EIGHT

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‘‘Es ist schon 3 Tage her, wie lange will sie noch schlafen, Noah ?’’

‘’Ich weiß es nicht , Jacob. Aber sie wird bald aufwachen, ganz sicher…‘’  

“Und was wenn nicht? Was ist wenn sie doch ein Mensch ist und zu schwach ist um gegen das Gift anzukämpfen ?”   

‘‘Wehe ich höre noch einmal aus deinem Mund solche Sachen sagen!. Sie wird es schaffen, das weiß ich sicher , ganz sicher….schau sie doch mal an, sie sieht so friedlich aus wenn sie so schläft. Es war die reinste Hölle für mich als ich sah wie sie leidete, versteht du ? Sie hatte unendliche Schmerzen und ich konnte nichts dagegen machen. Ich konnte ihr nicht helfen”  

“Mir ist bewusst, dass sie dir wichtig ist, aber Bruder du bist seit Tagen immer nur bei ihr. Lass mich dir ein Rat geben von Freund zu Freund : Schlaf ausgiebig aus und wenn du schon dabei bist, stell dich unter die Dusche, du stinkst nämlich. Und keine Sorge, Amelia wird auch nichts passieren wenn du kurz weg bist’’

Noah's Sicht

Jacob hatte Recht, ich müffelte wirklich wie verdorbener Fisch. Nachdem ich ungern Amelia verlassen hatte, um mich zu duschen, zog ich mir frisch von der Waschmaschine gewaschene Kleider an und kehrte sofort zurück zur Krankenstation, wo Amelia schon seit 3 Tagen ruhte. Ich konnte sie nicht alleine lassen, niemals.

Die letzten Tage war ich immer bei ihr, hab immer auf sie gemacht wie eine Mutter auf ihr Kind. Ich öffnete die große Holztür und betrat den Raum. Die Station war ein großer Saal mit vielen Betten, die durch blauen Faltwänden getrennt wurden. Es gab für ungefähr 100 Kranke genügend Platz, obwohl die Krankenstation fast nie benutzt wird.

Mein Blick glitt sofort zu Amelia , welche ganz am Ende im Raum auf einer der Betten schlief. Sie sah so wunderschön aus. Ihre roten Haare, die unordentlich auf dem Kissen verteilt waren, sahen aus wie loderndes Feuer an den man sich sofort verbrennen würde, wenn man sich zu sehr an sie näherte .

Sie war die Gefahr. Eine Gefahr für mich. Sie allein schaffte es mich weich zu werden. Sie schaffte es in wenigen Tagen meine harte Schale zu knacken als wäre ich eine einfache Nuss. Das durfte doch nicht passieren, ich durfte nicht zu viele Gefühle zeigen. Nein. Ich hab sie nicht verdient. Sie war viel zu gut für mich, So rein, so schön.

Ich setzte mich neben ihr auf ihren Bett und versuchte dabei nicht ausversehen auf ihren Bein zu setzen, die man unter der dicken Decke nicht erkennen konnte. Ich nahm ihre schlaffe Hand und streichelte über ihre langen weichen Finger.

‘‘Hallo Amelia, falls du mich überhaupt hören kannst, was ich bezweifle. Falls du dich fragst wo ich heute Mittag war, ich war duschen, weil Jacob wirklich recht hatte. Ich stank wie ein Müllcontainer. Aber keine Sorge,  ich werde ab sofort wie immer bei dir bleiben ich werde dich nicht verlassen, ich habe es ja versprochen’’.

Sie reagierte wieder mal nicht. Nur das gleichmäßige Auf-und Abheben ihres Oberkörpers zeigte dass sie überhaupt noch lebte, sonst sah sie schon aus wie eine Tote. Ihre sonst leicht helle Haut war käseweiß , unter ihren Augen prangten dunkle Augenringe. Sie sah schlimm aus, aber war für mich immer noch wunderschön. Noah reiß dich zusammen! Nicht weich werden!

Aber ich konnte meinen Verlangen nicht weiter widerstehen und legte meine Hand sanft auf ihre rechte Wange. ‘‘Bitte wach auf Amelia , ich mach mir sonst zu viele Sorgen’’, flüsterte ich.

Es war deine Schuld, nur deine Schuld’, wisperte mein schlechtes Gewissen. Ich schloss meine Augen , weil zu viele Gedanken in meinem schwirrten Kopf und ich dachte so besser meine Gedanken zu ordnen, aber es klappte nicht. Ich öffnete meine Augen und betrachte wie Amelia ruhig schlief, meine warme Hand lag immer noch auf ihrer kalten Haut. Ich gab ihr ein kleinen Kuss auf die Stirn.

Meine ganzer Körper kribbelte, als meine Lippen sie berührten. Ich wollte mehr, ich wollte ihr Lächeln sehen, ich will ihre Stimme hören, aber sie schlief und würde auch nicht aufwachen. Schnell stand ich schnell vom Bett auf, das Bett quietschte.

Es war ganz allein meine Schuld. Ich durfte nicht hier sein , Nein auf gar keinen Fall. Ich bin zu gefährlich für sie. Warum nur hab ich sie in meine verkorkste Welt reingezogen? Ihr zukünftiges Leid ist meine Schuld.

‘‘Bitte verzeih mir’’, flüsterte ich ihr zu,  ehe ich mich umdrehte und die Krankenstation verließ.

“Noah, ich hab dich seit langem nicht zu Gesicht bekommen, wo warst du denn die Tage?”, fragte Spencer und schlürfte laut an seinem Apfeltee. Nachdem ich die Krankenstation verlassen hatte, machte ich ein Stopp in der Küche, wo die Zwillinge Spencer und Collin zusammen Tee tranken. Lag vielleicht an ihrer britischen Herkunft.

“Ich war bei Amelia”, antwortete ich nur und sah wie seine Mimik traurig wurde. ‘‘Gibt es schon irgendwelche Fortschritte? Als du sie vor 3 Tagen hier herbrachtest, sah sie echt schlimm aus’’, vergewisserte Collin sich, der sein Löffel in der Tasse nervös hin und her bewegte.

Manchmal hatte ich immernoch Schwierigkeiten die Beiden zu unterscheiden. Beide hatten die selben braunen Haare, dieselben grauen Augen, und dasselbe Gesicht, sodass ich sie anfangs, als sie zum 21. Quartier wechselten, sie nie unterscheiden konnte , bis ich ein wichtiges Merkmal fand.

Collin hatte einen kleinen Muttermal unterhalb seines Mundes, welcher ungefähr so groß war wie ein halber Reiskorn. ‘‘Sie liegt immernoch in einem komaähnlichen Zustand und es zeigen sich keine Verbesserungen. Sie ist zwar stabil, aber nachdem Felix ihr ein Gegengift gegeben hat, müste sich eigentlich schon längst wach sein’’, teilte ich ihm mit.

Ich spürte wie meine Laune sackte. ’Es ist deine Schuld, einzig und allein nur deine’, wiederholte sich mein Gewissen. ‘‘Noah, ist bei dir alles okay?’’ erkundigte Collin sich mit einem mitfühlenden Blick.

Er soll aufhören mich so anzuschauen, Er soll aufhören Mitleid mit mir zu haben. Ich brauche kein Mitleid! Ich bin stark genug um meine Gefühle zu unterdrückten. Ich bin ein Mann, ein starker Mann, wenn ich keine Gefühle zeige. Aber sie macht mich weich. Sie lässt Gefühle in mir aufsteigen, die völlig fremd für mich sind. Wie kann sie mich bitte so weich machen ? Wie zum Teufel schafft sie es nur mit einem kleinen Lächeln, dass ich alles für sie tun würde nur um wieder dieses Lächeln zu sehen?  WIE VERDAMMT NOCHMAL?  Was ist dieses Feuer in mir , das nur da ist wenn ich bei ihr bin ? Ist das Liebe? Bin ich etwa verliebt? Nein, das kann nicht sein, ich darf mich nicht verlieben. Nein. Nein. Nein. ‘‘Noah, Hallooo-oo hörst du mich ?’’. Ich sah hoch zu Collin's verwirrtem Gesicht ehe ich aprupt aufstand und die Küche verließ.

Sie ist eine Gefahr für mich.
Und ich bin eine Gefahr für sie.

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1117 Wörter

Heute mal aus Noah's Sicht.
Fragt ihr euch auch, warum Noah sich so Schuldgefühle macht? 🤣

Und nochmal Danke Danke Danke, dass das Buch die 100 reads geknackt hat. Ich bin gestern vor Freude fast ausgerastet, sodass mich alle im Bus komisch ansahen Dankeeeeeeeeee ❤💜❤💜❤💜💜❤💜❤💜❤💜❤💜❤💜❤💜

Eure UnknownDiamant


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