SIX

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Wir standen vor einer Tür. Meiner Haustür. Mir war immernoch bisschen schlecht vom Portal ,  aber ich denke ich werde mich daran gewöhnen. Irgendwann mal in tausend Jahren vielleicht. ‘‘Willst du weiter die Tür betrachten oder lieber aufsperren, wir haben nicht viel Zeit ’’, meinte Noah neben mir , der auf seine Uhr schaute. Ich glaubte er merkte gar nicht, dass ich vor Nervosität fast starb und abgesehen davon nicht aufsperren konnte, weil ich zufälligerweise kein Schlüssel habe. Was soll ich denn überhaupt meinen Eltern sagen? Dass ich fast vergewaltigt worden wäre und von einem Halbengel gerettet worden und deswegen nicht nachhause gekommen war. Nein. Das würden sie mir so oder so nicht glauben. Ich musste eine Notlüge finden. Und zwar ganz schnell.

Ich betätigte die Klingel. Lange Zeit regte sich nichts bis plötzlich die Tür aufging. Die verweinten Augen meiner Mom schauten erst perplex dann erleichtert zu mir. Stürmig  zog sie mich sofort in ihre Arme. ‘‘Oh mein Gott, Schätzchen, wo warst du nur, wir haben uns so Sorgen um dich gemacht’’ , weinte sie während ihre Tränen auf meine Schulter fielen. “Ehm...Ich bin ja wieder da. Ich hab mich gestern nur bei einer neuen Freundin übernachtet und dabei vergessen dich anzurufen”, log ich . Ihre verweinten blauen Augen sahen mich fragend an. Scheiße, sie glaubt mir nicht. Das war sowasvon schlecht gelogen. Ihr Blick wechselte zu skeptisch. Scheiße,  ich muss das Thema wechseln.

‘‘Ehm…Mom…ich muss dir was erzählen’’   “Komm doch erstmal rein , Schatz , und setz dich ins Wohnzimmer”, unterbrach sie mich. Ich sah Noah neben mir an. ‘‘Warte du hier’’, flüsterte ihm zu worauf er stumm nickte. Ich betrat die Wohnung und hörte hinter meinem Rücken meine Mom die Tür schließen. Zügig ging ich ins Wohnzimmer und setze mich auf die große braune Couch. ‘‘Amelia! Schätzchen , wo warst du nur’’, schrie eine Stimme aus der Küche. Mein Dad, der noch seine Arbeitskleidung anhatte, sprintete schnell zu mir und nahm mich in seine Arme auf , sodass ich fast nicht atmen konnte. Ich klatschte ihm auf den Rücken, damit er loslassen sollte, jedoch drückte er mich noch fester an sich. ‘‘William, sie bekommt gleich keine Luft mehr, wenn du sie so weiter zerdrückst’’, heischte ihn meine Mom. Mein Vater ließ mich schnell los und sah mich entschuldigend an. Seine Augen waren genauso verweint wie die von meiner Mutter. Ich bekam Schuldgefühle. So und was soll ich Ihnen jetzt sagen? Scheiße, ich hätte doch lieber mir davor eine bessere Lüge ausdenken sollen.

‘‘Ehm…Also ich wollte nur sagen,  dass ich die nächsten Tage nicht nach Hause komme , weil…ehm...Ich bei einer Freundin übernachten werde’’. Meine Eltern sahen mich skeptisch an. “Amelia, lüg uns bitte an. Du weißt doch , dass du uns alles erzählen kannst ”.
Okey, wie sie wollen. ‘‘Bin ich adoptiert?’’, fragte ich wie aus der Pistole. Ups. Das war wohl ein bisschen zu hastig. Ich konnte manchmal echt direkt sein. Meine Eltern sahen mich entsetzt an , aber dann wechselte ihr Blick zu nervös. ‘‘Amelia, von wem hast du das gehört ?’’, fragte mein Dad völlig durcheinander, der nervös mit seinen Händen spielte.

‘‘Wartet mal! Heißt das jetzt ihr seid wirklich nicht meine Eltern? ’’, schrie ich sie an. “Warum habt ihr mir das nicht gesagt  ? Wer sind meine richtigen Eltern? ”. Sie schwiegen. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich sah sie fassungslos an. Meine Eltern meideten meinen Blick. Wahrscheinlich dachten  sie sich gerade eine Notlüge aus, aber es war sowieso zu spät. Ihre Blicke hatten sie schon längst verraten.

Ich war wutentbrannt. Mein Herz schlug rasend gegen mein Körper, sodass ich dachte sie würde aus meiner Brust herausspringen.
Vielleicht hatte Felix doch Recht und ich war wirklich ein Kind des Lichtes, aber warum sollten mich meine echten Eltern bei Menschen abgegeben wollen. Es war totenstill im Raum. Man spürte die angespannte Elektrizität, die von mir ausging.

‘‘Antwortet mir gefälligst !’’ . Meine ‘Eltern’ sahen mich entgeistert an. “Schätzchen, wir können das erklären. Bitte beruhige dich” , bat meine ‘Mom’ mich sanft. Mir war aber nicht nach Sanftmütigkeit. ”Antwortet mir !”, brüllte ich nun lauter. Seit wann war ich bitte so aggressiv? 

“Sch-schatz, ehm…D-du warst einfach in einem Korb mit einer Decke vor unserer Haustür gestanden. Du warst ungefähr 1 Jahr alt , wir konnten dich doch einfach nicht vor der Tür lassen. Du musst wissen dein Vater und ich haben lange Jahre versucht ein Kind zu bekommen, aber es klappte einfach nicht. Als du vor  Jahren vor der Tür standest,  sahen wir dich als ein Wunder”, erklärte meine ‘Mom’.
Ich konnte mich nicht mehr bewegen, ich war wie zugefroren. Es war so still, sodass ich mein Herz laut klopfen hören konnte , der wie während eines Marathons schlug. Die Kenntniss, dass ich von meinen echten Eltern ausgesetzt wurde, schnürte mein Hals zu.

“Bitte sag etwas,  Schatz”, bat mein Vater mit flehenden Augen. Was soll ich denn sagen? Dass alles okay ist ? Dass ich mein Leben weiter normal führen werde ? Nein, niemals. Ich wurde belogen, mein ganzes Leben lang. Ich lebte eine Lüge.

‘‘Wer? Wer sind meine Eltern ? Warum haben sie mich abgegeben?’’, schrie ich. ‘‘Das wissen wir nicht‘’ Ich brauchte aber Antworten. Ich brauchte sie schleunigst ,  um Gewissheit zu bekommen. Aber meine ‘Eltern’ konnten mir keine Antworten liefern. Was suche ich noch hier ? Da bekomme ich vom himmlischen Rat mehr Antworten als von ihnen. Hektisch stand ich auf, um zu Noah zurückzukehren  der immernoch vor der Tür wartete. Ich hab hier nichts mehr zu suchen.

‘‘AMELIA! Bitte komm zurück’’ , hörte ich noch meine Mutter schluchzen, doch ich ging einfach weiter bis zur Tür, als ich plötzlich meine Mutter schmerzvoll schreien hörte. Ich stoppte. Was ist los? Ich hörte nochmals Schreie. Schnell eilte ich zurück ins Wohnzimer zu meiner Mutter um sie zu fragen, was los ist.  Aber als ich sah , was im Wohnzimmer passiert ist , konnte ich aber nur einen schrillen Schrei ausstoßen.

Meine Eltern. Sie lagen auf dem weißen Teppich, blutdurchströmt. Der Teppich war vollgetränkt mit Blut, sodass es rot leuchtete. Ich trabte mit wackeligen Beinen zu ihnen. Meine knie sackten vor ihren leblosen Körpern, ich schaute nach ob sie atmeten. Keine Lebenszeichen. Ein unbeschreiblicher Schmerz bildet sich in meinem Herz und breitete sich langsam aus ‘‘Nein , Nein , Nein’’, schrie ich hysterisch. Tränen füllten meine Augen. Die großen, roten starkblutenden Wunden sahen aus wie Wolfsbisse.

Werwolf. Das war ein Kind der Nacht in Form eines Werwolfes. Da ist alles meine Schuld.  Ich habe sie in diese Welt reingezogen. Die Kinder der Nacht wollten mich, aber meine Eltern mussten sich dafür opfern. Meine Atmung wurde unregelmäßig, ich bekam fast ein Anfall. Die Tränen hörten nicht auf zu stoppen. ‘‘Mommy Daddy, ihr macht doch nur Spaß oder? Kommt schon steht auf. Das ist nicht mehr witzig’’ ,fragte ich aufgewühlt und stupste meine Eltern an , aber sie reagierten nicht. Nein, das darf nicht wahr sein. Ich wurde aufgelöster. An meiner Hand klebte warmes Blut, ihr Blut. Ich schluchzte auf. Sie sind tot . Tot wegen mir.  “Am-Amelia”, hauchte aber plötzlich eine Stimme unter mir.
Meine Mutter.

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1154 Wörter

Noch mehr Dramaaaaaa

Was haltet ihr vom Kapitel?

Bei Rechtschreibfehler oder sonst auch bei allen möglichen Fehlern mich bidde informieren

P.S. Blöder Cut i knowww😝🤣

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