Kapitel 24

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Aiden war wenig später mit Kess gegangen. Die hatte mir dann noch grobe Anweisungen gegeben und die Medikamente die ich der Kleinen geben sollte. Ich saß noch immer auf der Couch, Kimmy lag neben mir. Sie schien friedlich zu schlafen. Wenn sie so da lag wirkte sie wirklich unschuldig, wie ein Kätzchen.

Sky kam ins Wohnzimmer und hüpfte auf die Couch, die hübsche Hündin rollte sich neben mir zusammen und legte ihren Kopf auf der Katze ab. Die Augen geschlossen, hatte sie wohl gerade entschieden, dass das der perfekte Platz für ein Nickerchen war. Mit einem leichten Lächeln streichelte ich sie eine Weile und dachte nach. 

Kess hatte mir deutlich gemacht, dass ich die Katze hier oben behalten sollte damit sich die Wunden nicht verschlimmerten und abheilen konnten. Offenbar hatte sich die Katze auch eine leichte Lungenentzündung eingefangen, ich wusste das man damit nicht zu Spaßen hatte. Ich hatte selbst schon mal eine und ganz ehrlich, die ein oder andere Schussverletzung kam mir weniger schlimm vor. 

Im Moment überlegte ich ob ich sie dann einfach im Gästezimmer, das Ash benutzt hatte lassen sollte. Hier im Wohnzimmer schlief ja leider momentan ich, nachdem Sky sich weigerte auch nur in die Nähe einer Treppe zu kommen. Aber eigentlich wollte ich sie auch ungern da allein oben  haben. Es gab das ein oder andere was sie nichts anging und ich hatte auch nicht wirklich Lust immer alles abzuschließen. Vor erst musste ich mir wohl auch keine Sorgen machen, dass sie abhauen könnte. Zum einen tat sie recht gefügig und zum anderen wusste sie so gut wie ich, dass sie kaum eine Chance alleine draußen hatte. Zumindest so wie sie jetzt aussah. 

Abzuhauen wäre ihr Todesurteil und das nicht nur weil ich sie definitiv finden würde. Wäre ja noch schöner, wenn sie mir davon lief und ich sie nicht finden würde. 

Es war langsam spät geworden, Sky sah nicht so aus als wollte sie sich heute noch groß bewegen und ich hatte keinen Hunger. Tief durchatmend zog ich die Decke rüber und mein Kissen. Dann steh ich morgen einfach etwas früher auf, weil fernsehen ging schlecht mit der Katze auf der Couch und auch wenn ich noch immer nicht wirklich wusste das ich davon halten sollte wollte ich sie jetzt nicht wecken. 

Also deckte ich sie zu und schnappte mir die zweite Decke, langsam legte ich mich hin und deckte mich ebenfalls zu nur um kurz in die Hände zu klatschen damit das Licht ausging. Sky kam noch ein wenig zu mir kuscheln und stahl sich mit unter die Decke. Das weiche Fell kitzelte ein wenig auf meiner Haut. Die Katze hörte man leise schnurren. 

In meinem Kopf zogen noch ein paar Gedanken wie wilde Wolken durch die Gegend, aber ich dämmerte dann irgendwann langsam weg. Mein Körper konnte den Schlaf gebrauchen und morgen war auch noch ein Tag.

Vielleicht wusste ich ja dann was ich mit der Katze anfangen sollte. Aiden schien sich zwar um sie zu kümmern, aber ich wusste das er eigentlich kein Katzentyp war. Auch wenn er offensichtlich mit der Kleinen ganz gut klar gekommen war.

Ein Seufzten verließ meine Lippen. Ich schob die Gedanken bei Seite um wirklich schlafen zu können. Erst jetzt merkte ich wie müde ich eigentlich war.

Meine Hand ruhte in Skys Fell und ich strich behutsam darüber. Es war gut dass sie da war. Ich brauchte sie, sie war immer an meiner Seite und unterstützte mich. Deswegen war es für mich auch keine Frage gewesen hier unten zu schlafen, wenn sie nicht mit nach oben kam.

Sie war mir wichtig, sogar sehr. Aiden meinte manchmal ich würde zu sehr an ihr hängen, aber sie hatte mir geholfen mich wieder aufzuraffen als es mir am schlimmsten ging. Manchmal war ich mir nicht sicher ob ich heute noch hier wäre, wenn ich sie nicht gefunden hätte. Wenn sie nicht mein Leben stehts mit einem goldenen Schimmer erhellen würde und ohne das sie etwas dafür verlangte an meiner Seite war. 

Tiere waren wohl die einigen Wesen die tatsächlich zu ehrlicher Treue fähig waren, sie hatten keine Hintergedanken. Sie hatten keine zwei Seiten und täuschten einem was vor, dazu waren sie zwar auch nicht in der Lage, aber vielleicht war es gerade das. Diese Ehrlichkeit ohne Grenze, natürlich taten auch Tiere Dinge um belohnt zu werden und um Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber wenn sie einem Aufmerksamkeit schenkten dann weil man ihnen wichtig war, sie verbrachten ihre Zeit nicht damit so zu tun als würden sie einen mögen auch wenn sie es nicht taten. Entweder mochten sie einen oder nicht. Man konnte sie zwar ein wenig bestechen aber in einer akuten Gefahr sah man sehr genau dass sie einem treu waren egal was kam. 

Anders als so viele Menschen. 

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