15 ~ Ein Tag voller Überraschungen

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Die letzten Tage vergingen wie im Flug.
Gestern waren wir alle noch einmal gemeinsam feiern in einem Club.
Ich hatte wahrscheinlich etwas zu viel getrunken, denn Felix sagte mir heute Morgen, dass ich Palle beim Tanzen bedrängt hätte.
Mir war das so peinlich, dass ich heute Morgen gar nicht zu den beiden runtergehen wollte.

Ich packte gerade die letzten Sachen in meinen Koffer und in meine Tasche.
Meine Haare band ich zu einem Zopf zusammen und nahm mein Handy vom Nachttisch.
Es war bereits 12:30 Uhr und mein Zug würde in einer halben Stunde abfahren.
Während Felix alles ins Auto lud, verabschiedete ich mich von den anderen.
Palle und Rewi waren die Letzten.

Rewi öffnete die Tür ihrer Wohnung und wusste bereits Bescheid.
"Ich werde dich vermissen", sagte er und umarmte mich herzlich.
"Ich dich auch", murmelte ich.
"Wo ist Patrick?" fragte ich.
"Im Aufnahmeraum", antwortete er und deutete hinter sich.
Ich ging an ihm vorbei und klopfte an der Tür.
"Palle, kann ich reinkommen?", fragte ich.
"Ich... ähm... ja", kam es von drinnen, gefolgt von einem Knall.
Er hatte sich bestimmt mal wieder seinen Zeh am Stuhl gestoßen.
Ich lachte leise, als ich die Tür öffnete.
Palle stand vor mir und schaute mich etwas traurig an.
"Was ist?", fragte ich.
"Ich werde dich so vermissen.
Es war immer so lustig mit dir", sagte er.
"Hey, wenn ich mit dem Studium fertig bin, komme ich definitiv wieder", meinte ich.
Wir umarmten uns und blieben lange so stehen.
"Patrick..." "Kathrin..." wollten wir beide anfangen, als wir uns lösten. "Ich... Ich hoffe, du schaffst es", sagte Palle.
Ich nickte.
"Ich halte dich auf dem Laufenden", meinte ich und gab ihm noch eine kleine Umarmung, bevor ich die Wohnung verließ.

Felix und ich fuhren zum Bahnhof.
Er parkte das Auto auf dem Parkplatz und begleitete mich zum Gleis.
Er umarmte mich zum Abschied.
"Und sag Bescheid, wenn du angekommen bist, und melde dich auch mal so", sagte er und wollte weiterreden, aber ich unterbrach ihn.
"Ja, Felix, ja", sagte ich lächelnd.
"Na gut, ich hab dich doch lieb, Kitty", lächelte er und ging.
"Ich dich auch, Felix", erwiderte ich.
Der Zug hatte schon ein paar Minuten Verspätung, also setzte ich mich auf eine Bank und informierte meine Mutter und meine besten Freunde, dass ich nun auf dem Rückweg war.
Plötzlich kam der Zug in den Bahnhof gefahren.
Ich stand auf und...

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Paluten

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Ich saß gerade am PC, die Aufnahme war beendet und Smurf war noch mit mir im Voice-Chat.
"Was soll ich denn machen? Sie fährt gleich, und ich möchte... Ich möchte ihr sagen, dass ich sie liebe", beschwerte ich mich bei ihm.
"Warum tust du es nicht?", fragte er.
"Ich habe es dir schon gesagt, ich kann doch nicht einfach zu ihr hingehen und sagen: 'Hey, Kitty, ich liebe dich'", versuchte ich ihm klarzumachen.
"Ja, genau so", antwortete er.
"Das ist nicht witzig, Smurf", fauchte ich ihn an.
"Ist ja gut, Palle. Aber irgendwann musst du es ihr ja sagen... Was ist, wenn sie nächstes Mal wiederkommt und plötzlich jemanden hat?", meinte er.
Da musste ich ihm recht geben.
Ich konnte nicht erwarten, dass Kitty so lange Single bleibt, bis ich endlich den Mut finde, ihr zu sagen, was ich empfinde.
Ich seufzte leise, als ich jemanden klopfen hörte.

"Palle, kann ich reinkommen?", fragte jemand.
Es war Kitty, ich erkannte sie an ihrer Stimme.
"Ich... ähm", kam es nur von mir.
"Smurf, ich muss Schluss machen. Wir schreiben später", sagte ich ins Mikrofon und verließ den Voice-Chat.
"Au", stieß ich aus, als ich mir beim Umdrehen mit dem Stuhl den Zeh stieß.
"Ja", krächzte ich noch heraus.
Die Tür öffnete sich, und Kitty kam herein.
Ich stand nun aufrecht vor ihr.
"Was ist?", fragte sie.
"Ich werde dich so vermissen. Es war immer so lustig mit dir", sagte ich.
"Hey, wenn ich mit dem Studium fertig bin, komme ich definitiv wieder", meinte sie.
Wir umarmten uns und blieben lange so stehen.
"Patrick..." "Kathrin..." wollten wir beide anfangen, als wir uns lösten.
"Ich... Ich hoffe, du schaffst es", fing ich dann an.
Sie nickte nur. "Ich halte dich auf dem Laufenden."
Wir umarmten uns noch einmal, bevor sie meine Wohnung verließ.

Nun saß ich auf der Couch im Aufnahmeraum.
Was habe ich getan... Ich habe sie gehen lassen, ohne es ihr zu sagen.
"Ich liebe dich", murmelte ich leise vor mich hin.
"Ich wusste es", kam eine Stimme von der Tür.
"Verdammt, Patrick, du Idiot", sagte Rewi und maulte mich an.
"Was hätte ich denn machen sollen?", maulte ich zurück.
"Ihr sagen, dass du sie liebst", meinte er nun weniger laut.
"Und was soll ich deiner Meinung nach machen? Sie fährt zurück nach Lübeck und führt ihr normales Leben weiter", sagte ich.
"Weil du nichts gesagt hast...", sagte er plötzlich wieder wütend.
"Wie meinst du das?", fragte ich nach.
"Habt ihr beide es denn nicht bemerkt? Sogar Felix hat gesehen, dass seine Schwester in dich verliebt ist, und du auch in sie", versuchte er mir klarzumachen.
"Was?", stieß ich etwas erschrocken aus.
"Ja, gestern bei der Abschiedsparty hat sie mir erzählt, dass sie..." Ich ließ Rewi nicht ausreden, sprang auf und stürmte an ihm vorbei aus dem Zimmer.
"Was hast du jetzt vor?", fragte er nun.
"Ich muss ihr hinterher", rief ich und schnappte mir meine Jacke. "Kann ich dein Auto haben?"
"Ja, hier", er reichte mir die Schlüssel, und ich machte mich auf den Weg nach unten.

Mit Rewis Auto fuhr ich schnell zum Bahnhof, wo Felix gerade herauskam.
Ich sprang aus dem Auto, schloss noch schnell ab und rannte an ihm vorbei.
"Palle... Was?", begann er zu fragen.
"Keine Zeit", rief ich ihm zu.
Ich rannte durch den halben Bahnhof, und anhand der Anzeigetafel erkannte ich, dass ich zum Gleis 7 nach Lübeck musste.
Bitte sei noch da, bitte sei noch da.
Ich rannte gerade die Treppe hinauf, als ich Kitty auf den Zug warten sah.
"Kathrin", rief ich laut, aber sie reagierte nicht.
"Kitty!" Ohne eine Reaktion von ihr rannte ich zu ihr.
Der Zug war fast da, als ich bei ihr war und über ihre Tasche stolperte.
Verdammt, tollpatschig von mir.
"Patrick!?" kam es erschrocken von ihr.
Sie reichte mir die Hand und half mir auf.
"Tut mir leid, das war wohl der blödeste Auftritt, den man hinlegen konnte", meinte ich.
"Aber auch der lustigste", lachte sie. "Was ist denn los?"
Mach jetzt keinen Rückzieher.
"Kathrin, ich... Ich bin nicht besonders gut in solchen Situationen. Allerdings habe ich gerade zwei rote Ampeln überfahren, um so schnell wie möglich hierher zu kommen. Ich könnte dir jetzt stundenlang erzählen, wieso, weshalb, warum ich das getan habe, aber ich... Ich kann es einfach nicht. Weil das Einzige, was ich dir sagen will, ist..." Sie sah mich gespannt und gleichzeitig verwirrt an. Kein Rückzieher! "Ich liebe dich."

Es dauerte nicht lange, bis sie sich regte.
Urplötzlich trat sie näher heran, schlang ihre Arme um mich und legte ihre Lippen auf meine.
Ich erwiderte den Kuss sofort.
Meine Hände lagen auf ihrer Hüfte.
Unsere Augen waren geschlossen, und das Wummern meines Herzens wurde immer langsamer.
Endlich.

Der Zug war längst abgefahren und vergessen, als wir uns lösten.
Immer noch lagen wir in den Armen des anderen, bis Kitty das Wort ergriff und sagte: "Ich liebe dich auch."

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