Madness

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Ist schon länger her dass ich das geschrieben habe und am Anfang war ich total stolz... inzwischen bin ich mir unsicher. Würde mich über eure Meinung freuen :3

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Er lacht als sie kommen.

Kalt und hart ist sein Blick, als die Blende hochgefahren wird. Ihm werden die Arme losgebunden, doch er rührt sich nicht. Er sitzt nur mit geschlossenen Augen an die weiße Wand gelehnt.

Wortlos tritt der jüngere an die Scheibe und legt ein Heft und einen Stift auf eine kleine Platte. Wenige Augenblicke später befindet sich beides auf der anderen Seite.

"Besuch, wie schön. Und ihr habt mir etwas mitgebracht, dass mir gehört"

Er erhebt sich. Er schlägt die Augen auf, braun. Ein undefinierbares Feuer glimmt darin. Er lächelt sanft. Sieht sie plötzlich direkt an.

"Ein Fehler"

Ein irres Grinsen entstellt binnen Sekunden sein Gesicht. Er ergreift das Schwarze Heft mit dem weißen Schriftzug. Bizarr hebt es sich von den weißen Wänden ab. Von seiner weißen Kleidung und der inzwischen bleich gewordenen Haut. Er schlägt es auf und öffnet den Stift. Dann klickt er auf. Sein glühender Blick scheint die beiden Männer zu durchbohren, aufzuspießen.

"Deinen Namen kenne ich noch immer nicht, doch ich werde ihn herausfinden!" Einige Sekunden verharrt Rot in Schwarz, dann gleitet sein Blick weiter, bleibt an dem älteren der beiden Männer hängen.

"Vater. Fast bedauere ich es, sich du hast dich mir zu oft in den Weg gestellt. Alles was mir bleibt ist nun Rache. Danke für die Möglichkeit"

Noch immer mit kaltem Grinsen im Gesicht setzt er den Stift auf, schreibt. Als er wieder aufblickt gleicht er keinem Menschen mehr. Der blanke Wahnsinn sprüht aus seinen Augen.

"Deine letzten vierzig Sekunden sind angebrochen. Zähl gut mit"

Er starrt die Männer auf der anderen Seite der Scheibe wieder an.

"36, 35, 34" Teilnahmslos, doch präzise wie ein Metronom zählt er die Sekunden herunter, ohne ein einziges Mal zu blinzeln.
"3, 2, 1 - Sayonara, Vater"

Es ist grotesk mit anzusehen, wie seine Augen einem fallenden Körper folgen. Seine Augen weiten sich, und kaltes Lachen steigt aus seiner Kehle. Ohne aufzuhören zu lachen lässt er sich Stift und Heft wieder abnehmen. Er unterbricht sich auch nicht als seine Hände wieder auf dem Rücken festgebunden werden. Er lässt sich nur an der ledernen weißen Wand nieder, lehnt dem Kopf zurück und lacht. Lacht mit kalten, toten Augen.
Schließlich wird dir Blende heruntergefahren, das Mikrofon ausgeschaltet. Er lacht noch immer.

"Gehen sie jetzt. Vielleicht sollten sie nicht jeden Tag herkommen"

Der ältere Mann nickt wortlos, wendet sich an und verlässt den Raum. Er wird morgen wiederkommen. Tut es immer.

Schwarze Augen lösen sich von der Blende. Eine gebeugte Gestalt wendet sich ab.
Die Tür schließt sich. Der Blick bleibt Sekunden an einem Schild hängen.

K. 11.08.18.01 ist darauf zu lesen.

Er lacht noch immer

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