Die Geburt

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Hallo,

Ich melde mich nach langer Zeit zurück und werde euch nun von der Geburt berichten. Dabei werde ich nichts beschönigen, sondern alles so erzählen wie ich es erlebt hatte.

Bis zu Termin der Einleitung tat sich leider nichts und so fuhren wir am Montag Morgen gegen 7 Uhr zum Krankenhaus. Dort angekommen meldeten wir uns erstmal an, ehe eine Hebhamme uns bzw mir mein Zimmer zeigte, wo ich meine Sachen abstellen konnte. Danach wurde erst einmal nochmal geschaut wie weit der Muttermund war und es allgemein aussah. Die Ergebnisse der Untersuchung entschieden wie genau ich eingeleitet wurde. Zu meinen Glück sah es sehr gut aus. Ich meine der Muttermund war 1 cm offen. (Was noch wirklich nicht viel ist, aber wenigstens etwas) So bekam ich gleich einen Wehentropf und wurde an ein Mobiles CTG Gerät  gehängt, welches die ganze Zeit die Herztöne des Kindes und die Wehentätigkeit überwacht. Soweit war alles gut. Auch die nächsten Stunden waren lediglich etwas langweilig. Die Schmerzen von den Wehen welche ich durch das Mittel bekam, waren sehr gut aushaltbar.

Das einzige was ich für die Nächste Geburt weiß, wenn ich Hunger habe esse ich was, egal was Die Ärzte oder Hebamme sagt. Bei dieser hatte ich es nicht gemacht, sondern lediglich eine Kleinigkeit gegessen. Nichts was satt machte. Das spürte ich im weiteren Verlauf der Geburt, als ich Kreislaufprobleme bekam, wenn ich zu lange stand. Doch im stehen konnte ich die Wehen am besten verarbeiten, besonders als sie gegen 13 Uhr zunehmend stärker wurden.

Kurz davor hatte mich meine Hebamme untersucht, ehe auch die Fruchtblase geplatzt war und die Wehen schlagartig stärker wurden. Ansich nicht so das Problem, wenn mein Kreislauf nicht gewesen wäre. Bei mir gingen die Wehe zu 80 % in den Rücken. Heißt meine Gesammte Rückenmuskulatur hatte sich verkrampft und Wehen in Rücken kann man nicht veratmen....
Im stehen waren sie aushaltbar, leider wurde mir nach kurzer Zeit schon schwindlig.
Liegen auf der Seite der Horror.
Liegen auf den Rücken ging gerade so.

Zwar öffnete sich der Muttermund immer weiter, doch leider stellte sich heraus, dass der kleine sich nicht richtig mit dem Kopf eingestellt hatte.
Meine Hebamme versuchte es erst mit Lagern und dann ihn wieder etwas zurück zu schieben. Ich glaub ich brauche nicht sagen, das letzteres seeeehr schmerzhaft war. Doch mein kleiner Dickkopf wollte nicht und fing an sich noch auf den Rücken zu drehen. Ich selber war mit den Kräften und Nerven am Ende. So versuchten wir es mit einer PDA. Also eine Betäubung im Rückenmark.

Zu Beginn alles prima. Rückenschmerzen waren weg. Die leichten Wehenschmerzen im Bauch gut durch die Atmung wegzubekommen. Leider leider hielt das nur drei Stunden und die Geburt ging auch nicht weiter.
Lediglich der Muttermund war nur  vollständig offen.
Also schmerzen kammen nach und nachzurück und wurden wieder unerträglich. Trotz das die PDA nochmals erhöht wurde.
Meine Hebamme versuchte ein letztes mal ihn zurückzuschieben, ehe wir uns alle gemeinsam für den Kaiserschnitt entschieden haben. In den Moment wollte ich einfach nur noch das diese Schmerzen aufhörten.

Es war auch der Zeitpunkt wo ich mich auch nicht mehr mit den schreien zurückgehalten hatte.
Nachdem ich noch irgendwas unterschrieben hatte wurde ich zum Op  gebracht. Dort bin ich dann mit Hilfe auf eine andere Liege geklettert, wo ich festgeschnallt wurde. Unter anderen Umständen wäre es wohl ein unangenehmes Gefühl gewesen. Doch das einzige was ich wollte, war das ich endlich keine Schmerzen mehr hatte. Obwohl das Op-Team echt schnell waren kam es mir wie eine halbe Ewigkeit vor. Als ich dann noch eine Sauerstoffmaske aufbekam, dachte ich das ich ersticke, obwohl ich ja Sauerstoff bekam. Doch dann endlich spritzte der Nakose Arzt das Schlafmittel. Das war das letzte an was ich mich erinnere.

Nach wohl ziemlich langer Zeit erwachte ich aus der Nakose. Erst hörte ich nur alles, aber konnte mich nicht rühren. Ein komisches Gefühl. Dann endlich sah ich mein kleinen Mann. Da war die Uhr 4, also ca 2 1/2 Stunden nach dem Kaiserschnitt.

So das war es auch grob zu der Geburt. Sie war keine Traumgeburt und ich wollte auch nie ein Kaiserschnitt. Aber es war die beste Entscheidung gewesen und es ging uns beiden, meine Sohn und mir, gut und das ist doch die Hauptsache.

LG
Sandfee

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