Kapitel 18

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Ich kam gerade von einem Meeting nach Hause, Sky lag ruhig im Garten als es im nächsten Moment in der Wohnung knallte. Erschrocken sah ich zur Tür und lief eilig durchs Gartentor. Meine Hündin ließ sich von dem Krach allerdings gar nicht stören und blieb ganz entspannt liegen. Sie hatte die Nase im Gras und ließ die Sonne ihr Fell wärmen. Das da drin interessierte sie nicht, aber mich. Denn es schepperte schon wieder und irgendwie klang das als würde da jemand meine Wohnung zerlegen.

Mit hastigen Schritten war ich an der Tür und schloss auf. Im Flur sah alles noch normal aus, der Krach kam aus dem Wohnzimmer. Als in die Tür trat rollte ich genervt mit den Augen. Ash hatte nur den Fernseher zu laut an, es war also alles in Ordnung. Nur von ihm war keine Spur, auch von Kim nicht.

Unruhig tigerte ich durch die Wohnung, denn nachdem der Fernseher jetzt aus war, war es verdammt still hier. Meine Schritte kamen mir im Vergleich jetzt recht laut vor und ich sah mich um, aber weder in der Küche noch in einem der anderen Zimmer hier waren sie. Ich lief runter in den Keller und fand auch dort niemand. Waren sie oben?

Grübelnd lief ich die Treppen wieder hoch und dann nach ganz oben, sie waren nicht in meinem Zimmer, was ich ihnen auch raten würde. Aber auch nicht in den anderen Zimmern. Solangsam doch irgendwie genervt kramte ich in der Hosentasche meiner tiefblauen Jeans nach meinem Handy und rief meinen Kumpel einfach mal an.

Aber es klingelte nur endlos bis die nervige Stimme mir mitteilte, dass der Anrufer zur Zeit nicht erreichbar sei. Ja das seh ich auch, wo zur Hölle steckt Ash und vor allem auch interessant wäre zu wissen wo die Katze hingekommen war. Ich lief nach unten und holte mir erstmal was zu trinken.

Wo waren die beiden bloß, Sky kam rein und schnüffelte ein bisschen bevor sie dann zu mir kam. Geistesabend fing ich an ihr über den Kopf zu streicheln und grübelte noch etwas. Zumindest bis ich die Tür hörte. Ich lief mit dem Glas in der Hand in den Flur und traute meinen Augen nicht.

Ash stand im Flur stellte eine Tasche ab und zog an einer Leine Kim hinter sich her, nur dass das Kätzchen nicht mehr meine alten Sachen trug. Ich hatte es nicht für nötig gehalten mich um was für sie zu kümmern, denn sie sollte hier ja eh nicht raus, aber scheinbar hatte Ash das anders gesehen.

Die langen blauen Haare fielen in einem ordentlichen geflochtenen Zopf über ihre Schulter, sie wirkten frisch geschnitten und auch mal wieder wirklich gut gewaschen. Sie trug noch immer das schwarze Halsband, aber ich musste fast aufpassen, dass ich nicht mit offenem Mund in meinem eigenen Flur stand. Was sie da an hatte war nicht mit meinen alten dunklen Klamotten zu vergleichen. Ash hatte sie in ein sehr an der Haut anlegendes schwarzes Kleid gesteckt, dass ihr aber nur knapp über den halben Oberschenkel reichte und an eine kleine weiße Schürze am Rock gebunden war. Es sah fast ein wenig wie eine Maiduniform aus.

Aber  viel von ihrer hellen Haut sah man nicht, denn sie trug zu dem Kleid
  overknee Strümpfe, die fand ich ein wenig viel, aber sie passten doch irgendwie recht gut, auch die schmalen schwarzen Balarinas sahen nicht schlecht aus. Nur ihr Gesicht gefiel mir gerade nicht.

Sie wirkte so verunsichert, fast schon beschämt und ich nahm doch wahr wie sie leicht rot wurde als sie mich bemerkte. Sie wollte, das nicht tragen auch wenn es eigentlich keinen Grund für ihre Scharmesröte gab.

Ich schüttelte leicht den Kopf, was zur Hölle war eigentlich gerade mit meinen Gedanken los. Mir konnte es ja wohl ziemlich egal sein wie sie sich fühlte. Deswegen wandte ich meinen Blick auch recht schnell Ash zu und sah ihn fragend an.

"Wenn ich mich um sie kümmern muss wenn du nicht da bist, dann kann sie ja auch was tragen was mir gefällt oder nicht?" rechtfertigte er sich direkt und ich zog nur eine Augenbraue hoch.
Aha, was kommt als nächstes du räumst meine Wohnung um.

"Warum war der Fernseher noch an? Und vor allem warum war Sky alleine draußen?" fragte ich dann leicht genervt, man der kam auf Ideen.
Ash fand irgendeine Erklärung, ich hörte kaum noch zu mein Kopf war gerade wieder woanders.

Kim war rüber in die Küche und schien anzufangen sich nützlich zu machen. Nach einer Weile hatte ich mich wieder beruhigt und die Taschen inspiziert, die Ash da mitgebracht hatte. Naja war nicht wirklich mein Style, gut so wie die kleine ausgesehen hatte ihrer auch nicht. Aber das machte ja nichts.

Nach dem Abendessen versorgte ich Sky und auch Kim bekam eine Kleinigkeit, sie machte in letzter Zeit alles brav mit. Es wunderte mich fast.

Ich hatte sie hochgeschickt zum schlafen konnte sie auch was anderes anziehen, denn wirklich bequem konnte das Zeug ja nicht sein. Ash trat neben mich auf den Flur. Zeit zum Schlafen, jetzt musste ich nur noch die Katze runterbringen.

Die Treppe oben sah ich sie wartend da stehen, sie hatte uns also gehört. Sky stand neben ihr und kam dann auch mit ihr zu mir, nur hüpfte Sky an der Treppe plötzlich vor sie und erschrocken stolperte sie über die goldene Hündin. Bevor ich es realisierte flog ein goldener Fellball, neben mir die Stufen runter und auch die Katze fand sich am Treppenende wieder.

Winselnd sah meine Hündin zu mir hoch und ich eilte zu ihr die Treppe runter. Sie schien sich nicht schwerer verletzt zu haben, aber sie hingte leicht als sie versuchte aufzustehen.

Zitternd wich Kim ein Stückchen zurück, keine Sekunde zu spät, denn mein wütender Blick richtete sich nun auf sie. Sie machte sich klein und schien schon zu wissen, dass das nicht ungestraft bleiben würde.

Ash rief mich nur von oben und meinte, dass es nicht ihre Schuld sei, aber als Sky erneut winselte und sich mit einem Wimmern hinlegte war es mir egal. Ich stand wieder auf und ging auf Kim zu. Sie wich zurück bis sie eine Wand im Rücken hatte. Sie versuchte in Richtung Kellertreppe zu flüchten, aber ich ließ sie nicht.

Zumindest nicht bevor ich sie mit einem Tritt dorthin beförderte. Ehe sie sich versah flog sie auch diese Treppe abwärts und blieb unten liegen.
Meine Wut kochte in mir und entsprechend polterte ich die Stufen runter. Sie lang noch immer am Treppenende und rührte sich nicht.

Ich machte hier unten Licht und sah sie an, Blut klebte an ihrem Mundwinkel und ran aus ihrer Nase, aber rührte sich nicht. "Steh gefälligst auf!" blaffte ich sie an, aber keine Reaktion. Ich stieß ihr meinen Fuß in die Seite aber sie regte sich nicht.

Es dauerte ein paar Sekunden bis ich es realisierte mit einem Schnauben ließ ich sie liegen, dann würde ich mich erst um Sky kümmern. Kim konnte ja offensichtlich warten.

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