Wavers-Shinigami IV

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Kapitel 4: Shinigami

Hinter den weiten Wiesen der Schule lag ein großes Gebäude. Es war die Wohnung von Sezuna und ihren Freunden. Kurz daneben lag das Restaurante ‚Cat Cafe', dass ebenfalls von ihnen geleitet wurde.

Yuna und Kayla standen an einem Brunnen und schienen gerade zu versuchen ihn wieder zum Wasserspucken zu bringen. Es war ein riesiger, schwarzer Drache.

Kayla zog ihre langen grünen Ärmel nach oben und beugte sich über den Brunnen und steckte die Hände dann tief ins Wasser. „Das bekommen wir nicht so schnell wieder hin, ey", stellte sie fest und zog dann etwas aus dem Wasser.

Sie hatte nicht erwartet, dass das Etwas so schnell rauskommen würde und spritzte deshalb das ganze Wasser nach oben.

Als sie aufblickte, sah sie in Yunas nasses Gesicht, dass sie leicht genervt anstarrte.

Die Weißhaarige wischte sich über das Gesicht und kümmerte sich dann weiter um die Statur, denn diese drohte bald um zukippen.

„Was willst du mit den Kindern hier?", fragte sie und redete dabei mit Sezuna.

Diese hing gerade auf dem Dach des Hauses und versuchte etwas anzubringen.

„Rika und Misaki sind interessant", antwortete sie ohne zu schreien, obwohl Yuna einige Meter weiter weg stand.

„Außerdem hilft es und auch, wenn die Schüler besser werden", kaum hatte Sezuna das gesagt, kamen auch schon ein paar Ziegel vom Dach gefallen, die auf dem Boden zerschelten.

„Mir macht dieser Scar sorgen, ey", erklärte Kayla und hatte ihre Arme nun schon fast bis zu den Schultern im Wasser stecken.

„Ich kann ihn in meinen Träumen nicht sehen. Das ärgert mich, ey."

Mit einer leisen und eleganten Bewegung schwang sich Sezuna vom Dach und landete neben den beiden Mädchen leise am Boden.

Sezuna beugte sich über Sezuna und sah auf das Wasser. Dann hielt sie die Hände darüber und das Wasser schlug langsam Wellen, ehe es in alle Richtungen spritzte.

Sezuna grinste und hielt Kayla den Stock entgegen. „Da."

Kayla blickte Sezuna an und über ihr Gesicht lief das Wasser nach unten. Ihre Haare hingen nass herab und tropften. Die Grünhaarige zog einen Schmollmund. „Dafür räche ich mich, ey", drohte sie mit ruhiger Stimme.

Allerdings entschärfte Yuna die Situation. Wenn auch nicht besonders einfühlsam. „Weitermachen", murrte sie, mit einem Ton, der keine Wiederrede duldete.

„Chi-ai!", rief Sezuna und salutierte. Es waren itarische Worte und bedeuteten so viel wie ‚Jawohl', nur noch etwas unterwürfiger.

Gleich nach ihrem Zustimmen begann Sezuna damit Yuna zu helfen und so langsam schafften sie es den Garten vom Laub, Ästen und kaputten Dingen zu befreien.

Das letzte, was heute noch zu machen war, war die Beleuchtung der Karaokebühne, für die Sezuna zuständig war. Sie wollte eine haben und war dafür nun selbst zuständig, auch wenn sie bei gutem Wetter von allen genutzt wurde.

Sezuna war gerade dabei wie ein Affe auf das Dach zu klettern um die Lichterketten anzubringen, als Ai, Rika und Misaki in Sichtweite kamen.

Sezuna hing sich mit den Beinen an einer Stange fest, die den Efeu hielt, welcher das Dach bildete und ließ sich nach unten hängen.

„Oh hallo. Ihr seit früh dran", stellte Sezuna kopfüber fest und blickte die Mädchen an.

„Wehe du kommst da jetzt runter. Häng die Lichter noch auf, wenn du mich schon nass machen musstest", erklärte Yuna und warf ihr durch den Garten ein paar weitere Lichterketten entgegen.

Kayla hingegen kümmerte sich um den Besuch. „Hey Mädchen. Kann ich euch einen Tee anbieten, ey?", fragte sie und deutete auf das Haus. „Sezu wird sicher noch eine Weile brauchen."

Misaki sah von Sezuna auf Kayla und wieder zurück, ehe sie sich vollkommen zu Kayla wand. „Ja klar. Gerne", erklärte sie und packte Rika und zog sie hinterher.

Rika fand das nicht so gut, weil sie Sezuna eigentlich helfen wollte, doch sie gab nach und ließ sich mitziehen. Gegen Misakis Hungerattacken hatte sie sowieso keine Chance.

Ai hingegen blieb bei Sezuna stehen und malte mit den Füßen Muster in die Erde.

Auch wenn sie jetzt nicht mehr so viel Angst vor ihrem Seelentier hatte, war es ihr doch unangenehm mit älteren Leuten zu sprechen. Hätten Misaki und Rika sie nicht mitgenommen, währe sie sicher nicht gekommen.

Nun wusste sie nicht was sie tun sollte.

„K...Kann ich dir vielleicht helfen?", fragte sie nach einer Weile, starrte aber immer noch auf den Boden.

Sezuna beugte sich erneut so, dass sie das Mädchen sehen konnte.

In ihrem Mund hatte sie einen Teil der Lichterkette, damit diese nicht herunterfiel.

„Nein, schon okay. Kannst ruhig Tee trinken gehen", erklärte Sezuna ohne, dass sie die Lichterkette aus dem Mund nahm. „Ich bin sowieso gleich fertig", erklärte die Schwarzhaarige und hing eine weitere Kette auf.

Ai nickte wiederwillig und verließ dann den Garten und betrat das Haus.

Sie setze sich zu den anderen auf das Sofa und Yuna brachte allen einen Tee, bevor sie sich mit einem Buch in einen Sessel setzte.

Die einzige, die sich um die Gäste kümmerte, war Kayla. Sie spielte Alleinunterhalter.

„Nun erzählt mal. Gefällt es euch hier, ey?", fragte sie und nippte an ihrem Tee.

Rika, die diese Frage umgehen wollte, nahm ebenfalls die Tasse und trank einen Schluck. Sie konnte ein ‚lecker', nicht zurückhalten, denn der Tee war ungewöhnlich, aber dennoch sehr lecker. So etwas hatte sie noch nie getrunken.

Nun griff auch Misaki nach der Tasse. „Hm~", machte sie wohltuend und seufzte dann. „Mir gefällt es hier sehr gut", erklärte sie und sah sich dann im Haus um. „Ihr wohnt wirklich prachtvoll hier", stellte sie leicht neidisch fest.

Als sie damals die Unterkünfte der Mädchen gesehen hatte, dachte sie schon, sie sei eine Prinzessin, aber hier war es richtig modern und dennoch gemütlich.

„Sezuna hat es disignet. Shin und Lex haben es dann mehr oder weniger in die Tat umgesetzt", erklärte Yuna, sah aber nicht von ihrem Buch auf. „Das war, bevor wir auf die Schule gekommen sind."

„Ihr seit echt cool", stellte Rika fest und musterte die Treppe.

Allerdings wurde ihr Blick durch einen lauten Ton auf etwas anderes gerichtet.

Der Vorhang wackelte und dann kam der blauhaarige Junge mit dem Kimono herausgestolpert.

Lex machte noch ein paar Schritte, ehe er sich mit dem Gesicht voran auf den Boden legte.

Shin kam hinter ihm her und stieg über ihn drüber, als wäre er gar nicht da.

„Man beobachtete Mädchen nicht beim baden", tadelte der kleinere Junge und warf einen abwertenden Blick auf Lex, der noch immer am Boden lag.

Erst, als Shin aufblickte, fiel ihm der Besuch auf.

„Oh. Wir haben ja Besuch. Hallo", brachte Shin etwas verwirrt zustande, ehe er freundlich lächelte.

Als Lex das Wort ‚Besuch' hörte, sprang er auf und als er die Mädchen sah lief er sofort auf sie zu, schnappte sich eine Hand und küsste sie. „Oh was für wundervolle Mädchen."

Rika, deren Hand als erstes geküsst wurde, war etwas verwundert und wusste gar nicht recht, was sie sagen sollte. So brachte sie nur ein „Ähm... Hallo", zustande.

Kayla entschärfte die, für Rika, peinliche Situation, indem sie Lex ein Kissen auf den Kopf schlug. „Ein einfaches ‚Hallo' hätte auch gereicht, ey", murrte sie.

Eine Weile schlugen sich Kayla und Lex mit den Kissen die Köpfe ein und Shin unterhielt die Mädchen, bis Sezuna ebenfalls die Stube betrat.

Sie hatte sich umgezogen und trug nun ihr langes, schwarzes Rollkragenkleid, dass ihr bis zu den Knien ging.

Dazu trug sie schwarz-weiß gestreifte Socken, die ebenfalls bis zu den Knien gingen.

Ihre Ärmel waren ebenfalls schwarz-weiß gestreift und Schuhe trug sie keine.

Als sie ganz in der Stube stand, lächelte sie. „So. Warum Ai hier ist weiß ich, aber was macht ihr hier?", fragte Sezuna freundlich und musterte Misaki und Rika wissend.

Rika verschluckte sich leist, aber das schien nicht weiter aufzufallen, denn sie antwortete relativ schnell. „Wir haben euch auf den Schulhof gesehen. Mit den Tieren..."

Misaki half ihr aus der Klemme. „Wir wollen wissen was das war", erklärte sie und starrte nun Sezuna interessiert an.

Lex lachte. „Das lernt ihr dann später irgendwann in der Schule."

Shin war es, der sich dann zu Ai wand und ihr das Angebot machte, auf welches das kleine Mädchen schon lange wartete. Kein Heiratsantrag, aber zumindest so eine Art Date hatte sie schon einmal, denn Ai war über beide Ohren in Shin verliebt.

„Komm mit, ich zeige dir, wie du mit deinem Seelentier umgehen musst", erklärte Shin und reichte Ai eine Hand.

Diese nickte schüchtern, wurde leicht rot und griff dann Shins Hand.

Shin und Ai verließen den Raum.

Sie waren gerade aus der Tür, als sich Lex zu den anderen beiden Mädchen drehte und die Arme vor der Brust verschränkte.

Sezuna nippte an ihrem Tee, ehe sie ihn abstellte und die beiden Mädchen ebenfalls ansah.

Yuna machte das alles etwas auffälliger.

Sie klappte laut ihr Buch zu, legte es auf den Tisch und sah Rika und Misaki genau an. „Also gut. Warum seit ihr wirklich auf der Schule?"

Sezuna grinste in sich hinein. „Verzeiht Yunas direkte Art, aber sie ist so."

Dann lächelte Sezuna Misaki und Rika an. „Wir haben festgestellt, dass ihr schon viel zu viel für eure Klasse wisst."

„Außerdem habt ihr letzte Nacht einen ‚Dark' gejagt, ey", sagte Kayla nickend und machte einen auf wichtig.

Sezuna schlug sich die Hand vor den Kopf. „Leute. Warum geb ich mir überhaupt Mühe?"

Misaki fand das alles nicht so toll und verengte die Augen. „Woher wisst ihr von gestern Nacht?", fragte sie nicht gerade erfreut.

Kayla grinste und zeigte auf ihre Augen: „Ich habe besondere Träume", erklärte sie und versuchte es so schwammig wie möglich zu halten um nicht zu viel über sich zu verraten.

Rika schluckte. „Eigentlich dürftet ihr das nicht wissen", murmelte sie nicht gerade begeistert.

„Also hatte ich recht", jubelte Sezuna und klatschte in die Hände. „Ihr seit also ein paar Shinigamis. Auch wenn ihr noch sehr unerfahren seid."

Yuna seufzte und sah Sezuna von der Seite an. „Sich aber bei mir beschweren, dass ich mit der Tür ins Haus platze."

Rika begann nervös mit ihren Fingern zu spielen. „Das gibt sicher Ärger", leise murmelt.

„Verdammt! Ihr macht uns Ärger!", meckert.

Kalya verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Nun regt euch ab, ihr bekommt schon keinen Ärger, ey."

Lex sah die Mädchen durchdringend an. „Von wem solltet ihr Ärger bekommen?", fragte er, wollte aber eigentlich keine Antwort, denn er wusste es. Niemand, der mehr zu sagen hatte als Sezuna oder Yuna. So viel war sicher.

Sezuna verdrehte die Augen. „Also gut. Wir haben folgendes Problem. Ihr seit die neuen Shinigamis, die auf die Schule gekommen sind um diese zu schützen. Allerdings scheint ihr noch nicht viel zu wissen, weshalb die ‚Darks' kontinuierlich mehr werden...

Wie auch immer.

Solange wir dieses kleine Problemchen haben wollen wir mit euch zusammenarbeiten", erklärte sie schließlich.

Rika wurde jetzt etwas skeptischer. Wenn sie ehrlich war, verstand sie nur Bahnhof. Erst wurden sie scheinbar extra hier her gelockt und dann wussten diese Leute plötzlich auch noch so viel über sie. Das war doch nicht normal. Mit was hatten sie es hier zu tun?

„Weil es zu lange dauert, wenn wir das alleine machen müssen", erklärte eine Stimme und die Blicke richteten sich auf die Treppe.

Namine, das kleine Mädchen mit der dunklen Hautfarbe und den pechschwarzen Haaren kam gut gelaunt die Treppe hinuntergeschlendert.

Als Rika ihre roten Augen erblickte, sprang sie voller Sorge auf. „Oh mein Gott!", rief sie und Namine konnte sich einen dummen Spruch nicht verkneifen. „Du kannst mich ruhig Namine nennen", erklärte sie und grinste.

Sezuna reichte Namine stumm eine Tasse mit Tee. „Und was gibt es neues Kleine?"

Misaki unterdessen starrte Namine die ganze Zeit an. „W...Was ist sie?", fragte sie mit brüchiger Stimme. Irgendwie wurder ihr gerade alles etwas zu viel. Das vertrugen ihre Nerven nicht.

Namine setzte sich neben Sezuna und schien Misaki zu ignorieren, denn sie nahm stumm den Tee entgegen.

Als sie einen schluck getrunken hatte, wand sie sich an Misaki. „Ich bin ein Drache", war die einfache Antwort und Namine wand sich wieder an Sezuna. „Es sind über 10 000 ‚Darks' und über 10 schwarze Seelen", erklärte Namine besorgt und trank noch einen Schluck Tee.

Rika stotterte erschrocken: „Z...Zehn...t...tausend? Woher wisst ihr das?"

Sezuna ignorierte Rika und musterte Namine besorgt. „Echt so viele?"

„Wie wollen wir die alle aufhalten?", fragte Lex, der sich überlegte, ob er jemals mehr als 10 ‚Darks' auf einen Fleck gesehen hatte. Als ihm dann kein Zeitpunkt einfiel, wendete er sich an Misaki. „Seit ihr noch mehr Shinigami?", fragte er, als ihm bewusst wurde, dass sie wirklich jede Hilfe gebrauchen konnten. Sezuna hatte es zwar gesagt, dass es viele waren, aber Heute hörte er das erste Mal eine genaue Zahl.

„Na ja. Rukia, Lilith und wir", murmelte das Mädchen unsicher.

Shin riss die Tür auf und kam leicht entnervt zur Tür hinein. Ai hatte ihn den letzten Nerv gekostet und wenn er ehrlich war, hatte er auf eine solche Diskussion, die sicher gleich folgen würde, keine Lust, also stellte er die Positionen gleich klar. „Sieht aus, als würden die Shinigamis Nachhilfe brauchen."

Lex sprang sofort auf, als er wusste was Shin vor hatte. „Ich hole Lilith und Rukia", erklärte er und verschwand aus dem Zimmer.

Kayla sprang ebenfalls auf. Lex alleine zu Mädchen zu lassen war nie gut. „Der macht nur Ärger, ey", mit diesen Worten rannte sie Lex hinterher.

Schweigen breitete sich aus.

Shin räusperte sich, als ihm die Stille unangenehm wurde. „Sobald die anderen beiden Mädchen hier sind, erklären wir euch alles."

Sezuna stand auf. „Ich mach euch was zu essen, es könnte länger dauern", erklärte Sezuna und wollte Rika und Misaki eigentlich nur ein bisschen Zeit zum nachdenken geben.

„Bin wieder da", erklärte Lex und stürmte in den Raum. Über seiner Schulter hatte er Rukia hängen. Diese war davon jedoch nicht besonders begeistert.

„Ging das nicht freundlicher Idiot, ey", tadelte Kayla die ihm zusammen mit Lilith gefolgt war.

„Lass mich runter", zeterte Rukia nun schon zum fünften Mal, seit Lex sie hochgenommen hatte, doch niemand beachtete sie.

Lilith kicherte leise. „Kommt davon, wenn du so einen Aufstand machen musstest."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro