Während Ich Mario 3D Land einmal durchgerusht bin, hatte Ich heut viel Zeit, um über diese Story hier nachzudenken. Also, dann wollen wir mal das zweite Kapitel dieses Wochenende raushauen! ^^

Syrenas Sicht:
Als Ich aufwachte, tat mir mein gesamter Körper weh. Jeder einzelne Muskel... Ich lag auf einem Parkplatz, neben mir Klaus-Herbert, der bereits wach war und einen Ameisenhügel betrachtete. Er schien von diesem Hügel sehr beeindruckt gewesen zu sein.
"Klaus-Herbert?", nun bemerkte er mich und stand auf.
"Ach, Syrena. Bist du auch endlich wach?", fragte er mich, Ich nickte grob und setzte mich langsam auf. Danach hielt Ich ihm die Hand hin.
"Kannst du mir bitte hochhelfen?", fragte Ich höflich und sah, wie er den Kopf schüttelte.
"Nein, danke", antwortete er und ging weg. Unglaublich... Also stand Ich mit eigener Kraft auf und sah mich um. Wir beide standen vor einer großen Hütte. Darin eine Frau am Tresen. Ich schätze sie mal so auf 25...
"DÖÖÖÖÖNERBUUUDEEEENALIIII!", sang sie mehrmals, aber krumm und schief. Ich hielt mir die Ohren zu. Klaus schien es aber anscheinen zu gefallen...
"Ist dieser Gesang nicht herrlich, Syrena?", schwärmte der alte Hausmeister vor sich hin und bewegte den Kopf zu dem Gesang. "Dieses Lied erinnert mich immer an meinen Bruder..."
Der Kerl hat einen Bruder? "Ich wusste gar nicht, dass du einen Bruder hast!"
"WIIIEEE?!", auf einmal wurde er stinkig... "Das ist doch allgemein bekannt!!"
"Vergessen, dass Ich von einer anderen Welt komme?"
"Ach ja..."
Wie auf Knopfdruck beruhigte er sich. Ich verstand nie, wie er es tat, aber es war unfassbar.
"Und... Wenn dich das Lied an deinen Bruder erinnert, heißt er dann zufällig Ali?", fragte Ich neugierig. Jetzt, wo Ich wusste, dass er einen Bruder hatte, will Ich auch wissen, wie er hieß.
"Nein", informierte er mich und grinste. "Er heißt Klaus-Dieter. Er ist mein zweieiiger Zwillingsbruder. Und das Lied erinnert mich an ihn, weil er genauso gut singt. Aber Ich rede nicht gerne über ihn."
Also grauenhaft... "Aber gucken wir uns mal an, was ein Dönerbudenali ist...", schlug Ich vor und ging zu der Hütte voran.
"FRISCHER DÖÖÖÖNER, HOLT EUCH EINEN FRISCHEN DÖÖÖNER, DÖÖÖNER AM STIIIEEEL!!", schrie die Frau am Tresen und sah uns an.
"Hallo, willkommen beim Dönerbudenali, mein Name ist Verena, und Ich bin ein erfundenes Mädchen xD Was hätten sie denn heute gerne?", fragte die Alte und grinste. Was meint sie mit "xD"?
Klaus-Herbert betrachtete die Speisekarte, die über dem Tresen hing, auf der gab es aber keine allzu große Auswahl. Darauf stand nur ganz groß "DÖNER".
"Schwierig", Klaus-Herbert rieb sich am Kinn und überlegte. "Ich kann mich nicht entscheiden..."
"Hahahahahahahaha", diese Verena lachte sich tot über die Situation von Klaus-Herbert.
"Wir wollen nichts bestellen, aber vielleicht kannst du uns weiterhelfen... Kennst du vielleicht einen Harry Potter? Wenn ja, wo finde Ich ihn?", fragte Ich nach, und auf einmal riss Verena die Augen weit auf.
"OMG Harry Potter?! Natürlich kenne Ich ihn!!", quiekte sie aufgeregt und weckte damit tatsächlich Hoffnung in mir. "Du findest die Bücherreihe bestimmt in der Buchhandlung, wenn du die Filme allerdings gucken willst, dann musst du mal beim Online-Shopping gucken."
Und schon zerbrach meine Welt wieder... In dieser Welt ist Harry Potter also nur eine Buch- und Filmreihe?
"Danke... Komm, wir gehen, Klaus...", sagte Ich bedrückt zu ihm und schliff meinen schmerzenden Körper deprimiert über den Parkplatz. Klaus-Herbert betrachtete noch einmal die Speisekarte und folgte mir dann.
Der Wind schien in dieser Welt schon etwas ausgeprägter gewesen zu sein... Es würde nicht mehr lange dauern, bis auch diese Welt vor der Zerstörung stand. Warum musste Ich das auch tun? Warum musste Ich den verbotenen Zauber nur ausprobieren?! Ich Idiotin!! Ich werde diese Welt nie mehr retten können...
Während wir weitergingen, kam auf einmal ein Mann an uns vorbei. Er rempelte Klaus-Herbert am Arm und blieb plötzlich stehen. "Augenblick mal", fing der Kerl an und zeigte mit dem Finger auf ihn. "Bist du nicht Viktor? Also iBlali?"
"Was? Nein!", verneinte er sofort und war etwas verwundert.
"Hey, Leute, das ist Viktor von iBlali!!", schrie der Mann plötzlich. Nur wenige Sekunden später standen hunderte Leute um uns herum. Fragt mich nicht, woher die kamen. Sie waren auf einmal da gewesen!
"Ich sagte doch, dass Ich nicht dieser Viktor Typ bin, verdammt nochmal!!", nun wurde Klaus-Herbert auch schon wieder sauer. "Lasst mich gefälligst in Ruhe, Ich bin Hausmeister!!!"
"Hören sie mal, Herr iBlali!", der Mann schob seine Brille wieder richtig auf die Nase und schaute genervt. "Ich weiß, dass sie es nicht mögen, wenn sie so viele Menschen bedrängen. Aber es ist auch unhöflich, so handgreiflich gegenüber ihren Fans zu werden. Verstehen sie, worauf Ich hinaus will?"
"Ich glaub, dir brennt der Helm!", schrie Klaus und quetschte sich durch die Menge. "Weg da, sonst werde Ich euch alle disliken!"
Während Klaus-Herbert in einen Wald flüchtete, wurde Ich noch immer von der Menge bedrängt, die mich mit ihren Fragen bombardierten.
"Wie eng stehst du zu iBlali?"
"Seid iBlali und du nur Freunde?"
"Wie lange kennt ihr euch schon?"
"Willst du mal an meinem Finger riechen?"
"Woher kennst du Viktor?"
Ich wusste nicht, wo Ich anfangen sollte. Es waren zu viele Fragen. Am liebsten hätte Ich die jetzt alle mit einem Zauber eingefroren, aber das ging nicht, da Ich ja meinen Zauberstab verloren habe...
Hoffentlich komme Ich hier noch einmal weg...

***

Blues Sicht:
Mein Leben konnte nicht noch schlimmer werden. Ryan und Ich hatten einen heftigen Streit, Ich war mit Mrs. Weniger-Minuten in eine andere Welt gepustet worden und jetzt haben wir auch noch so ein seltsames verletztes Gör gefunden! Wie auch immer...
Lessmin und Ich legten sie am Straßenrand ab und brachten sie in eine stabile Position. Dann zog Ich ihre Maske ab, damit ihr Gesicht frei war. Nun konnten wir ihr Gesicht besser erkennen. Sie war noch jung.
"Denkst du, es dauert lange, bis sie wieder aufwacht?", fragte Lessmin, Ich konnte dazu nur mit den Schultern zucken, weil Ich absolut keine Ahnung hatte.
"Sehe Ich wie ein Arzt aus?", stellte Ich als Gegenfrage und verdrehte genervt meine Augen. "Mit diesen Wunden, die sie hat, schafft sie es jedenfalls nicht lange."
Aus diesem Grund setzten wir beide uns neben das Mädchen und warteten darauf, dass zufällig jemand vorbeikam.
Tatsächlich kam da jemand. Es war ein Mann mit pechschwarzen Haaren und einer Brille. Er schien genauso verwirrt wie wir es waren. Lessmin stand auf und ging zu ihm.
"Entschuldigen sie", indem sie sich vor ihn stellte, hielt sie ihn an. "Wir brauchen dringend Hilfe! Da ist ein schwer verletztes Mädchen!"
"Ich denke, da kann Ich helfen..", der Mann sah sich in der Nähe um und zückte dann einen Stock. Er kam mit Lessmin zu uns herüber und kniete sich zu dem Mädchen herunter. Dann hielt er den Stock über sie, dessen Spitze zu leuchten begann. Leicht begeistert sah Ich dabei zu, wie sich all ihre Wunden zu schließen begannen.
"Wow", Lessmin sah ihn beeindruckt an. Und leicht schwärmend, als sei sie bereits verknallt. "Vielen Danke für ihre Hilfe, Mister... Ähm..."
Nun waren all Wunden auf magische Weise geschlossen. Sie hatte nicht einmal großartig Narben... Er steckte seinen Stock wieder in die Tasche und wandte sich Lessmin zu. "Potter", ergänzte er. Ich weiß nicht wieso, aber Lessmin riss die Augen weit auf, dass sie schon fast aus ihrer Birne plumpsten.
Noch einmal sagte er seinen gesamten Namen: "Harry Potter..."