am liebsten würde ich noch bei ihr bleiben, aber der Gedanke daran das die Verbindung vielleicht wieder hergestellt ist und es einen Weg gibt um Elena zu retten lässt mir einfach keine Ruhe."Ich muss wieder zurück in den Mentorenraum." sage ich und schaue bedauernd zu Katniss. Ich fühle mich unwohl dabei sie allein zu lassen, sie hatte ja erst einen Zusammenbruch. Allerdings geht es hier um Elenas Leben!! Sie atmet tief durch und möchte widersprechen doch ich falle ihr ins Wort. Ich weiß genau das sie mitkommen will, weil sie Elena unbedingt retten will, aber das kann ich nicht zu lassen. Sie ist noch zu schwach. "Katniss tu einfach mal gar nichts ok? Ich will nicht das du nochmal zusammen brichst. Denk an das Baby!" sage ich eindringlich. Sie nickt und ich stehe auf. Ich decke sie zu und gebe ihr einen sanften Kuss auf die Wange bevor ich hinaus auf den Flur trete.

Meine Vermutung bestätigt sich als ich sehe das die Bildschirme wieder angeschaltet sind. Schnell renne ich zu Johanna die nur ein paar Meter vor mir steht. "Und?" frage ich sofort. "Sieh selbst" sagt Johanna und schaut grinsend weg. Da sitzen sie und küssen sich: Justinus und Elena. Jetzt muss ich auch lachen. Typisch Johanna bei so etwas kann sie einfach nicht hinsehen. Sie sind nicht mehr am Strand sondern in einer kleinen Höle die Justinus anscheinend gefunden hat. Erleichtert seufze ich auf. Elena lebt! Sie sieht zwar sehr schwach aus, aber sie lebt. "Johanna wer ist das?" frage ich sie als ich sehe das die beiden nicht alleine sind. "Ach der... Das ist Kuronem. Er hat Elenas Leben gerettet und sich mit den beiden verbündet. Seine Eltern arbeiten als Ärzte." Ich nicke einfach nur. Schlecht sieht der neue Verbündete auf jeden Fall nicht aus. Er hat bestimmt Vorräte und Waffen bei sich. Ja Verbündete sind toll, solange man den Gedanken verdrängen kann das man sie irgendwann töten muss.

Elenas Sicht

Keuchend löse ich mich von Justinus und ringe nach Luft. Das war also mein erster Kuss... Ich spüre immer noch das Verlangen nach mehr. Aber wir sind in der Arena und so wie die Dinge stehen werde ich nicht mehr lange leben. Trotzdem halte ich das süße Gefühl für einen Moment fest. "Seid ihr Turteltauben dann mal fertig?" Kuronem schaut mich grinsend an. Justinus packt schon seine Sachen zusammen. Wir müssen weiter um Wasser zu finden. Dank Kuronem sind meine Wunden fast verheilt. Wir können von Glück sagen das wir die letzten 2 Tage nicht entdeckt worden sind. Kuronem geht voraus und Justinus geht mit mir auf seinen Armen dicht hinter ihm her. Zum ersten Mal sehe ich seine Augen genauer. Ein helles meeresgrün. Ich denke an Katniss und unser erstes Gespräch zurück. "... Wir werden sogar in 2 Wochen heiraten. " Ein Lächeln huscht über mein Gesicht. "Wirklich? " "Ja wirklich" Jetzt lächelt auch sie. "Ich habe euch bei den 75. Hungerspielen gesehen. In dem Moment wo Peetas Herz stehen geblieben ist da hat man gemerkt das du ihn liebst. Eines Tages möchte ich auch jemanden so lieben." "Das wirst du auch versprochen!" sagt sie und nimmt mich erneut in die Arme. Jetzt habe ich ihn gefunden. Denjenigen den ich liebe. Aber es wird nie ein "Wir" geben. Einer von uns wird sterben, vielleicht sterben wir sogar beide. Warum gerade er? Doch ich bin froh, dass ich wenigstens einmal spüren durfte wie sich Liebe anfühlt.

Nach ein paar Stunden stoßen wir auf einen kleinen Tümpel und beschließen dort unser Lager auf zu schlagen. Wir filtern das Wasser gründlich und trinken abwechselnd. Als die Nacht herein bricht sind wir zu erschöpft um weiter zu gehen und bleiben da wo wir sind. Ich übernehme die erste Wache zusammen mit Justinus da Kuronem zu müde und erschöpft ist. Kein Wunder schließlich hat er die ganzen letzten Tage meine Wunden versorgt und uns beschützt. Ich setze mich neben Justinus und schaue auf das Wasser was mir gut tut. Es hilft mir meine Gedanken zu sortieren. Vor ein paar Tagen war ich noch bei meiner Mutter im Palast. Jetzt sitze ich hier und sehe wie mein Leben an mir vorbei zieht. "Elena ich weiß nicht was du vorhast, aber du musst wissen das du mehr Gründe zum weiterleben hättest als ich." Justinus schaut mich eindringlich an. Nein, er muss zurück nach Hause. Er kann sich ein neues Leben aufbauen. Ich nicht. "Justinus ich werde dafür sorgen das du nach Hause kommst." Sein entsetzter Blick ist Antwort genug. "Elena du musst weiterleben. Du hast Eltern und Katniss. Bitte tue es für mich." sagt er verzweifelt doch ich lasse seine Worte nicht an mich heran. Mein Entschluss steht fest. "Elena?" Mit seinem Daumen fährt er über meine Wange und wischt eine Träne weg. Erst jetzt realisiere ich das ich weine. "Ich liebe dich. Ich kann ohne dich nicht weiterleben. Du musst nach Hause!" schluchze ich. "Ich werde für immer bei dir sein, auch wenn ich nicht mehr da bin." sagt er und legt seine Arme um meinen zitternden Körper. Seine Nähe trifft mich so unerwartet und fühlt sich so gut an, dass ich es zulasse, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick.

Neues Kapitel :-) Heute mal ein bisschen aus Elenas Sicht. Ich hoffe es gefällt euch!!! Eure starline20002

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